Der am Sonntag anstehende Pay Per View Breaking Point ist wohl um einen potenziellen Höhepunkt ärmer. Wie
Jim Ross in seinem Blog erklärt hat, wird die geplante Verteidigung des Intercontinental Titles offenbar ganz von der Card gestrichen. Ursprünglich sollte
Rey Mysterio hier gegen
Dolph Ziggler antreten, was sich durch Mysterios Suspendierung bekanntlich erledigt hat. Nachdem
John Morrison Mysterio den Titel nun abgenommen hat, hätte ein Match Morrison gegen Ziggler nahe gelegen, die WWE hat sich jedoch dagegen entschieden. Wie Ross erklärt, ist eine Fehde zwischen den beiden aufstrebenden Talenten aber dennoch geplant. Womöglich will die Liga diese erst noch etwas in Gang bringen, bevor die beiden aufeinander treffen.
"Der Beweis, dass Vince den Verstand verloren hat. Geisteskranke Entscheidung wird Pay Per View Käufe kosten" lautet die hochseriöse Überschrift einer aktuellen Meldung beim Pro Wrestling Insider. Man könnte dahinter die Neuigkeit vermuten, dass
Hornswoggle bei einer House Show
Randy Orton fair um den WWE Title besiegt hat und nun bei Breaking Point den Gürtel gegen den zurückkehrenden
Gobbledy Gooker verteidigt. In Wahrheit steckt dahinter eine Nachricht, die wesentlich unspektakulärer, aber wirklich durchaus verwunderlich ist. Denn der Royal Rumble 2010 in Atlanta ist von der WWE am 24. Januar angesetzt worden - den Tag der live im Fernsehen NFL Conference Finals. Ungefähr die zweite Hälfte der zweiten Partie würde in direkter Konkurrenz zum Rumble laufen. Das sollte die Liga in jedem Fall PPV-Käufer kosten - und möglicherweise im Fall eines Playoff-Einzugs der Atlanta Falcons auch den Ticket-Absatz vor Ort schädigen. Üblicherweise legt die WWE deshalb den Rumble-Termin auch auf das footballfreie Wochenende zwischen den Conference Finals und dem Super Bowl.
Dass sie das diesmal nicht getan hat, hat die WWE offensichtlich erst durch die Insider-Meldung gemerkt. Einen Tag später berichtet der Dienst nun, dass die WWE den Rumble auf den 31. Januar verschoben habe. Laut dem Insider wäre innerhalb der Liga "die Hölle losgebrochen", als ihnen die verhängnisvolle Terminierung offenbar wurde. So entpuppt sich das ganze wirklich als peinlicher Schnitzer, der von der Liga nun schnell korrigiert wird, obwohl der Vorverkauf schon gestartet war. Am 31. Januar hat die WWE nun zwar auch Football-Konkurrenz durch das All-Star-Spiel ProBowl - das aber bei weitem nicht die Zugkraft der eigentlichen Saisonendphase hat.
Für einigen Aufruhr beim Thema Pay Per Views hat am Mittwoch auch ein Patzer der Verantwortlichen von WWE.com gesorgt. In der Auflistung der kommenden Pay Per Views hat sie den neuen Themen-Event Tables, Ladders & Chairs einige Stunden lang im November platziert - als Ersatz für die Survivor Series. Die Furcht um den traditionellen Pay Per View hat sich aber als unbegründet erwiesen: Der neue Pay Per View findet am 13. Dezember statt und ersetzt Armageddon. Die WWE hat den Fehler mittlerweile korrigiert.
