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WrestleMania III
Bigger, Badder, Better
Datum: 29.03..1987
Austragungsort: Pontiac Silverdome, Pontiac USA
Besucher: 93.176
Medium: Video CD
Kommentatoren: Gorilla Monsoon / Jesse "The Body" Ventura
Aus irgendwelchen Gründen wollte ich zwischen den Ereignissen des Jahres 1991 mal wieder was Anderes einschieben. Meine Wahl fiel auf eine Veranstaltung, die so schlecht ist, wie sich schon denken mag, WrestleMania III.
Vor der gigantischen Kulisse von 91.173 Zuschauern findet dieses erdballerschütternde Ereignis statt. Wer die genaue Zuschauerzahl beim ersten Mal nicht verstanden hat, braucht sich nicht zu sorgen, denn die Kommentatoren werden diese bis zum Erbrechen wiederholen (fast so wie "History will be made"). Ah es geht gleich los. Aretha Franklin singt für uns "America the beautyful". Das Ganze wird mit patriotischen Bildern unterlegt. Es ist eine der besseren musikalischen Darbietungen bei einer Wrestlingveranstaltung, aber es dauert entschieden zu lange. Endlos lange, man muss Amerika schön sein.
Endlich begrüßen mich Gorilla Monsoon und Jesse Ventura (Oh shit, ist der scheiße angezogen). Sie haben auch wieder mal zwei US-Stars, vermutlich unwichtige B-Stars bei sich. Die blonde Frau passt kleidungstechnisch übrigens sehr gut zu Jesse Ventura.- Kampf: Can-Am Connection (Tom Zenk und Rick Martel) gegen The Magnificent Muraco und Cowboy Bob Orton mit Manager Mr. Fuji
Rick Martel ohne sein Model Gimmick geht irgendwie gar nicht, dafür haben er und Tom Zenk eine schicke 80er Jahre Pornofrisur. Auf der anderen Seite kämpfen zwei richtige Legenden des Wrestling, die aber mit Sicherheit dank des tollen Bookingteams der WWF nicht voll zur Geltung kommen werden.
Muraco und Martel beginnen ein wenig lahm, nehmen aber Fahrt auf. Nach Muracos Offensive, kontert Martel unter Anderem mit einem Frankensteiner. Nach ein paar netten Doubleteamactions, setzt es einen Monkey Flip. Zenk darf sich mit Orton auseinandersetzen und slammt diesen auch erst einmal. Nach einer Phase der Dominanz von Zenk, wird er von Orton in den Full Nelson genommen. Muraco will zu treten, doch wie sollte es anders sein, Zenk weicht aus. Martel geht rein und es kommt zum Rumgezerre zwischen ihm und Orton. In der folgenden Phase gibt es viele Taggs der Can-Am Connection. Muraco wird dann auch noch von Zenk geslammt, was sicherlich nicht leicht ist, aber dieser kontert schließlich mit einem Neckbreaker. Dann zeigt The Magnificent eine Aktion vom dritten Seil, aber fragt mich nicht was das war. Ich weiß es nicht! Wenn ich es mir Recht überlege, zeigen Orton und Muraco zwar genug Aktionen, die sind aber leider ziemlich unordentlich. Na ja zurück zum Geschehen im Ring! Einem Double Shoulderblock, folgt ein Double Hot Tag. Muraco bumpt noch ganz nett, dann sind alle vier im Ring am brawlen. Einen Double Whip In folgt der Double Reversal der Can Am, worauf der dumme Muraco bei seinem Partner einen Back Bodydrop anbringt. Warum auch immer! Double Drop Kick und Orton muss raus. Jetzt kommt nen witziges Finish. Martel macht einen Flying Body Press und Muraco stolpert über Tom Zenk, der einen School Boy macht. Sieht grotesk aus, führt aber zum Sieg.
Joah, der Kampf war ein ganz netter Opener. Die Can-Am Connection hat ihre Gegner zu einem ansehnlichen Match für damalige Verhältnisse gezogen. Gut!
2. Match: Billy Jack Haynes vs. Hercules mit Manager Bobby Heenan
In einem Einspieler wird vor dem Kampf die ziemlich belanglose Fehde der Beiden dargeboten. Es geht schlicht und ergreifend darum, wer den besseren Full Nelson hat. Bobby Heenan und Hercules stehen nun bei Mean Gene Okerlund, so dass Herc gleich zusammenhangloses Zeug aus der Mythologie runterrasseln kann, um Hayes damit zu drohen.
