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Der Intercontinental Title - ein Titel mit einer bewegten Vergangenheit, dessen Glanz spätestens in der Brand-Extension-Ära aber rapide verblasste und dessen Verteidigungen es nur noch sporadisch auf Pay-Per-View-Cards schaffte. Ende 2008 unternahm die WWE dann aber den Anlauf, den Ruf des traditionsreichen Gürtels wieder etwas aufzupolieren - nicht zufällig zeitnah zur Veröffentlichung einer DVD über die Historie des Titels.
Der Startschuss für diese Entwicklung fiel im November 2008, als die Comedy-Regentschaft von Santino Marella gestoppt wurde und der Gürtel von einem ernster zu nehmenden Wrestler erobert wurde: dem britischen Ringfuchs William Regal. Nach seinem Titelgewinn veranlasste Regal, dass ein neuer Top-Contender auf seinen Titel in einem Turnier ermittelt werden sollte. Diese durchaus prominent besetzte Konkurrenz, die Regal immer wieder als Gastkommentar begleitete, endete dann bei Armageddon in einem hart umkämpften Match zweier ehemaliger World Champions: CM Punk und Rey Mysterio. Punk gewann den Kampf vor Regals wachsamen Augen.
Unbefriedigende Ausgänge
Auch in den folgenden Wochen saß Regal mit seiner Flamme Layla immer wieder bei Punks Matches am Ring, um seinen Herausforderer in Augenschein zu nehmen. Und dabei blieb es wie erwartet nicht. Während eines Matches gegen Cody Rhodes lenkte Regal Punk ab, so dass er das Match durch Count Out verlor - und attackierte ihn hinterher mit seinem gefürchteten Kniestoß gegen die Schläfe.
Somit war das Match, das dann beim ersten RAW 2009 stattfinden sollte, zusätzlich angeheizt. Der Showdown geriet jedoch recht kurz, als Regal nach nur wenigen Minuten fast den Go 2 Sleep einsteckte und sich am Ringrichter festhielt, um das zu verhindern. Regal wurde disqualifiziert und behielt so den Titel.
RAW-GM Stephanie McMahon gefiel dieser Ausgang jedoch nicht und sie setzte umgehend ein Rückmatch für eine Woche darauf an - mit der Zusatzklausel, dass Regal den Titel verlieren würde, sollte er noch einmal disqualifiziert werden. Diesmal jedoch war es Punk, der die Disqualifikation kassierte, als er Regal mit einem Schlag im Unterleib traf - obwohl das erkennbar ein Versehen war.
Punk nutzt den Heimvorteil
Stephanie McMahon ließ das wiederum nicht stehen und setzte ein drittes Duell an - diesmal ein No DQ Match. Punk hatte bei diesem Kampf zusätzlich auch noch den Heimvorteil auf seiner Seite, weil das RAW in Chicago stattfand - und er nutzte es. Trotz Eingriffen von Regals Begleiterin Layla konnte er Regal schließlich den GTS verpassen und den Titel damit gewinnen.
Punk und Regal lagen sich jedoch noch eine Weile weiter in den Haaren, auch beim kurz darauf folgenden Royal Rumble Match, in dem Regal von Punk eliminiert wurde. Bei RAW zwei Wochen später gab es dann ein Mixed Tag Match zwischen Regal und Layla sowie Punk und Mickie James, bei dem Regal nicht davor zurückschreckte, seine Partnerin als Schutzschild zu missbrauchen, als Punk gerade auf ihn springen wollte. Die daraus folgende Verwirrung konnte Regal dann nutzen, um Punk am Bein zu ziehen und auf den Hallenboden krachen zu lassen - und ihn dann zurück im Ring mit seinem Kniestoß zu pinnen.
Grund genug, dass Regal noch einmal ein Rückmatch bei RAW bekam, das Punk aber wiederum mit dem GTS für sich entschied. Es folgte noch ein Aufeinandertreffen in einem Six Man Tag Team Match mit Cryme Tyme an Punks sowie Rhodes und Ted DiBiase an Regals Seite. Regals Team gewann es zwar, aber die Titelfehde fand ihren Ausklang.