Willkommen zum "Rumor Report" auf Cagematch.de, dem einzigen Original aller Kolumnen dieser Art! Hier findet ihr die heißesten Gerüchte aus dem Wrestling-Business, die in dieser Woche aufgekommen sind. Zwar mag sich hinter jedem Gerücht ein Fünkchen Wahrheit verstecken, doch manchmal muss man bei einigen Meldungen schon sehr lange danach suchen. Daher werde ich zu jedem Gerücht ein persönliches Statement abgeben, in dem ich den Wahrheitsgehalt der "Neuigkeiten" einschätze. Unter Umständen sind in diesem Report einige Spoiler enthalten. Wer sich also von den kommenden Storylines überraschen lassen will, sollte besser nicht weiterlesen.
Die Top-Themen dieser Woche:
Shooting-Star erhält derben DämpferIn dieser Woche kam ein Gerücht auf, dass ich ziemlich ungläubig gelesen habe. Denn was ich da gelesen habe, hat mir gar nicht gefallen. Überhaupt nicht. Das Gerücht dreht sich um
Montel Vontavious Porter. So heißt es, der frühere U.S.-Champion habe aktuell mit Heat zu kämpfen. Soweit nicht schlimm, das kann schon mal passieren. Doch der Grund für die Heat hat mir dann die Schuhe ausgezogen: MVP soll gegenüber einen Doping-Tester eine herablassende Bemerkung gemacht haben. Und daraufhin werde MVP von den Verantwortlichen angeblich vorgeworfen, dass seine Leistung nicht passen würden. Man soll ihm gesagt haben, dass
Shelton Benjamin besser als er sei. Man habe ihm auch geraten, er sollte Benjamin genau zusehen und einige Dinge von ihm lernen. Und solange er das nicht tue, sei jeder geplante Push auf unbestimmte Zeit vom Tisch. Und um den eigenen Standpunkt zu untermauern, würden die Offiziellen MVP in der letzten Zeit gerne verlieren lassen – sozusagen als weitere Erziehungslektion. Sollte es stimmen, was dieses Gerücht behauptet, ist nicht damit zu rechnen, dass MVP irgendwann in der nächsten Zeit in den Mainevent aufsteigen kann. Eher muss man wohl froh sein, wenn er nicht in der Midcard verschwindet...
Mein Fazit: Ich glaube, ich brauche an dieser Stelle nicht noch einmal sagen, was ich von dem Gerücht halte. Ich konnte wirklich nicht glauben, was da behauptet wird. Denn man schaue sich die Arbeit von Montel Vontavious Porter doch nur mal ein: Sein Mic-Work ist nahezu tadellos. Er ist ein echt starker Heel und kann realistische Promos (im Sinne von glaubwürdig gespielt) rüber bringen. Dazu seine Ringarbeit. MVP ist sicherlich nicht der beste Worker, der in der WWE rumläuft. Dafür fehlen ihm die Fähigkeiten. Aber MVP ist ganz sicher im oberen Drittel der In-Ring-Worker zu finden. Nicht nur seine Matches gegen
Matt Hardy waren mit das Feinste, was es bei SmackDown! zu sehen gab, die gesamte Fehde war großartig. Auch die jetzige Fehde gegen
Jeff Hardy ist wirklich gut. Und daran hat MVP einen fairen Anteil. Alleine das reicht mir schon aus, um zu wissen, dass er ganz sicher kein schlechter Worker ist. Aber die Behauptung, Benjamin sei besser, schlägt dem Fass den Boden aus. Benjamin, der in seiner gesamten Karriere nichts erreicht hat, weil ihm immer wieder nachgesagt wird, er arbeite schlampig, soll besser als MVP sein? Das geht gar nicht. Benjamin ist vielleicht tatsächlich der bessere Wrestler, aber am Mic deutlich schwächer. Und was er insgesamt aus seinen Fähigkeiten gemacht hat, ist weniger als das, was MVP so zeigt. Sollte der Auslöser für diese Heat (und diesen Vergleich) tatsächlich ein lapsiger Kommentar gegenüber einem Tester gewesen sein, so muss ich an dem Urteilsvermögen der WWE-Verantwortlichen zweifeln. Man hat hier ein frisches und sehr talentiertes Talent und will es nicht pushen. Der Respekt der Worker gegen die Tester ist wichtig, aber da kann man MVP doch auch mit einer empfindlichen Geldbuße bestrafen. Pusht die WWE MVP nicht, schadet die Company nicht nur MVP, sie schadet vor allem sich selbst.