Als die beiden gen Ring fahren, fällt mir erst mal auf, wie flott der Miniring doch ist. Monsoon und Ventura streiten sich derweil, wer den besseren Full Nelson hat. Monsoon meint, dass Herc den Full Nelson gar nicht beherrschte, als er in die WWF kam (der Griff ist ja auch hammerkompliziert, also wirklich). Ventura sieht das als Zeichen dafür, dass Hercules sehr intelligent ist, denn er lernt ja schnell. Nach ein wenig Herumgeschiebe zu Beginn, sichert sich Herc den Vorteil mit Tritten und Schlägen, doch Hayes kann mit einem schönen Press Slam kontern. Dem Full Nelson weicht Hercules jedoch aus. Weiter geht es mit Brawlen, welches Hayes aber nicht im Geringsten verkauft. Herc legt jetzt mit einem Back Bodydrop, ein paar Whipins in die Ringecke und einem Back Suplex richtig los. Doch auf das Cover hat er keinen Bock, denn er zieht seinen Gegner eigenhändig wieder hoch. Hayes will nun mit einem Bodyslam kontern, doch sein unterer Rücken spielt leider nicht mit. Dumm gelaufen! So kann Hercules weiter seine Kraftaktionen zeigen. Auf einen Backbreaker folgt ein Gorilla Press Slam, dann setzt es den Full Nelson. Hayes muss runter, was bedeutet, dass das Armhebespiel folgen muss. Wie überraschend, beim dritten Mal bleibt der Arm oben und Hayes kann sich befreien, was übrigens superdämlich aussieht. Herc will nachsetzen, doch Hayes kann sich mit einem Atomic Drop wehren. Dann wird es nach einem Leg Drop Zeit für seinen Full Nelson. Der clevere Hercules sieht es aber nicht ein und lässt sich nach draußen fallen. Dort setzt Hayes den Full Nelson nochmals an, was schließlich zum Auszählen führt. Dabei rotzt er dann auch noch volle Kanne auf Hercs Rücken, jedes Lama würde angesichts dieser Ladung vor Neid erblasen. Durch Bobby Heenans Eingreifen, meint Hayes nun den Griff lösen zu müssen. So kann Hercules seine Kette nehmen und Billy Jake Hayes blutig schlagen, bevor er selber wieder den Full Nelson ansetzt. Unentschieden, doch Ventura findet, dass Herc der moralische Sieger ist. In der Wiederholung sieht man übrigens noch mal schön wie Hayes bladet.
Der Kampf war nicht gerade schnell, dafür gab es aber einige nette Aktionen. Ich würde sagen Ausreichend Plus.
3. Six Man Tag Team Match Haiti Kid, Hillbilly Jim & Little Beaver gegen King Kong Bundy, Little Tokyo & Lord Littlebrook
King Kong Bundy steht mit seinen zwei Zwergenkumpels bei Mean Gene Okerlund und erklärt, wie er Hillbilly Jim fertigmachen will. Sein Micwork ist übrigens sehr ordentlich. Der Stargast Mr. Baseball kommt unterdessen zu Ventura und Monsoon, um mit ihnen zu kommentieren. Dabei dreht sich der Depp aber immer wieder in Richtung Kamera um. Anschließend ist Hillbilly Jim bei Okerlund, wo er sich Sorgen um seine kleinen Freunde macht. Er gibt uns gleich ein Beispiel für schlechtes Micwork, also Leute, nicht nachmachen.
Dann kommt die fröhliche Bande auch schon zum Ring gefahren. Oh Hillbilly Jim hat eine Musik, eine ziemlich beschissene noch dazu. Vor Beginn erläutert Monsoon noch kurz die regeln. Kleinwüchsig kämpft gegen kleinwüchsig und die Dicken gegeneinander. Ventura ist davon überzeugt, dass Bundy das total egal ist. Er wird ohne mit der Wimper zu zucken auch einen Zwerg unter seinen Fettmassen zermatschen. Die Kleinen fangen dann auch an. Sie legen zwar ganz gut los, aber irgendwie gefällt mir das nicht. Es sieht halt einfach komisch aus. So muss man schon ein wenig schmunzeln. Ventura fordert nun Bundy, der einen Winzling plattmachen soll und wie auf Stichwort kommt dieser auch in den Ring. Little Beaver zeigt noch einen Dropkick gegen seine Beine und wechselt dann Hillbilly Jim nach einer Flucht durch Bundys Beine ein. Es beginnt das große Brawlen. Bei einem Coverversuch legen sich alle drei Gegner auf Bundy, doch dieser befreit sich. Bundys Offensive endet im Front Face Lock (die beiden haben sich ja auch bis jetzt alles abverlangt, da wird es Zeit für eine Pause ;-)). Little Beaver kommt seinem Partner schließlich zur Hilfe. Bundy lässt los und prügelt auf Hillbilly Jim ein. Abermals will Little Beaver helfen, doch diesmal packt Bundy sich die halbe Portion und slammt ihn zu Boden. Dann folgt der Elbow Drop, was zur Disqualifikation führt. Autsch! Jesse Ventura kann diese Entscheidung nicht mal ansatzweise nachvollziehen und regt sich voll auf. Bundy hat ja auch das Recht sich ordentlich zu wehren und seinen wabbeligen Körper auf kleine Menschen zu wälzen. Die vier Zwerge sind jetzt alle gegen Bundy. Hillbilly Jim trägt seinen kleinen, geplätteten Freund noch auf den Armen umher.
Grauenhafter Kampf! Also diese Kleinwüchsigen finde ich nicht sonderlich unterhaltend, Hillbilly Jim und Bundy haben auch nix vernünftiges gebracht (außer die Aktionen gegen Little Beaver versteht sich). Ungenügend!
