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Inside The Cage #623: WWE Friday Night SmackDown #713

Kolumne

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Published on:
22.04.2013, 14:55 
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Wie üblich wurde die WWE-Woche am Freitag von SmackDown abgeschlossen. Dabei stand der Fokus weniger auf dem World Heavyweight Title, sondern mehr auf der Auseinandersetzung zwischen Randy Orton und Sheamus auf der einen, sowie Big Show und Mark Henry auf der anderen Seite. Franjise und Vanni haben sich das ganze natürlich wieder angesehen und kommentieren für euch die Show.

Fandango muss kleinere Brötchen backen

Franjise: Es scheint sich wohl irgendwie zu bestätigen, dass man in Stamford noch nicht so ganz weiß, wo man mit Fandango hin will. Seine Eröffnung mit Lilian Garcia war zwar ganz nett, aber auch nicht mehr. Und dann kam Comedy-Jobber #1, den der Tänzer mal eben im Vorbeigehen besiegt. Sollte man dem Tänzer in den kommenden Wochen ähnliche Gegner wie Santino Marella vorsetzen, kann es passieren, dass das Interesse seitens der Zuschauer ganz schnell wieder zurückgeht.

Vanni: Jetzt wirf mal nicht gleich die Flinte ins Korn, nur weil er ein Segment und ein Match gegen Santino Marella bekommen hat. Dieses war doch in meinen Augen sehr unterhaltsam und durfte ja sogar mit der Eröffnung einen wichtigen Teil der Show einnehmen. Von daher würde ich jetzt nicht unbedingt sagen, dass man nicht weiß, wo man mit Fandango hin will. Man möchte auf den euphorisierten Zug aufspringen und wird sich jetzt eben überlegen, wie man das am Besten schafft. Die Grundvoraussetzungen mit dem Debüt-Sieg über Chris Jericho sind doch auf jeden Fall ein erstes gutes Zeichen und ich glaube nicht, dass diese Dinge wie hier mit Santino nun zum Dauerprogramm für Fandango werden.

SmackDown ohne den World Champion

Franjise: Ein bisschen habe ich Dolph Ziggler ja schon vermisst. Klar, er ist offiziell noch im RAW-Kader (was eh vollkommener Humbug ist), aber er trägt nun mal den offiziellen SmackDown-Titel. Da würde ich ihn dann schon gern auch bei der Freitagsshow sehen, wo er auch, im Gegensatz zu RAW, durchaus im Mittelpunkt der Show stehen würde. Naja, so musste man sich hier mit seinen beiden Herausforderern begnügen. Jack Swagger und Alberto Del Rio zeigten dabei ein anständiges Weekly-Match, bei welchem sich mal wieder der Mexikaner durchsetzen konnte. Fand ich ein bisschen schade, denn auch wenn ich dem "Real American" nach wie vor nicht viel abgewinnen kann, wäre es doch wichtig gewesen, ihm auch mal einen Erfolg über ADR zu geben. So verliert er hier schon das dritte Mal innerhalb von knapp zwei Wochen gegen ihn, weshalb ich mich, trotz seines Erfolges über Ziggler am Montag, frage, warum er denn im World Title Picture ist.

Vanni: Berechtigte Kritik, ja. Gerade gegen einen angeschlagenen Del Rio wäre es hier doch wirklich möglich gewesen, Swagger mal den Sieg zu geben. Ansonsten aber auch von mir der Daumen nach oben für dieses Match, das mir im Grunde sogar besser gefallen hat als das Aufeinandertreffen der Beiden bei WrestleMania. Und was Ziggler angeht: Ja, ein wenig Präsenz hätte ich mir in dieser Woche wohl auch gewünscht und sei es nur als Kommentator im Match zwischen Swagger und Del Rio. Ging alles klar, aber Verbesserungspotential hätte ich da schon gesehen.

