- Wrestlemania X-7 wird eingeleitet, mit einem Video, das Szenen der vergangenen Wrestlemanias mit Filmchen misch, wie der Großevent auf allen Teilen der Erde verfolgt wird. Dann geht es in den vollgepackten Houstoner Astrodome, wo uns das Kommentatorenteam Jim Ross und Paul Heyman begrüßt. Und schon geht ein wohlbekannter Countdown los: Chris Jericho kommt als erster Teilnehmer zum Ring, um seinen Intercontinental Title gegen William Regal aufs Spiel zu setzen.

WWF Intercontinental Title Match: Chris Jericho (c) vs. William Regal
Nach einer Anfangsoffensive von Jericho kann der Commissioner die Oberhand gewinnen, indem er auf die angeschlagene Schulter von Y2J losgeht. In einem Zwischensprint will Jericho den Lionsault zeigen, landet jedoch in den angezogenen Knien des Briten. Regel geht dann weiter auf die Schulter los und kann am Ende gar einen Double Underhook Suplex vom Seil zeigen. Jericho jedoch entkommt einem Suplex-Versuch und setzt die Walls Of Jericho an, die der alte Mattenfuchs Regal aber in den Regal Stretch dreht. Jericho erreicht aber das Seil. Jericho feuert nun Chops auf Regal ab, zeigt seinen Faceslam und den Lionsault, der diesmal sitzt. Das reicht zur Titelverteidigung.
Sieger: Chris Jericho (7:40)

- Hinter den Kulissen fährt eine Limousine mit dem Nummernschild "WCW 1" in die Arena ein. Ihr entsteigt Shane McMahon, laut Storyline der neue Besitzer der Liga.

- An anderer Stelle pokert die APA mit Jacqueline, aber Bradshaw ist dermaßen heiß auf das nun anstehende Match, dass er nicht mehr pokern kann, sondern stattdessen einen langen Vortrag über die Geschichte von Texas hält und seine Kollegen motiviert, heute Geschichte zu schreiben.

Six Man Tag Team Match
Tazz & The APA (Bradshaw & Faarooq) (w/Jacqueline) besiegen The Right To Censor (Bull Buchanan, The Goodfather & Val Venis) (w/Steven Richards), als Bradshaw dem Ho-Train des Goodfathers ausweicht und die Clothesline From Hell anbringt (3:56).

- Backstage sehen wir Trish Stratus, wie sie die mit Medikamenten ruhig gestellte Linda McMahon in einem Rollstuhl durch die Gegend karrt. Stephanie McMahon gibt Trish Anweisungen für die Siegesfeier von Papa Vince, nachdem er heute Sohnemann Shane besiegen soll.

WWF Hardcore Title Triple Threat Match: Raven (c) vs. Kane vs. The Big Show
Raven kommt als erstes zum Ring und hat einen Einkaufswagen mit Hardcore-Allerlei dabei. Kane ist Nummer zwei und Raven geht schon auf ihn los, ehe Big Show überhaupt am Ring ist. Kane gewinnt jedoch die Oberhand und wirft Raven auf den noch draußen stehenden Big Show, der fängt ihn jedoch. Kane mäht dann beide mit einer Launching Clothesline vom obersten Seil nach draußen nieder. Der Kampf verlagert sich dann in den Backstage-Bereich, wo Raven von Kane durch eine Glasscheibe geworfen ist. Er geht dann auf Big Show los und die beiden versuchen den Chokeslam gegen den jeweils anderen zu zeigen, doch beide fallen gegen eine sehr instabile Wand, die an ihrem Gewicht zerbricht. Raven ist nun wieder auf den Beinen und steigt in einen Golfwagen, auf den dann auch Big Show springt, weshalb Raven ihn gegen eine Wand steuert. Kane nimmt mit einem anderen Golfwagen die Verfolgung auf und überfährt Raven beinahe. Die drei prügeln sich dann auf die Einzugsrampe, wo Big Show Raven mit einem Gorilla Press herunter werfen möchte. Kane zeigt jedoch einen Big Boot und beide Gegner stürzen in die Requisiten. Kane springt mit einem Elbow hinterher und covert Big Show zum Sieg.
Sieger: Kane (9:28) - TITELWECHSEL !!!

- Backstage betrachtet Kurt Angle ein Video, wie er bei SmackDown! in den Crippler Crossface gerät und abklopft. Als seine gut gelaunten Kumpel Edge & Christian hinzu stoßen, macht er auf Philosoph und meint todernst, dass ein Tapout eigentlich keiner ist, wenn er nicht in einem Match geschieht und kein Ringrichter ihn sieht. E&C stimmen dem sicherheitshalber zu.

- Jonathan Coachman ist im Publikum und interviewt einen australischen Fan, anschließend sehen wir die Ankunft des WWF Champions The Rock.