Elisabeth soll von der blonden Tante interviewt werden. Der Macho Man drängt sich jedoch dazwischen, um sich ins Gespräch zu bringen. Er macht seinen Namen alle Ehre und beendet das Interview und schickt Elisabeth weg, nachdem er sich ein wenig selbstverherrlicht hat. Oh yeah!
Ach du scheiße, ständig wird jeder Arsch interviewt. Harley Race steht mit Bobby Heenan bei Mean Gene Okerlund. Er sagt, dass er der King of Wrestling sei usw.
Junkyard Dog wiederum behauptet im Anschluss es gäbe keinen King. Wat ne krasse Stimme. Dann werden noch ein paar Bilder der Fehde gezeigt, die aber nicht sonderlich spektakulär sind.
Jetzt werden alle Beteiligten des Kampfes noch mal interviewt, haben aber auch nix Neues zu berichten.- Match: Harley Race mit Manager Bobby Heenan & The Fabulous Moolah gegen Junkyard Dog
Mr. Baseball will zu Moolah, was Ventura zu Spekulationen veranlasst. Der arme Harley Race nähert sich derweil dem Ring, warum muss ein so verdienter Wrestler sich so zum Affen machen? Der Junkyard Dog zappelt auf dem Weg zum Ring ein wenig spastisch herum und mich kotzt der Kampf jetzt schon an. Nach dem Läuten der Glocke sehen wir alles in Allem drei Dinge: 1.Punches, 2. Headbutts 3. nette Bumps von Harley Race. Vor allem der danebengehende Diving Headbutt vom Apron und der 360er, wo Race mit dem Kopf auf den Apron zu prallen scheint sind geil. Die Wrestlingaktionen beschränken sich auf einen Bodyslam, einen Abdominal Stretch und einen Belly-to-Belly Suplex mit welchem Harley Race das Match für sich entscheidet. Das war`s dann auch.
Der Verlierer kniet natürlich nicht nieder sondern kloppt den King mit dem Stuhl nieder und klaut seine Insignien. Ventura ist darüber zu Recht erbost, denn der Junkyard Dog hat doch klar verloren und hält sich nicht an die Regeln.
Mit viel Wohlwollen gebe ich ein Mangelhaft!
Mein Fresse endlich mal wieder ein Interview. Mean Gene Okerlund steht jetzt bei Brutus Beefcake, Greg Valentine, Johnny Valiant und Dino Bravo. Alle sind Heels und tragen total die abartigen, pornomäßigen Klamotten. Valentine wird eigentlich die ganze Zeit verdeckt, aber wen kümmert es. Es werden nur einige belanglose Statements abgegeben, dann kann es losgehen.- Match: The Dream Team (Greg "The Hammer" Valentine und Brutus Beefcake) mit Dino Bravo & Johnny Valiant gegen The Rougeaus (Jacques Rougeau und Raymond Rougeau)
Raymond beginnt gegen Beefcake und zeigt gleich erst mal eine schöne Rolle über Beefcakes Schulter sowie nette Dropkicks. Anschließend brawlen Greg Valentine und Jaques ein wenig vor sich hin, bevor Raymond nach einem Flying Body Press einen 2 Count schafft. Auch Jaques kommt nach einem Flying Elbow zu einem 2 Count, doch ein Flying Body Press aus der Ecke geht voll in die Hose. Dies gibt Valentine nun die Gelegenheit loszulegen. Diejenigen wo meine anderen Reviews gelesen haben, wissen wie toll dies immer anzusehen ist (Vorsicht: Ironie!). Auch Brutus zeigt uns seinen Mangel an vernünftigen Manövern, doch danach setzt er zu einen Gorilla Press an. Dann folgt der Side Back Breaker und Valentine darf wieder ran. Der will den Kampf beenden, so dass der Figure Four Leglock die Konsequenz ist. Unterdessen nimmt Bobby Heenan am Kommentatorenpult Platz, um seinen Senf dazu zu geben. Jaques erreicht nun endlich mal das Seil, so dass Valentine den Griff lösen muss. Von nun wird das Kampfgeschehen ein wenig chaotisch. Valentine will zum Piledriver ansetzen, doch Jaques kontert mit dem Back Body Drop. Der Hot Tag mir Ray gelingt, welcher den Hammer in den Sleeper Hold nimmt. Dies kann Beefcake natürlich nicht gutheißen, doch sein rettender Schlag trifft nur den eigenen Mann. Valentine wird von Raymond auf die Schultern genommen, wo Jaques ihn mit den Klöten voran springend runterholt. Das Cover von Raymond kann der Ringrichter nicht beachten, denn dieser ist mal wieder abgelenkt. Dino Bravo begründet mit einem Double Axhandle Blow seine Existenzberechtigung und legt Valentine über den ausgeknockten Raymond. Da ist der Ringrichter auch wieder zur Stelle und zählt 1,2,3 das war`s. Beefcake kann sich im Gegensatz zum Rest des Teams über diesen Sieg nicht freuen. Darum regt er sich tierisch auf, während die Anderen freudig erregt von dannen ziehen. Während Ventura sich fragt was mit dem Idioten los ist, ist es uns natürlich schon klar! Faceturn!!!
