Sheamus,
Drew McIntyre,
The Miz: Das waren die drei jungen, aufstrebenden Heels, die im Opener der Survivor Series blendend in Szene gesetzt worden sind - zugleich wurde aber auch ein Schlaglicht auf die beiden Teamkollegen des Trios geworfen:
Dolph Ziggler und
Jack Swagger, die zwar zum Gewinnerteam gehörten, aber eliminiert worden sind. Und das ist, wie mittlerweile offensichtlich geworden ist, kein Zufall: Die beiden Hoffnungsträger, haben, wie die bekannten Newsseiten Berichten, das Vertrauen der Liga für den Moment verloren.
Besonders offensichtlich ist das bei Swagger geworden, bei dem sich die Anzeichen eines gestoppten Pushs zuletzt gestapelt haben: Eine erfolglose Jagd auf den US Title, der unspektakulär abgebrochene Angle um die Siegesserie, die er sich bis zum Jahresende vorgenommen hatte, der Wegfall seines Einzugsfeuerwerks und zuletzt der Auftritt bei dem Breakthrough-Wettbewerb bei RAW, wo er mit einer Niederlage eines Six Man Tag Matches an der Seite der notorisch ungepushten
Chavo Guerrero und
Chris Masters abgespeist wurde. Der Wrestling Observer berichtet schon von Befürchtungen, er könnte zum neuen Masters werden und davon, dass Swagger bei RAW in der Hackordnung schon unter Chavo stehen würde.
Es ist die Frage, ob das nicht die für den Observer oft nicht untypische schwarzmalerische Übertreibung ist, dass Swagger in der Krise ist, ist aber mehr als offensichtlich. Es heißt, die WWE sei nicht zufrieden damit wie sich der Mann entwickelt hat, den man vor nicht allzu langer Zeit noch als die Zukunftshoffnung schlechthin gefeiert hat. Warum, hat Swaggers Förderer
Jim Ross wohl jüngst in einem seiner Blogs angedeutet. In dem hatte er bei Swagger das Problem ausgemacht, dass er so gut veranlagt sei, dass er wenig Anstrengung brauche, um schon besser zu sein als die meisten anderen - und dass er das Feuer in sich finden muss, um eben mehr als nur das zu werden. Kurz gesagt: Ross, der gegenüber Swagger erklärtermaßen sehr wohlwollend eingestellt ist, attestiert Swagger ein Einstellungsproblem.
Auch in Bezug auf Ziggler wird die Feststellung vernommen, dass die WWE-Offiziellen ihn "aufgegeben" hätten. Die mittlerweile sehr lang vergebliche Jagd auf den Intercontinental Title stützt diese Meldung in jedem Fall. Was der Grund für das gesunkene Zutrauen in Ziggler ist, ist - mit Blick auf die guten Kritiken, die Zigglers Matches bei den meisten Fans bekommen - nicht so offensichtlich und wird auch nicht erwähnt. Jeder Versuch es einzuschätzen, ist also spekulativ. Womöglich führt ein Erklärungsansatz darüber, dass man Ziggler zuletzt nicht mehr sehr oft ans Mikrofon gelassen hat. Aber wie gesagt: Spekulation.