Neuer World-Champion bei Unforgiven?Wie es scheint, könnten die Tage von
CM Punk als World-Champion gezählt sein. Innerhalb der WWE sei es eine große Diskussion, dass Punks Push scheinbar zum Ende kommen würde. Und der Grund dafür sei
Randy Orton. Der feierte bei der jüngsten RAW-Ausgabe vom vergangenen Montag sein TV-Comeback und legte sich sogleich mit CM Punk an. Das deuten viele als Anzeichen dafür, dass Orton damit der nächste Fehdengegner für Punk sein werde – und an dem er auch Scheitern werde. Danach bleibe Punk wohl nur übrig, weiterhin hart zu arbeiten, um sich Heat zurück zu schaffen, die er als Champion verloren hat. Bei Unforgiven ist Orton zwar nicht im Scramble-Match um Punks Titel, doch es könnte zu einem Eingriff kommen, der dem World-Champ bereits bei dieser Show seinen Titel kosten könnte. Ansonsten dürfte Orton wohl beim nächsten Pay-Per-View das Gold erobern. Denn es sei auch im Gespräch, dem "Legend-Killer" nicht nur einen Push, sondern gleich ein ganzes Stable zu geben. Schon vor einiger Zeit wurde an dieser Stelle ein Stable der "jungen Wilden" diskutiert. Damals galt
Carlito als möglicher Anführer, doch ihn sollen die Offiziellen gedanklich inzwischen durch Randy Orton ersetzt haben. Als sehr wahrscheinliche Mitglieder eines solchen Stables gelten dabei die amtierenden Tag-Team-Champions
Cody Rhodes &
Ted DiBiase Jr..
Mein Fazit: Weiter heißt es übrigens, dass die Idee um das Stable sich ursprünglich sogar um
Batista gedreht habe. Angeblich hätte er eine Art neue Evolution gründen sollen, doch gerade nach der Verletzung von
John Cena sei der dafür notwendige Heel-Turn abgeblasen worden. Nun also könnte das Stable um Randy Orton aufgebaut werden...und wenn man so sieht, was am Montag bei RAW passiert ist, sind einige Anzeichen dafür vorhanden. Orton hat auf einmal verdächtig viel Zeit mit Cody Rhodes und Ted DiBiase Jr. verbracht. Ob sich daraus ein echtes Stable entwickeln oder doch nur eine Form von "Maineventer hat seine Jobber für die Drecksarbeit" wird, wie zum Beispiel bei
Edge und den Edgeheads, muss sich zeigen. Aber da ist ganz eindeutig etwas im Busch, das steht fest. Aber dann ist da ja auch noch die Sache mit dem Titel. Nun, soll es tatsächlich ein starkes Stable geben, sehe ich gute Chancen für den "Legend-Killer", sich das Gold zu holen. Wann genau das sein wird, muss man sehen. Championships geben einem Stable aber Bedeutung. Und die Schwierigkeit, einen Titel aus einem Heel-Stable wieder heraus zu holen, sorgt für Heat. Und da die Tag-Titles in der WWE offenbar nichts wert sind, könnte ein Stable der "jungen Wilden" wohl nur mit dem World-Championship Bedeutung erlangen. Und für den Titel ist Randy Orton natürlich ein heißer Kandidat. Für CM Punk ist der Titelverlust sicherlich schade, denn seinen Run muss man bislang als Flop bezeichnen. Die Schuld daran trägt zwar das Kreativ-Team, denn das hat Punk miserabel gebookt, doch die Frage ist, ob das Kreativ-Team die Schuld dafür auch bei sich suchen wird? Wohl eher nicht...