Der Kampf war nicht schlecht. In diesem kurzen Match schaffen es die Rougeaus, ihre wrestlerisch etwas beschränkten Gegner ordentlich durchs Match zu ziehen. Befriedigend.
Oh Mann, die Geschichte der Fehde zwischen Adrian Adonis und Piper wird nochmals kleinlichst genau erläutert. Eine Art Brawlinginferno.
Die Interviews der beiden sind nicht so gut zu verstehen, da Adonis (mit Mörderzerstäuber à la Rick Martel und fiesem blauen Auge) sehr schnell spricht und Piper wie immer so gröhlt, dass die Boxen kurz vorm Überschlagen stehen.
Noch ein paar Worte zu Adrian Adonis. Den meisten Menschen die ihn nicht kennen, wird es so wie mir ergehen. Ich dachte er wäre so jemand vom Schlage "Pretty" Paul Roma, der seinen Namen jetzt nicht ganz zu Unrecht trägt. Stattdessen fragt man sich wieso sein Riesenspiegel nicht zerspringt wenn er hineinsieht. Dusty Rhodes wirkt neben ihm wie ein Männermodel aus dem Badehosenkatalog.
6. Match: Hair vs. Hair Match Roddy Piper gegen Adrian Adonis mit Manager Jimmy Hart
So weit, so gut. Piper ist total gallig auf den Kampf und stürmt zum Ring. Ein Bierbecher verfehlt ihn leider nur knapp, so dass das Gebrawle ungehindert seinen Lauf nehmen kann. Ich möchte noch mal daran erinnern, dass der Verlierer Haare und soweit ich es verstanden hab auch seine Karriere verliert. Adrian tut sich dabei als guter Bumper hervor, Piper wiederum als guter, äh nun sagen wir als um Unterhaltung bemühter Brawler. Jimmy Hart bekommt während der Klamaukshow auch sein Fett weg, was Ventura natürlich sehr bedauert. Nach bitteren Minuten bekommt Piper den halben Mordszerstäuber Parfum in die Augen. Dann geht es mit dem Sleeper Hold weiter. Aus irgendwelchen Gründen denkt Adonis er hätte gewonnen, doch dies ist ein Fehler. Beefcake in seinem neuen Facewahn rüttelt Piper wach. Als Adonis dies mitbekommt will er Piper den Zerstäuber überziehen. Was dann passiert ist der Ultranonsens. Adonis verfehlt Piper und schlägt aufs Seil, was bewirkt, dass der Zerstäuber in sein eigenes Gesicht zurückschnellt. Piper setzt den Sleeper Hold an, dem Adonis nichts entgegenzusetzen hat. Im Publikum werden "We´ll miss you hot rod" Schilder gezeigt. Wenn ihr Narren wüsstet.......
Beefcake macht seinen Faceturn komplett und erschafft gleichzeitig sein berühmt-berüchtigtes Barber-Gimmick. Während Piper Jimmy Hart zu Boden drückt, versucht er angestrengt die Haare von Adonis abzuschnippeln. Dies gelingt ihm aber mehr schlecht als Recht. Adonis wird dann mit dem Spiegel noch ein wenig verarscht, bevor er geknickt die Halle verlässt. Ein beknackter Fan springt noch über die Absperrung und gratuliert Piper, bevor die Sicherheitskräfte ihn überwältigen können.
Ich kann über den Kampf nur eines sagen: ungenügend. Aktionsmangel pur und irgendwie keinen Unterhaltungsfaktor.
7. Match: Six Man Tag Team Match Danny Davis & The Hart Foundation mit Manager Jimmy Hart gegen The British Bulldogs & Tito Santana mit Bulldogge Mathilda
Jesse Ventura macht sich nun in gewohnt gruseliger Montur auf in den Ring. Dort trifft er auf die Hart Foundation und Dangerous Danny Davis. Bret Hart hat ne herbe Piloten-Pornosonnenbrille auf, wie schlimm doch die Mode der 80er war.
Ein Einspieler lässt die Bande bei Mean Gene nochmals zu Wort kommen, dann rollen die British Bulldogs mit Tito Santana und Mathilda zum Ring. Während ich mich noch vor Dynamite Kid verneige, geht die gute Mathilda auch prompt auf Jimmy Hart los. Nachdem die anfänglichen Unstimmigkeiten geklärt sind, beginnt Tito gegen Bret. Ventura haut derweil mit der Bulldogge ab. Hm, wie dumm ist das? Ventura kam kurz zum Ring um die Heels zu begrüßen und mit der blöden Bulldogge unterm Arm zu verschwinden?