WWF European Title Match: Test (c) vs. Eddie Guerrero (w/Perry Saturn)
Test gewinnt mit seiner Kraft früh die Oberhand, Eddie ist jedoch am Drücker, nachdem er einem Ansturm des Hünen ausweicht und sich dieser mit dem Fuß im Seil verfängt. Hinter dem Rücken des Ringrichters haut Saturn etwas auf Test, ehe Eddie dann Tests Bein bearbeitet. Test feiert jedoch mit zwei harten Tilt-A-Whirl-Aktionen ein Comeback. Als er dann einen Full Nelson ansetzt, bringt Eddie einen Eselstritt an und lenkt dann den Ringrichter ab, so dass Saturn noch einen Neckbreaker nachlegen kann. Eddie will den Frog Splash zeigen, doch Test ist wieder oben, so dass Eddie die Aktion abbricht und eine Rolle macht. Test zeigt dann den Pump Handle Slam und schlägt Saturn vom Apron, das Cover reicht aber nur für zwei. Ein Big Boot folgt, doch der zum Ring stürmende Dean Malenko zieht Test herunter. Test packt den dritten Radical, was Saturn die Gelegenheit gibt, Eddie den Gürtel zuzuwerfen. Test bekommt ihn ab und Eddie ist neuer Champ.
Sieger: Eddie Guerrero (8:32) - TITELWECHSEL !!!

- Backstage befragt Michael Cole Mick Foley ob er als Ringrichter im Street Fight der McMahons unparteiisch bleiben kann, nach allem was Vince ihm schon angetan hat. Foley rekapituliert all das noch einmal, meint aber trotzdem, dass er das Match fair leiten könne – genau hier, in Houston, Texas!

- Steve Austin betritt seine Umkleidekabine und das Publikum rastet schon jetzt aus vor Freude.

Singles Match: Chris Benoit vs. Kurt Angle
Als Top-Wrestler, die sie beide sind, verstricken sich die beiden schnell in einen Ringkampf auf der Matte. Benoit ist überlegen und setzt mehrmals den Crossface an, dem Angle kanpp entkommen kann. Schließlich hat er genug und schlägt Benoit einfach nieder. Angle bearbeitet den Kanadier dann außerhalb des Rings, wo er ihn in den Kommentatorentisch und gegen die Ringtreppe wirft. Wieder im Ring kann sich Benoit nach einer Weile berappeln und einen schulmäßigen Superplex anbringen – nur für zwei. Es folgt die German Suplex Serie. Nummer eins sitzt, Nummer zwei auch, doch aus Nummer drei rollt sich Angle heraus und zeigt den Ankle Lock, Benoit ist jedoch im Seil. Angle zerrt Benoit zurück und setzt die Aktion erneut an. Diesmal jedoch rollt sich Benoit heraus und Benoit setzt selbst den Ankle Lock an, aus dem sich Angle jedoch befreit. Benoit setzt stattdessen den Crossface an, doch Angle windet sich und kann als kleine Rache nun den Griff ebenfalls selbst ansetzen. Benoit ist im Seil.

Angle schubst Benoit, der damit den Ringrichter ausknockt. Perfektes Timing für den Crippler Crossface. Angle klopft ab, aber wieder sieht es niemand. Benoit bemerkt das schließlich und will den Ringrichter aufwecken – und Angle überrascht ihn mit dem Olympic Slam. Der Ringrichter ist wieder wach und zählt: Eins, zwei... ganz knapp der Kickout! Angle lässt einen Moonsault folgen, doch der geht vorbei. Benoit ist nun selbst auf dem Seil: Swandive Headbutt! Eins, zwei... nein! Benoit versucht nun einen weiteren German, aber Angle zeigt einen wenig statthaften Eselstritt. Er will nachsetzen, doch Benoit zeigt einen Schulterwurf, den Angle jedoch mit einem Cradle auskontert. Er hat die Hand an der Hose und das reicht zum Sieg.
Sieger: Kurt Angle (14:10)

- Der geschlagene William Regal ist auf dem Weg zurück in sein Commissioner-Büro, wo er zu seinem Entsetzen Kamala vorfindet, der auf seinem Schreibtisch tanzt, während Kim Chee ihn beruhigen will. Es folgt ein Video, wie die WWF-Stars ein Militärfort besucht haben.

- Kevin Kelly interviewt nun Kurt Angle und meint, dass er Benoit nach diesem Supermatch doch nun respektieren müsse. Angle verneint das, denn er hat Benoit ja besiegt. Der mag sich das nicht anhören und geht auf Angle los und nimmt ihn wieder in den Crossface. Wieder klopft Angle ab.