Mehrere TNA-Maineventer vor dem Absprung?Bei Total Nonstop Action stehen einige Headliner-Positionen zur Diskussion. Das Thema
Sting wurde dabei an dieser Stelle bereits ausführlicher besprochen. Doch er ist nicht der einzige Maineventer, hinter dessen Zukunft bei der Jarrett-Promotion ein kleines Fragezeichen steht. Beim Team 3D hat sich das Fragezeichen dabei schon fast erledigt. Der Vertrag von
Brother Devon und
Brother Ray sei diese Woche ausgelaufen und jeder würde backstage darum bitten, dass sie verlängern, doch die Ex-Dudleys scheinen andere Pläne zu haben. Ein größeres Thema die letzten Tage war aber
Kevin Nash. Zu ihm heißt es, ihm sei sehr sauer aufgestoßen, dass sein geplanter PPV-Mainevent gegen
Samoa Joe nun doch nicht zu Stande gekommen sei. Zudem habe er backstage angeblich Leute gesteckt, er könnte zur WWE als Bodyguard von
Shawn Michaels zurückkehren. Somit scheint es, als könnten beide Seiten ohne einander leben. Die Zeit von Kevin Nash bei TNA dürfte also abgelaufen sein – zumal Nash jüngstens zu einer eventuellen Vertragsverlängerung bei TNA auch nur salopp gesagt haben soll, er werde nur bleiben, so fern die Kohle stimme. Ja, und dann stehe da auch noch ein Fragezeichen hinter
Christian Cage. Sein Vertrag laufe angeblich ebenfalls bald aus. Cage erkläre jedoch immer wieder, dass er bei TNA zufrieden sei, weswegen man meinen könnte, eine Vertragsverlängerung sei nur eine formale Sache. Da Cage jedoch die Ideen des Kreativ-Teams gerne mal kritisiere, meinen einige zu glauben, er könnte doch nicht ganz so zufrieden sein, wie er behaupte. Und auch zu Cage gebe es Berichte, er könnte jederzeit zur WWE zurückkehren. Besser noch, angeblich liege für ihn in Stamford bereits eine Story in der Schublade. Dabei gehe es um ein Top-Angle zusammen mit
Edge. Aus diesem Grund gebe es bei TNA durchaus Bedenken, ihn verlieren zu können.
Mein Fazit: Was Sting angeht, so scheint das Thema inzwischen ja schon wieder durch zu sein. Da er ins TV zurückgekehrt ist, scheint seine vertragliche Situation entschieden zu sein. Und ich würde mal stark darauf wetten, dass man sich auf eine Vertragsverlängerung geeinigt hat. Auch zum Team 3D will ich mich kurz fassen, schließlich habe ich mich zu ihnen an dieser Stelle ebenfalls geäußert. Ich denke, sie wären bei TNA noch sinnvoll aufgehoben, zumindest sinnvoller als in der wertlosen Tag-Team-Division der WWE (so fern man das Team 3D dort überhaupt haben will). Ob es mit ihnen aber weitergeht, wird sich wohl schon bald entschieden. Kommen wir also zu Kevin Nash. Es war bereits zu hören, dass sein Verhalten "schwieriger" werde. Darüber hinaus steht seine angebliche Aussage im Raum, für genügend Geld würde er bei TNA bleiben. Somit habe ich die Hoffnung, dass TNA ihm zu wenig Geld bietet. Kevin Nash ist kein Worker, der TNA voranbringt. Er kostet nur viel Geld und hat nach wie vor ein (zu) großes Ego. Ich bin wirklich froh, dass man ihm das Match gegen Samoa Joe nicht gegeben hat. Er hat es auch nicht verdient. Ob es diese WWE-Story mit Shawn Michaels wirklich gibt, weiß ich nicht. Ich halte das tendenziell eher für Unfug, aber gut. HBK ist ein Freund von Nash, vielleicht könnte er ihn in die WWE zurück holen. Doch selbst da dürfte er keine Zukunft haben. Kevin Nash ist als Wrestler ein Auslaufmodel, weswegen sich TNA von ihm trennen sollte. Doch dann ist da ja auch noch Christian Cage. Er soll ein dickes Angebot der WWE auf dem Tisch liegen haben, doch sollte er dieses annehmen? Selbst wenn er ein Angle mit Edge bekommt, besteht nicht große Gefahr, dass er wieder in die Midcard abrutscht? Ich zumindest sehe das so. Bei TNA ist Christian der, der er sein sollte: Maineventer. Und das dürfte er dort auch in Zukunft bleiben. Ich hoffe, dass Christian seinen Vertrag verlängert, denn er gefällt mir in seiner Rolle gut. Aber man sollte immer bedenken, dass es das große Geld nur bei der WWE zu verdienen gibt. Und das hat ja vor kurzem – trotz aller Vorteile bei TNA –
Gail Kim (fast?) nach Stamford gelockt.