Der Kampf ist auf jeden Fall im Vergleich zu denen davor äußerst unterhaltsam. Es geht teilweise zügig zur Sache, auch wenn ein paar Aktionen mehr ganz nett wären. Danny Davis sieht in seinen Klamotten wirklich ziemlich kacke aus und wrestlerisch hat er ungefähr gar nix drauf. Nachdem Bret Hart vom British Bulldog (ist er da eigentlich schon sein Schwager?) ordentlich Dresche bekommen hat, rettet "The Anvil" ihn aus dem Cover. Auch einen Back Suplex verhindert er so. Schade eigentlich. Dafür setzt es nach Jim Neidharts Chin Lock, die Decapitation von der Hart Foundation. Danny Davis geht rein, tritt zweimal zu und verschwindet wieder bis über beide Ohren grinsend. Wie erbärmlich! Auch Bret ist momentan weniger Excellence of Execution als viel mehr ein Brawler. Davis tritt wieder zweimal zu, um dann rauszugehen! Ja genau so was wollen die Leute sehen! Yeah! Nach weiteren Schlägen von Bret, ist Davis wieder mal dran, doch diesmal kann Dynamite Kid endlich kontern. Der Hot Tag mit Santana gelingt und dieser legt gleich los wie die Feuerwehr. Nach dem Flying Forearm soll der Figure Four Leglock folgen, doch Neidhart stört zum wiederholten Male die Aktion des Gegners. Danny Davis wird nun von Davey Boy Smith dem Erdboden gleich gemacht. Wunderbare Kraftaktionen gibt es hier zu sehen! Tombstone, Back Suplex, Running Powerslam. Aber das Cover wird wieder mal von Neidhart unterbrochen. Dann bricht das Chaos im Ring aus, da alle Beteiligten reinstürzen. Ausgerechnet Danny Davis zieht in der Hitze des Gefechts Davey Boy Smith das Megaphon über, so dass dieser ohne Gegenwehr gecovert werden kann.
Na ja, ich weiß nicht so Recht. Der Kampf schwankte zwischen gut und katastrophal. Bret Hart blieb weit unter seinen Möglichkeiten und auch die Faces hätten mehr gekonnt. Über Danny Davis will ich lieber nicht reden. Ich geb mal mit einem zugedrückten Auge ein Befriedigend. Nach heutigem Standard wäre es aber höchstens ein Ungenügend.
Dreimal dürft ihr raten, was nun kommt! Genau, ein Interview. Es gibt viele schlechte Wrestler und genau so viele erbärmlich Mic-Worker. Hier hat Mean Gene Okerlund auch prompt den Mann bei sich, der in Beidem so unglaublich miserabel ist, dass man sich mit Grausen von ihm abwenden will. Der König der schlechten Kämpfe und des lallenden oralen Ergusses, André the Giant. Zum Glück überlässt er das Reden seinem Manager Bobby "The Brain" Heenan. Der ist davon überzeugt, dass der bis dato unbesiegte André heute Abend Champion wir. Heenan geht sogar soweit zu behaupten, dass Hulkamania tot ist. Wie wir alle wissen ist dies nur ein frommer Wunsch, der für viele Jahre unerfüllt bleiben muss.
8. Match: Butch Reed mit Manager Slick gegen Koko B. Ware mit Gelbbrustara Frankie
Der Dr. of Style führt "The Natural" Butch Reed zum Ring, doch seine Muskeln wirken irgendwie nicht so natürlich. Koko B. Ware zappelt sich mit seinem gewohnt verzweifelt flatternden Vogel zum Ring durch. Unterdessen präsentiert Ventura stolz sein WrestleMania T-Shirt und seine Muskeln. Mal ganz nebenbei bemerkt; Wrestling war früher wirklich so viel schlechter als heute, doch es wird nie wieder einen so genialen Kommentator wie Jesse Ventura geben! Das ist mein voller Ernst! Eben dieser erwähnt nochmals wie toll Slick doch aussieht (ja total, kann mich auch kaum halten). Das Match will irgendwie nicht so Recht losgehen, doch endlich kann Reed drauf los brawlen. Koko will ihn einrollen, doch das klappt leider nicht. Ah ein Dropkick von Koko und wieder mal Schläge von Reed. Der Kerl kämpft wirklich grauenhaft und Koko kann mit dem Koloss auch nix richtiges anfangen. Frankie knabbert ein wenig an der Kameralinse rum, was zu diesem Zeitpunkt dass mit Abstand Beste am ganzen Kampf ist. Einen verstecken Faustschlag bewertet Ventura als Zeichen von Reeds Intelligenz. Da kommt Koko mit dem Flying Bodypress angerauscht, doch Butch Reed dreht das Ganze noch mal herum und covert seinerseits Koko. Der ist über den verlorenen Kampf sehr erbost und will sich rächen. Doch Slick und Reed vermöbeln ihn, bis Santana den Save macht. Dabei reißt er Slick die abartige Kleidung gleich noch vom dürren Leib. Koko kann nun seinen Ara wieder ordentlich durchschütteln und rumzappeln. Ich versteh nicht warum sich Koko so anpisst. Butch Reed hat absolut sauber gewonnen. In der Zeitlupe können wir dann auch noch ein mal bewundern wie Santana den Gerippe Slick die Sachen vom Leib reißt, ja gebt uns mehr davon!!!!