Das übliche Beiwerk

Franjise: Wie random war denn dieses Six Person Tag Team Match? ... dachte ich mir zuerst, bevor diese grandiosen Szenen aus der Parkhalle gezeigt wurden. Da mögen manche sich jetzt aufregen, was der Scheiß eigentlich soll und warum überhaupt ein Kameramann vor der Show die Autos der Superstars filmt. Früher entstanden so aber häufiger solche Midcard Matches, und ich fand das auch hier nicht schlimm und schon fast amüsant. Nicht amüsant war hingegen die erneute Niederlage von Wade Barrett. Klar, beide Superstars standen hier theoretisch auf einer Stufe. Allerdings muss ich mich dann auch fragen, warum man neuerdings diese Champion vs. Champion Matches so arg inflationär raushaut. Sie verlieren dadurch jegliche Besonderheit und führen unweigerlich dazu, dass einer der beiden Titelträger geschwächt rausgeht. In diesem Fall war es mal wieder der Engländer, was äußerst schade ist, besonders, weil es ja nicht das erste Mal war. Bleibt hier zu guter Letzt noch einmal die Shield-Promo zu erwähnen, welche allerdings nicht groß von Belangen war und meiner Meinung nach auch fünf Tage zu spät kam.

Vanni: Ach, ich will die Lage der Midcard Titel im Moment eigentlich gar nicht mehr kommentieren. Wäre auch wohl besser für meinen Blutdruck. Es ist doch wirklich jämmerlich. Kofi darf jetzt wieder jedes Match langweilig gewinnen, weil er aus dem Nichts seine Form und den United States Title wieder gefunden hat und Barrett trägt den Titel auch nur als Deko spazieren. Nee, das regt mich doch alles zu sehr auf. Und trotz dieser (absolut bescheuerten) Szene auf dem Parkplatz hat mich auch das Six Man Tag Team Match nicht ansatzweise interessiert. Bescheuertes, schwaches Beiwerk. Die Shield-Promo war hingegen absolut okay, aber wie du auch richtig sagst nun nicht wirklich von riesiger Relevanz.

Big Show erhält starke Unterstützung

Franjise: Nachdem sich Mark Henry in der letzten Woche ja mit Sheamus angelegt hat, war das Tag Team Match in dieser Woche nur die logische Konsequenz daraus. Auch die Backstage-Attacke vom Iren war nett inszeniert und lässt schon deutlich erahnen, dass aus dieser Konstellation hier wohl zwei Einzelfehden entstehen. Der Main Event war dann ganz in Ordnung. Einfaches Booking, nach welchem am Ende die beiden Riesen triumphierend da stehen. Folgerichtig, nachdem ja Big Show bei RAW gegen seine zwei Widersacher verdammt stark dargestellt wurde. Alles in allem war das also ganz in Ordnung, wenn auch nichts, was mich so richtig von den Socken haut.

Vanni: Joa, trifft es. War alles in Ordnung, aber es interessiert mich einfach nicht, weil die beteiligten Charaktere in ihren Rollen einfach festgefahren sind - vor allem eben Sheamus und Randy Orton. So freue ich mich da schon eher über den Sieg der Heels als auf alles andere. Kann man alles so machen und ist auch nicht wirklich verwerflich... aber es kratzt mich einfach immer noch nicht.

Fazit:

Franjise: Mein letzter Satz zum Tag Team Main Event trifft auch gut auf die ganze Show zu. SmackDown war, wie so oft, leider ohne wirkliche Highlights, gespickt von einigen Sachen, die man sich auch hätte schenken können. Dazu kamen noch unzählig viele RAW-Rückblicke, weshalb ich am Ende nicht über fünf Punkte hinauskomme.

Vanni: Joa, war eine höchst durchschnittliche Show, bei der das Match zwischen Del Rio und Swagger immerhin noch positiv herausstach. Mehr dann aber auch nicht. Auch von mir nur ein "befriedigend".

Wirklich begeistert sind unsere Kolumnisten von der SmackDown-Ausgabe nicht. Ihr etwa?