Soviel zu den Top-Themen, alle weiteren Gerüchte dieser Woche folgen nun:
Wie vor zwei Wochen an dieser Stelle berichtet, gibt es Gerüchte, wonach die WWE den Vertrag von Mr. Kennedy möglicherweise nicht verlängern könnte. Kennedy sei aber nicht der einzige Worker, dessen Zukunft in der Schwebe hänge. Auch Paul Burchill soll sich angeblich keine allzu große Hoffnungen machen, noch für längere Zeit bei der McMahon-Company beschäftigt zu sein.
Und die Schuld daran würde ich gar nicht mal bei Burchill suchen. Er hatte kaum eine Chance. Dass das Piraten-Gimmick floppen würde, war wirklich keine Überraschung. Und vor dem neuen Inzucht-Gimmick mit Katie Lea hat die WWE selbst kalte Füße bekommen. Sollte die WWE ihn feuern, könnte sich ROH freuen, die auch schon Brent Albright dankend aufgenommen haben.
Aus einigen Kreisen heißt es, die WWE arbeite an Plänen, einen ganz großen Wurf zu landen. Denn man arbeite daran, einen eigenen Fernsehsender auf die Beine zu stellen. Dabei gehe es vornächst darum, mit dem "WWE 24/7"-Programm, das aktuell noch über PPV-Anbieter vertrieben wird, einen eigenen Sender zu füllen. Und darüber hinaus könnte man sich so unabhängiger von anderen Sendern machen, sollte der WWE zum Beispiel eines Tages das Angebot vom USA Network oder MyNetworkTV nicht mehr zusagen. Wann die Pläne aber umgesetzt werden könnten, sei ungewiss. Momentan fertige die WWE gerade Studien an, ob die Zuschauer bereit wären, von den PPV-Anbietern auf einen WWE-eigenen Sender zu wechseln.
Das wäre natürlich wirklich eine riesige Sache, sollte die WWE tatsächlich eines Tages einen eigenen Sender präsentieren können. Und Vince McMahon denke angeblich schon seit langem, dass die Company einen eigenen Sender brauche. Der würde auch in der Tat viel Freiheit und Unabhängigkeit bedeuten, doch wahrscheinlich auch mehr Kosten. Daher muss man abwarten, ob ein eigener TV-Sender so schnell umgesetzt werden kann.
Erst vor wenigen Wochen feierte The Undertaker sein Comeback bei SmackDown!. Doch es sollen sich ernsthafte Zweifel stellen, wie lange dieses Comeback anhalten könnte. Wie es heißt, sei der Undertaker verfrüht aus seiner Verletzungspause zurückgekehrt. Bei einer Houseshow in Jonesboro, Arkansas sei deutlich zu sehen gewesen, dass der "Dead Man" weiterhin Schmerzen habe. Er soll gar gehinkt haben. Unter diesen Umständen erscheint es natürlich fraglich, wie lange der Undertaker in diesem Zustand durchhalten wird...
Na, das sind ja keine guten Nachrichten. Houseshow-Nachrichten sind immer ein wenig mit Vorsicht zu genießen, aber wenn die Berichte über seinen Gesundheitszustand stimmen sollten, ist der nächste Ausfall wohl nur eine Frage der Zeit...
World Wrestling Entertainment soll in diesen Tagen einen weiteren Rückschlag bei dem Versuch erlitten haben, das Roster um einen Mexikaner zu erweitern. Es heißt, Perro Aguayo Jr. habe einen Kontrakt abgelehnt, da ihm der zu schlecht gewesen sei. Aguayo Jr. sei nämlich der Meinung, er sei in seiner Heimat nicht nur ein größerer Star, er würde dort auch mehr Geld verdienen. Darüber hinaus sei es ihm zu unsicher, wie er bei der WWE eingesetzt werden könnte.
Ja, ich kann mir vorstellen, dass die WWE schwer daran zu schlucken hat, dass die Mexikaner scheinbar reihenweise die Verträge abwinken. Die Zeiten, in denen es für Wrestler der größte Traum war, für die WWE zu arbeiten, sind wohl irgendwie vorbei...
In der letzten Woche kam es bei Impact! zu einer Promo von Sting, die ein wenig für Verwirrung gesorgt haben dürfte. Denn über die letzte Zeit hinweg hatte TNA den "Stinger" in eine Heel-Rolle gedrückt, die Promo war aber die eines Babyfaces. Die Erklärung dafür sei recht simpel: TNA hätte auch gerne eine Heel-Promo gehabt, doch Sting habe so ziemlich jede Idee der Offiziellen abgelehnt und schließlich sein eigenes Ding durchgezogen. Die Folge war, dass die Fans Sting zujubelten und damit komplett anders reagierten, als es sich die Offiziellen gewünscht hätten. Dennoch seien die Verantwortlichen zufrieden gewesen, da Sting eine seiner besten Face-Promos seiner Karriere abgeliefert habe.