Ein schrecklicher Kampf ohne jeden Höhepunkt. Zum Glück war er schnell vorbei. Ungenügend!
Kommen wir nun zum wahren Höhepunkt dieser WrestleMania. Alles was wir bis jetzt gesehen haben ist ein Haufen Müll gegenüber dem was nun kommt. Die beiden besten Männer der damaligen WWF treffen aufeinander. Randy Savage ist ein hervorragender Wrestler und Ricky Steamboat ist ein wahrer Halbgott! Ricky Steamboat ist der vielleicht beste Wrestler der 80er Jahre und seiner Zeit um Jahrzehnte voraus. Die Fehde der beiden wird kurz zusammengefasst. Savage hat die Kehle des Dragon zermatscht, was dann auch ein Doktor (der am wenigsten überzeugend gespielte Doktor aller Zeiten) auch bestätigt, doch Steamboat kehrt zurück. Diesmal mit Hilfe von George "The Animal" Steele, dem behaartesten Humanoiden auf der Welt. Wenn wir uns mal seinen Kopf wegdenken, könnte die Rückenansicht auch einem Gorilla gehören. Auf jeden Fall entführt er Elisabeth was den Macho Man natürlich auf die Palme bringt.
Savage steht als Erster bei Okerlund und betont dass er der Champion sei und Steamboat nicht nur demütigen, sondern auch seine Karriere beenden wird.
Steamboat gibt darauf bei Okerlund zum Besten, dass er seine letzte Chance auf den Titel nutzen wolle, denn bei dem bevorstehenden Kampf der Titanen kann es nur einen Sieger geben, nämlich ihn selber. Dabei wird noch ein wenig in Bruce Lee Manier gepost.
9. Match: WWF Intercontinental Title Match
Ricky Steamboat (w/George Steele) gegen Randy Savage mit Miss Elizabeth (c)
Dann kommt Steamboat auch prompt mit George Steele zum Ring. Als der Macho Man den Ort des Geschehens betritt, fällt mir gerade auf, dass die Sonne mittlerweile untergegangen ist. Das gibt dem Ganzen noch eine besondere Note. By the way, der Macho Man ist ja eigentlich immer ein ziemlich schräger Vogel. Ich kann mich erinnern in der Hulk Hogan Biographie gelesen zu haben, dass die Kinder des Hulksters so vernarrt in ihn waren, dass Hogan, als er sich mit Savage nicht so gut verstanden hat, seinen Kinder in Savages Namen Geschenke zu Weihnachten gemacht hat. Ich kann die Begeisterung der Kinder gut nachvollziehen. Ich hätte es als Kind auch ziemlich geil gefunden, wenn der Macho Man zu Weihnachten in einem seiner typischen Outfits Geschenke vorbeigebracht hätte und mit seiner tiefen Stimme so was wie: "Oh yeah, i`ve got a present for you!" gesagt hätte.
Doch zurück zum Thema. Nach all den Enttäuschungen der letzten Matches dürfen wir uns nun auf einen Knaller freuen. Die beiden vielleicht zu diesem Zeitpunkt besten Wrestler, werden nun zeigen, dass man auch 1987 ein gutes Match hinlegen kann. Es beginnt mit einer Abtastphase, welche davon unterbrochen wird, dass Savage Elizabeth vor George Steele schützen muss. Dann wird das Tempo prompt erhöht, schließlich hebt der nicht gerade beeindruckend gebaute Steamboat den Macho Man in bester Undertaker-Manier am Hals hoch. Im weiteren Verlauf fallen vor allem zwei Dinge auf. 1. Der Macho Man versucht sich der Kehle des Drachen zu widmen. 2. George Steele hat den unahnsehnlichsten Rücken den man sich vorstellen kann. Der Kampf wird im Großen und Ganzen nie langweilig. Wir sehen schönes Selling, tolle High Flying Manöver und andere sehenswerte Aktionen, wie den nach einem hohen Back Bodydrop über das dritte Seil fliegenden Macho Man. Schließlich zeigt Ricky Steamboat so ziemlich alle Möglichkeiten den Gegner zu covern hintereinander, ohne jedoch Erfolg zu haben. Dann geht der Ringrichter noch K.O., welcher das Cover von Savage nach dem obligatorischen Big Elbow nicht zählen kann. Nun reicht es dem Macho Man und er holt den Ringgong, aber Steele hält ihn auf. Der Ringrichter ist dann schließlich wieder auf der Höhe des Geschehens, als Steamboat seinen Gegner aus einem Bodyslam heraus einrollt und pinnt. Jesse Ventura ist damit natürlich nicht einverstanden und spricht von Raub.
Ein geiles Match, geradezu wegweisend!!! Eins Plus, mehr kann man dazu nicht sagen!
