Ja man kann sogar über Wrestling promovieren. William P. Libscomb vollbrachte dieses Kunststück, seine Universität stellt seine Arbeit freundlicherweise auch kostenlos ins Netz. Die Arbeit an sich liest sich trotz akademischen Hintergrunds erstaunlich flüssig. Dabei kommt es dem Leser zugute, dass der Autor viel Informationen auf wenig Platz bieten muss. Und so kann man die Entwicklung des amerikanischen Wrestling von den Carnivals bis ins Zeitalter des Kabelfernsehens auf knapp 60 Seiten verfolgen, bevor der Autor Liveeindrücke von besuchten Indy- und WWE-Shows wiedergibt und analysiert. Weiterführend analysiert Libsomb den Einsatz die Bedeutung des Fernsehens für das Wrestling und zerlegt Funktion und Bedeutung von Elementen wie Feuerwerk, Schnitttechnik und Micwork der Akteure für das Gesamtprodukt. Abschließend geht er im Abschnitt "Wrestlingfans and the Internet" noch auf einen recht frischen Aspekt der Wrestlinggeschichte ein.
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