Wer RAW bereits gesehen oder unseren Bericht gelesen hat, weiß es bereits: Die neueste Idee der WWE, um die Quoten nach oben zu treiben ist ein Angle um ein uneheliches Kind von
Vince McMahon. Diese Idee ist wie der Explosions-Angle nicht neu. Schon im Frühjahr 2003 wollte man eine entsprechende Story starten. Diese sollte damit aufgelöst werden, dass Vince eine uneheliche Tochter gezeugt hätte. Für die Rolle war die damalige Development-Wrestlerin
Nikita Fink vorgesehen, Ex-Managerin von
Doug Basham,
Rob Conway und
Mark Magnus a.k.a. Muhammad Hassan bei
Ohio Valley Wrestling. Fink wurde mehrmals zu TV-Tapings der WWE eingeflogen, allerdings wurde ihr Debüt immer wieder verschoben und die Idee verschwand schließlich in der Schublade. Noch einmal sollte Fink nicht die vorgesehene Person sein. Sie wurde 2004 entlassen und ist jetzt als Monster-Truck-Fahrerin aktiv.
Für Verwirrung hat am Montag die unerwartete Entlassung von
Idol Stevens gesorgt. Wie die Newsseiten 1wrestling.com und Gerweck.net übereinstimmend berichten, sollte Stevens bei RAW eigentlich seine Rückkehr ins Hauptroster feiern. Stevens wurde allerdings - wie es so oft der Fall ist - kurzfristig wieder herausgeschrieben. Über das, was dann passiert ist, gibt es zwei Versionen. Laut 1wrestling bekam Stevens die Papiere, laut Gerweck kündigte er aus Wut über seine geplatzte Rückkehr von sich aus. Demnach soll Idol nun planen zu TNA zu wechseln.
Die Art und Weise der Suspendierung von
Jeff Hardy ist ein weiteres Anzeichen dafür, wie die WWE auf die erhöhte Aufmerksamkeit reagiert, die ihr nach der Benoit-Tragödie zuteil wird. Wie man an Hardys Abwesenheit sieht, ist man bei Suspendierungen nun wieder komplett aus der WWE verbannt. Zuvor war die Regel, dass man bei Suspendierungen weiterhin - ohne Gehalt - im TV auftritt, damit sie keinen Einfluss auf laufende Storylines haben. Diese Richtlinie wurde eingeführt, nachdem eine Vielzahl von Suspendierungen bzw. Schutzsperren im Vorfeld des Great American Bash 2006 dazu geführt hatten, dass man den halben Pay Per View umwerfen musste. In diesen sauren Apfel müssen die Booker von nun an wieder beißen. Die WWE hat das Gefühl, dass die jetzt abgeschaffte Suspendierungspolitik im Zuge der anstehenden Kongressuntersuchungen einen peinlichen Eindruck hinterlassen würde.
Quelle: Rajah.com, Gerweck.net, 1wrestling.com
Siehe auch:
RAW Report