Ah endlich mal wieder ein Interview, hier wird wirklich jeder zu Wort gelassen! Wen hat Mean Gene Okerlund diesmal bei sich? Oh Jake Roberts mit Alice Cooper, der aussieht wie aus nem 70er Jahre Zombiefilm entsprungen. Der böse, böse Honky Tonk Man hat Jake nämlich seine Gitarre über die Rübe gezogen, welcher darüber verständlicher Weise sehr erbost ist. Jake will sich deshalb natürlich rächen und Alice Cooper passt auf Jimmy Hart auf. Dann kann ja nix schief gehen, also auf, auf um Damian ordentlich in die Ecke zu pfeffern.
Danach darf sich auch der Honky Tonk Man zu Wort melden. Er beweist mal wieder dass er von Gitarre spielen ungefähr so viel Ahnung hat, wie Paris Hilton von Stil. Er verhöhnt Alice Cooper noch mal und erzählt von seinen Nummer 1 Hits. Wo hatte er die denn?
10. Match: The Honky Tonk Man mit Manager Jimy Hart gegen Jake Roberts mit Alice Cooper
Im Ring legt Jake gleich los mit seinem typischen ziemlich unspektakulären Kampfstil. Es geht ein wenig hin und her, das einzig erwähnenswerte ist die Tatsche das Jesse Ventura Alice Cooper auch für ziemlich abstoßend hält. Die Finisher der Beiden klappen nicht, irgendwann bittet Honky um Gnade, was natürlich von Roberts nicht akzeptiert wird. Alice Cooper die Pfeife kann nicht verhindern, dass Jimmy Hart durch Fußfesthalten den DDT verhindert. Der Honky Tonk Man rollt Jake darauf ein, um ihn mit Hilfe des Seils (was der Ringrichter natürlich nicht sieht) zu pinnen. Jake ist nun richtig böse, doch der Schlag mit der Gitarre malträtiert nur den Pfosten. Dafür muss Jimmy Hart nun leiden, denn Jake hält ihn fest und Alice Cooper belästigt ihn mit Damian (oder auch umgekehrt). Lächerlich! Jetzt gibt es auch noch en Zeitlupe davon!
Ein Jake Roberts Kampf halt. Der Honky Tonk Man ist ja auch nicht dafür bekannt unbegabte Gegner gut aussehen zu lassen. Mehr als nen Mangelhaft ist nicht drin!
11. Match: Nikolai Volkoff & The Iron Sheik mit Manager Slick gegen The Killer Bees (B. Brian Blair & Jim Brunzell)
Oh was ist das? Mean Gene Okerlund im Ring und das ohne Interviewgast. Ach so, er verkündet nur die Rekordzuschauerzahl, wobei man ihm die Worte aus der Nase ziehen will.
Da kommen auch schon die mit ihren Nationalflaggen bewaffneten Nikolai Volkoff und Iron Sheik zum Ring. Ich bekomme schon Gänsehaut bei dem Gedanken daran, was für gruselige Wrestler die Beiden doch sind. Volkoff will natürlich wieder singen, doch der eigentlich unbeteiligte Hacksaw Jim Duggan verhindert dies. Die Killer Bees treffen schließlich auch ein.
Das Match ist nun wirklich nicht der Hammer. Ein wenig Standardwrestling, wobei die Killer Bees es nicht so richtig schaffen ihre minderbemittelten Gegner zu einem ordentlichen Match zu ziehen. Nach einem Gutwrench Suplex bezeichnet Gorilla Monsoon den Iron Sheik zu allem Überfluss auch noch als "Grandmaster of Suplex". Nach einiger Zeit hat Duggan genug von dem flachen Match und sorgt mit seinem 2x4 für die Disqualifikation der Killer Bees. Jetzt verhöhnt der Vollspacken auch noch die Vertreter des Ostens und fordert seine verdienten USA Rufe ein.
An meiner lustlosen Beschreibung lässt sich bereits erkennen, dass das Match ziemlich öde war. Es war nicht so schlecht wie einige andere der Veranstaltung, schließlich haben sich die Killer Bees sichtlich bemüht, aber aus Leuten wie dem Iron Sheik und Nikolai Volkoff kann man nicht mehr rausholen wenn dann auch noch Jim Duggan das Zünglein an der Waage ist, reicht es nur zum Mangelhaft.
So nun muss mal wieder ein Interview folgen. Diesmal ist André leider nicht ruhig, sondern lallt vollkommen Unverständliches ins Mikro von Mean Gene Okerlund. Heenan ist total aufgeregt, wie ein Kind an Heiligabend. Mit einigen Einspielern wird kurz die Fehde von André the Giant und Hulk Hogan zusammengefasst. Zuerst sind die Beiden die dicksten Kumpels wo gibt (achtet mal auf die Pornofrisur von André). Doch der bitterböse Jesse Ventura, bringt André dazu Hogan herauszufordern. Nachdem André Hogans T-Shirt zerreißt, so wie seine Kette mit dem Kreuz, ist Hogan dazu natürlich bereit.
Hogan darf dann auch noch seinen Senf dazugeben. Hogan ist bereit für den Kampf und er wird André mit Hilfe seiner Hulkamaniacs slammen. Ein erdballerschütternder Kampf steht bevor. Abschließendes Posing darf natürlich nicht fehlen.
