Erst heute als Gerücht gemeldet und schon hat die Realität die Meldung eingeholt: Die WWE hat sich von ihrer Farmliga
Ohio Valley Wrestling getrennt. Alle Nachwuchstalente werden künftig bei
Florida Championship Wrestling in Tampa an einem Ort versammelt sein.
WWE-Personalchef
John Laurinaitis und Development-Koordinator Ty Bailey teilten den in Louisville stationierten Nachwuchswrestlern am Morgen in einem Meeting mit, dass sie nach Florida versetzt werden. Demnach habe sich die WWE aus logistischen Gründen von dem Konzept zweier Farmligen verabschiedet. Und Florida werde schon deshalb als besserer Ort für die Talente erachtet, weil dort so viele aktuelle und frühere WWE-Wrestler leben, die bei der Ausbildung der Talente mithelfen könnten.
Den Wrestlern wurde mitgeteilt, dass sie in einigen Wochen nach Florida ziehen würden, vorher würde es noch einige OVW-Shows geben. Laurinaitis fand in seiner Ansprache noch ein paar warme Worte für Promoter
Danny Davis, dessen Liga in den vergangenen Jahren unter anderem
John Cena,
Randy Orton und
Batista großzog. Davis war bei dem Meeting ebenso anwesend wie OVW-Cheftrainer
Al Snow, dessen Zukunft ebenso unklar ist wie die der Liga selbst. In Florida werden die Wrestler künftig allesamt von
Steve Keirn,
Tom Prichard,
Billy Kidman und einem weiteren, noch ungenannten Coach trainiert. Die Liga hält am 28. Februar ihr erstes TV-Taping ab.
Schon seit einiger Zeit soll bei den WWE-Oberen der Eindruck vorgeherrscht haben, dass sich OVW seit dem Abgang von
Paul Heyman als Chefbooker im Verfall befinde. Und laut Figure 4 Weekley sind entsprechende Stimmen in jüngster Zeit noch lauter geworden. Und die Zeichen hatten auch schon länger darauf gedeutet, dass die Beziehung von WWE und OVW erkaltet ist. So waren in jüngster Zeit kaum noch neu verpflichtete Development-Wrestler von der WWE ins Valley geschickt worden. Von den in den vergangenen Monaten unter Vertrag genommenen Wrestlern wurden fast alle FCW zugeteilt.
Die Development-Wrestler, die zuletzt noch im Ohio Valley waren sind - ohne Anspruch auf Vollständigkeit -
Andrew Vain,
Atlas DaBone,
Charles Evans,
Colt Cabana,
Drew McIntyre,
James Curtis,
Johnny Jeter,
Jay Bradley,
Justin LaRoche,
Lupe,
Matt Sydal,
Michael W. Kruel,
Roucka,
Shawn Spears,
Stu Sanders und
Vladimir Kozlov.
Quelle: Rajah.com