WWF World Women's Title Match: Ivory (c) vs. Chyna
Die Vorgeschichte ist die: Ivory hat Chyna mit Hilfe ihrer Kollegen von Right To Censor fast den Hals gebrochen und Chyna ist dementsprechend stinkig. Schlecht für Ivory, wenn man bedenkt dass Chyna gefühlte fünf Meter größer ist als sie und obendrein RTC offiziell vom Ring verbannt wurden. Ivory ist merklich beunruhigt und mag ihren Women's Title schon nicht loslassen in Erwartung dessen, was auf sie zukommt. Chyna schubst den Ringrichter weg um auf ihre Gegnerin losgehen zu können. Ein Fehler: Ivory kann sie so unbemerkt mit dem Gürtel niederstrecken. Ivory geht auf Chynas Nacken los, doch das geht nicht lange gut. Nach einer Weile fängt Chyna einen Kick ab und wischt von da an mit ihrer Gegnerin den Ringboden auf. Nach einer Powerbomb ist eigentlich schon Schluss, aber Chyna hebt Ivory auf, um noch weiter machen zu können. Nach einem Gorilla Press ist es dann endgültig aus.
Sieger: Chyna (2:38) - TITELWECHSEL !!!

- Michael Cole betritt die Umkleidekabine von Vince McMahon und befragt ihn zur schockierenden Übernahme der WCW durch Shane McMahon am Montag. Vince meint nur, dass es später etwas wirklich Schockierendes geben würde.

- Shane McMahon betritt für den Vater-Sohn-Streetfight den Ring und macht die Fans auf eine Reihe von WCW-Wrestlern aufmerksam, die das Geschehen von einem Balkon aus verfolgen. Wir sehen unter anderem Lance Storm, Hugh Morrus, Chavo Guerrero, Stacy Keibler und Shawn Stasiak.

Street Fight (Special Referee: Mick Foley): Shane McMahon vs. Vince McMahon
Shane-O-Mac dominiert die Anfangsphase klar und lässt sich dabei auch nicht von einer Ohrfeige von Stephanie ablenken. Vince bekommt ein Straßenschild einen Kendo Stick und einen TV-Monitor zu spüren. Schließlich legt Shane seinen Vater auf das spanische Kommentatorenpult und fliegt vom obersten Seil heran. Stephanie aber fliegt ins Leere und Shane ist erstmal k.o. Nun rollt Trish Stratus die katatonische Linda zum Ring und hilft ihrem Geliebten Vince auf die Beine – allerdings nur, um ihn zu ohrfeigen. Trish verstrickt sich darauf in einen Catfight mit Stephanie und die beiden prügeln sich aus dem Ring.

Vince berappelt sich und sieht Linda. Bevor er jedoch irgendetwas mit ihr machen kann, geht Foley dazwischen und rollt sie weg. Vince schlägt die Hardcore-Legende jedoch hinterrücks mit einem Stuhl nieder und lässt noch einen weiteren Schlag folgen. Vince schleift Linda nun in den Ring und setzt sie in einen Stuhl in die Ecke, damit sie aus nächste Nähe verfolgen kann, wie er seinen noch immer angeknockten Sohn züchtigt. Nach einigen Schlägen mit einer Mülltonne erhebt sich Linda jedoch zur Freude des Publikums. Vince dreht sich mit erhobener Tonne zu ihr um und bekommt einen Tritt in die Familienjuwelen ab. Nun ist auch Foley wieder da und zahlt Vince seine Aktionen mit einer Schlagsalve heim. Schließlich legt Shane Vince in die Ecke, die Tonne obendrauf und springt von der Ecke gegenüber mit einem Dropkick gegen die Tonne - das Debüt des Coast To Coast. Das ist zu viel für Vince.
Sieger: Shane McMahon (14:11)

- Die WCW-Wrestler applaudieren ihrem neuen Boss.

WWF World Tag Team Title Tables, Ladders & Chairs Three Way Match: The Dudley Boyz (Bubba Ray Dudley & D-Von Dudley) (c) vs. Edge & Christian vs. The Hardy Boyz (Jeff Hardy & Matt Hardy)
Ein kurzer Blick auf den Preis hoch oben in der Luft und schon geht es los. Edge & Christian verschaffen sich einen frühen Vorteil, indem sie die erste Leiter ins Spiel bringen und damit alle anderen Beteiligten niederstrecken. Trotzdem ist Matt der Erste, der die Leiter erklimmt, doch Edge nutzt einen Stuhl als Sprungbrett und holt ihn herunter. Edge wird aber seinerseits von Jeff von der Leiter gekickt, der Matt als Sprungbrett benutzt. Die Hardys erklimmen nun beide eine Leiter und zeigen eine Legdrop-Splash-Kombo gegen Christian. Die Dudleys mischen auch mit und zeigen den Whazzzzup-Headbutt gegen Edge. Zeit für D-Von etwas zu holen. Was war es noch mal? Ach ja, Tische! Edge wird auf einen verfrachtet und Jeff Hardy bekommt eine Powerbomb auf Edge und durch das Holz ab. In Erinnerung an ihren Vater, der in Dudleyville eine Baufirma hatte – so schildert es Paul Heyman zumindest – bauen die Dudleys außerhalb des Rings nun ein Konstrukt aus zweimal je zwei übereinander gestapelten Tischen auf. Im Ring stehen nun drei Leitern unter den Gürteln und alle sechs Teilnehmer versuchen sie zu erklimmen – und alle sechs fallen schließlich zu Boden, Matt und Christian gar ungebremst nach draußen.

