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Nachdem es ab 1915 immer wieder gelegentlich Wrestling in Houston gegeben hatte, veranstalteten die aus New York stammenden Brüder Julius und Morris Sigel Mitte der 1920er Jahre regelmäßig Box- und Wrestlingveranstaltungen in der größten texanischen Stadt. Nachdem Julius sich 1929 entschied, nach Louisiana weiterzuziehen, führte sein Bruder die Geschäfte auch allein sehr erfolgreich weiter. 1947 verpflichtete Sigel den New Yorker Paul Boesch, der nach seine Karriere als Wrestler nach einem Autounfall beenden musste, als Berater. Außerdem nahm Boesch auch den Platz des Kommentators der im Januar 1949 startenden TV-Show "Houston Wrestling" ein, die für die folgenden drei Jahrzehnte freitagsabends live auf KHTV Channel 39 ausgestahlt wurde. Nach Sigels Tod im Jahre 1966 kaufte Boesch den Gulf Athletic Club. Gemeinsam mit seinem Neffen Peter Birkholz führte er die Liga über Jahre hinweg erfolgreich weiter. Die Zusammenarbeit mit vielen anderen Promotern führte dazu, dass Houston eines der wenigen Gebiete war, in dem neben dem NWA World Heavyweight Champion auch die Titelträger von AWA und WWWF antraten. Wie so viele andere Territorien auch, fiel Houston Wrestling Ende der Achtziger der Expansion des McMahon-Imperium zum Opfer. Knapp 12.000 Zuschauer wurden Zeugen der letzten Show am 28.08.1987.