Wrestling wurde in den letzten Jahren immer mehr zum Blitzableiter für Kontroversen. Kritiker prangern die Gewalt und die ansteigende Missachtung der politischen Korrektheit an, wobei die, die das Spektakel würdigen, halten genau dies für die besten Eigenschaften. Im Mittelpunkt des Sturmlaufes der Kritiker steht
Vince McMahon, ein Wrestlingpromoter der dritten Generation, ausgestattet mit dem Genie, passend, um in der heutigen Zeit Kabelfernseh-Programm zu vermarkten. Assael und Mooneyham liefern kurz dargestellt die Geschichte des Sports. Von seiner Zeit als frühes TV-Phänomen zu den 70er und 80er Jahren, als es zur regionalen Nebenattraktion verkam. Die Einführung des Kabelfernsehens brachte den Ruf nach billigem, schnell produziertem Programm mit sich. Und McMahon folgte diesem Ruf mit Wrestling, das er in ein Showbiz-Spektakel verwandelte. Nachahmer folgten und der Einsatz wurde höher, als verschiedene Kabelsender um Zuschauer kämpften. Steroide gewannen an Relevanz und Wrestler starben bei Stunts oder an Drogenmissbrauch. Es ist kein Ende in Sicht: The Rock, ein hochrangiger Wrestler der 90erJahre war Redner vor dem Kongress der Republikaner, welcher George Bush ernannt hat. Irgendwo zwischen Denkschrift und Lobpreisung wird diese Darstellung für die Fans am interessantesten sein, die diesen Sport mit einer Mischung aus Vergnügen und Gewissensbissen verfolgen.