Die Gaststars dürfen wie üblich beim Mainevent blödsinnige Aufgaben übernehmen. Langweilig, das interessiert keinen!! So ich werfe mir in Erwartung des Matches noch ein bisschen Koffein ein, denn mir graut es schon vor dem Kommenden.
12. Match: WWF World Heavyweight Title Match Hulk Hogan (c) gegen Andre The Giant mit Manager Bobby Heenan
André und Heenan fahren zum Ring, während das Publikum einen mittelgrossen Wald in Form von zusammengeknüllten Papier nach ihnen wirft. Jesse Ventura nutzt die Gelegenheit noch mal, um die Maße von André genauestens zu erläutern.
Dann folgt der Augenblick auf den alle gewartet haben, "The greatest professional athlet in the world today" *hust Schwachsinn hust* betritt die Halle! Was hat er da im Mund, ein Stirnband? Oh je! Auch Hogans Maße werden kurz bekanntgegeben. Jesse Ventura redet gar vom grössten Match in der Geschichte des Planeten.
Das Match an sich beginnt mit einem langen Anstarren und dem Austausch von Freundlichkeiten. Dann kloppt Hogan auf André ein, aber beim Versuch des Slams fällt er um. André kann nun das Geschehen bestimmen, was dem Match auch das letzte bisschen Tempo raubt. Was bekommen wir zu sehen? Bodyslams, sehr schlechte um genau zu sein, Punches, André geht über Hogan hinweg, Gewürge und Whip Ins in die Ecke. Du meine Güte das Matsch verliert noch mehr am Tempo, was eigentlich sowieso nicht da war. Hm, mir fällt auf, dass ich mal wieder Staub putzen müsste. Lalala. Nach ein wenig Zermatschen in der Ecke, weicht der Hulkster aus und puncht ein wenig vor sich hin. Er erhöht sogar unwesentlich das Tempo. Dummerweise rennt er André ins Bein. Dieser setzt zum Bearhug an. Ich starte die Stoppuhr und geh kurz pinkeln. Als ich wiederkomme dauert der Bearhug an. Erst nachdem drei Minuten lang nix, also gar nix passiert, kann sich Hogan befreien. Doch André verhindert durch einen Konter jedes Aufkommen von Abwechselung und das Grauen nimmt außerhalb seines Rings seinen weiteren furchtbaren Verlauf. Nach einer weiteren von vielen Unseligkeiten des Giganten, hat Hogan kurz wieder Oberwasser. Er entfernt eine Matte vom Hallenboden und will einen Piledriver mit André auf den Beton machen. Ich gebe zu, dass ich das gerne gesehen hätte, doch André kann mit einem Back Body Drop kontern. An sich nichts schlimmes, doch André hat im Laufe seiner Karriere schließlich viele Aktionen gebracht, die nicht für das menschliche Auge bestimmt waren und so ist diese Aktion die grauenhafteste Aktion die ich je gesehen hab. Die Aktion ist so furchtbar, dass man aus Verzweifelung am liebsten den Kopf auf den Tisch hämmern möchte. Zurück im Ring weicht Hogan einem Bigfoot aus und schickt André mit einem Clothesline zu Boden. Das dieser dann sehr schlecht verkaufend zu Boden fällt sehen wir ihm aufgrund seiner Masse gütig nach. Hogan beginnt nun mit dem endgültigen Uphulken und zeigt zum Entsetzen der Zuschauer tatsächlich einen Bodyslam gegen André. Der Kampf war grauenhaft, aber das war nun wirklich cool. Es folgt der obligatorische Legdrop und Hogan pinnt seinen übermächtigen Gegner.
Hogan spackt nun wie üblich im Ring ab und lässt sich feiern.. Wir feiern mit, denn wir sind froh dass das Match vorbei ist. Ventura muss vollkommen den Verstand verloren haben, denn er redet vom besten Match, dass er je gesehen hat.
Ein schlimmes Match! Noch nie hat es irgendwer geschafft André zu einem guten Match zu ziehen und wer war wohl so naiv zu denken, dass Hogan das auch nur annähernd könnte. Ein furchtbares Match! OK, der Bodyslam war cool (Hogan hat sich dabei übrigens verletzt), aber dennoch schlechter als ungenügend, einfach nur grauenhaft!
Gesamturteil:
Dies ist ein Ereignis, auf das man getrost verzichten kann. Ich rate euch ja immer sich nicht ganz so berauschende Ereignisse trotzdem mal anzusehen, aber hierbei kann ich das nicht tun, ohne der Verdammnis einen Schritt näher zu kommen. Einige Matches waren OK, das von Steamboat und Savage sogar super, aber das kann man sich auch irgendwie anders zu Gemüte führen. Der Großteil der Matches schwankte zwischen nicht sehenswert bis grausig!
Also Finger weg!
Ich plane mich bei meinem nächsten Review eines Ereignisses anzunehmen, dass nicht wenige als den schlechtesten Pay per View aller Zeiten ansehen!!! Warum ich bereit bin mich so zu foltern? Nun ich weiß es nicht! Also lasst euch überraschen, was als nächstes auf euch oder eher auf mich zukommt!
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