Naja, naja. Also, man mag vielleicht zufrieden damit gewesen sein, wie Sting die Promo abgeliefert hat, da damit aber eigentlich die Storylinepläne um ihn mehr oder weniger über den Haufen geworfen wurden, glaube ich nicht so ganz, dass alles Friede, Freude, Eierkuchen war. Denn ich zweifle daran, dass sich zum Beispiel ein Jeff Jarrett wochenlang Gedanken über eine Story macht und sich dann freut, wenn die wegen einer Promo über den Haufen geworfen wird. Sting als Heel damit aber kaum noch ein Thema sein. Und das ist wohl auch gut so.
An dieser Stelle dürfte es noch ein wenig Aufklärungsbedarf zur Personalie Tomko geben. Der nämlich schmiss erst vor wenigen Wochen bei TNA die Brocken hin, um sich stärker auf seine Karriere in Japan zu konzentrieren. Schnell wurde er dann allerdings mit der WWE in Verbindung gebracht und soll sogar bei einem jüngsten TV-Taping backstage vor Ort gewesen sein. Doch trotz alldem, tauchte er nun plötzlich wieder bei TNA auf. War sein Weggang also ein Fake? Nein, anscheinend nicht. Wie es heißt, plane Tomko wirklich mit Japan. Doch da einige Events der IGF-Promotion gecancelt worden seien, habe er wieder so viel Zeit gehabt, um sich TNA zur Verfügung zu stellen. Also habe er die Offiziellen kontaktiert und seine Rückkehr auf halb-regulärer Basis angeboten. Offensichtlich hat TNA dieses Angebot angenommen.
Ja, die Rückkehr von Tomko kam durchaus überraschend. Ich sehe dies als eine sehr positive Wendung für TNA an. Tomko ist ein guter Heavyweight, dessen Dienste man nutzen sollte, wenn man kann. Zumal die WWE auch wieder ein Auge auf ihn geworfen haben soll. Gut ist für TNA da nur, dass so ein Modell auf halb-regulärer Basis bei der WWE nicht möglich wäre. Allerdings ist auch klar, dass man keinen großen Push für Tomko bei TNA erwarten sollte, so fern ihn die Company nur halb nutzen kann. Aber auch ein halber Tomko sollte wohl noch besser sein als gar kein Tomko.
Sid Vicious ist in diesen Tagen mal wieder ein Thema, denn angeblich – so wird gemunkelt – könnte er vor einem WWE-Comeback stehen. Sogar der Termin sei schon bekannt, nämlich dieser September. Und es scheint sogar so, als sei dieses Gerücht tatsächlich wahr. Angeblich trainiere Sid bereits für ein Dark-Match, das im September stattfinden soll. Offenbar wollen die WWE-Offiziellen erst einmal einen Blick auf ihn werfen und schauen, wie er seinen schweren Beinbruch vor Jahren verarbeitet habe. Und sollte Sid bei diesem Tryout überzeugen können, scheint in der Tat ein Comeback im Mainroster möglich zu sein.
Also, jetzt mal ehrlich: Braucht die Wrestling-Welt ein WWE-Comeback von Sid Vicious? Es gibt ein paar wenige Leute, die – so fern sie noch fit sind – immer zurückkommen können. Ich denke da so an Kaliber wie Steve Austin, The Rock oder meinetwegen auch Brock Lesnar. Aber passt Sid in diese Kategorie? Werden wegen ihm alte Fans wieder einschalten? Ich traue ihm diese Drawing-Power nicht zu. Und junge Fans wird man mit ihm kaum ziehen können, die werden wahrscheinlich kaum wissen, wer er überhaupt ist. Schließlich liegt sein letzter großer TV-Auftritt schon mehr als 7 Jahre zurück. Ich für meinen Teil würde auch in Zukunft damit klar kommen, auf einen fast 50-jährigen Sid zu verzichten. Zumal ich nicht erwarte, dass er sich als zweiter Finlay herausstellt.
Das war es mit dem "Rumor Report" für dieses Mal. Die nächste Ausgabe wird es am kommenden Sonntag geben.