Spike Dudley sieht seine Zeit gekommen und verpasst sowohl Edge als auch Christian je einen Dudley Dogg – einen mit Hilfe der Leiter, einen anderen durch einen Tisch nach draußen. Aber auch Edge und Christian haben eine helfende Hand: Rhyno, der alle anderen Teilnehmer ausschaltet. Edge will dann auf die Leiter steigen, doch da kommt Lita und hindert ihn daran. Rhyno will sich um ihn kümmern, aber Spike verhindert das mit einem Tiefschlag. Lita steigt aufs Seil und das Rhinozerus bekommt eine Hurricanrana ab. Edge versucht wieder, den Titel zu erreichen, aber Rhyno stürzt gegen die Leiter, als Spike ihm eins mit dem Stuhl überzieht und Edge purzelt mit. Rhyno kiregt jetzt den Dudley Device ab, Brüderchen Spike muss aber einen Tiefschlag Litas einstecken. Die größeren Dudleys rächen ihn mit dem 3D gegen sie. Draußen werden derweil Spike und Rhyno auf Tische verfrachtet und Jeff springt mit einer Swanton von der großen Leiter auf die Helfer der gegnerischen Teams herab.

Im Ring sind derweil Christian und D-Von auf einer anderen Leiter, um sich die Gürtel zu greifen. Matt zieht aber die Leiter unter ihnen weg und die beiden hängen erst, ehe sie dann fallen. Jeff wandelt nun auf einer Dreierreihe von Leitern zu den Gürteln – klappt aber nicht ganz, er muss schließlich eine Leiter wieder aufstellen und auf konservative Weise hochklettern. Jeff hat die Gürtel schon, doch da kommt Edge mit einem Spear von der Riesenleiter und reißt ihn nach unten. Doch es wird noch wilder: Als Matt und Bubba nun aufsteigen ist der wieder erwachte Rhyno da und stößt die Leiter mit ihnen um. Die beiden fliegen in hohem Bogen aus dem Ring und in die aufgestapelten Tische. D-Von ist der letzte, der von Edges und Christians Gegnern noch übrig ist. Während Edge ihn zurückhält, hebt Rhyno Christian auf seine Schultern, so dass er die Gürtel abhängen kann. Wir haben neue Champions.
Sieger: Edge & Christian (15:50) - TITELWECHSEL !!!

- Nach diesem Nonstop-Adrenalin-Spektakel braucht das Publikum Erholung, also ist genau jetzt nach einem Video des Axess-Fanfests Zeit für die Gimmick-Battle Royal. Kommentiert wird sie um der alten Zeiten Willen von Mean Gene Okerlund und Bobby "The Brain" Heenan. Der Einzug der Kombattanten dauert in etwa fünfmal so lang, wie das eigentliche Match. Den Anfang machen die Bushwhackers, Butch lässt es sich natürlich nicht nehmen, Mean Gene abzulecken. Weitere Auffälligkeiten: Müllmann Duke Droese hat keine Haare mehr und ist recht hager geworden. Der Iron Sheik wandelt mit einem Tempo zum Ring, dass Bobby Heenan glaubt, dass er vor Wrestlemania 38 nicht dort ankommt. Michael Hayes hat den Moonwalk immer noch drauf. One Man Gang sollte eigentlich als Akeem kommen, aber er hat so abgespeckt, dass ihm das Kostüm nicht mehr passte. Beim Gobbeldy Gooker kommen Okerlund böse Erinnerungen, sein Tanz mit dem Gooker von den Survivor Series 1990 wird sogar noch einmal eingespielt. Und Brother Love liebt uns immer noch alle.

Gimmick Battle Royal
Die alten Recken fallen wie die Fliegen, in folgender Reihenfolge:
- Michael Hayes eliminiert Repo Man
- Tugboat eliminiert The Gobbledy Gooker
- Earthquake eliminiert Tugboat
- Kamala eliminiert Earthquake
- Kamala eliminiert Kim Chee
- James E. Cornette eliminiert Bushwhacker Luke
- Hillbilly Jim eliminiert James E. Cornette
- Doink III eliminiert Duke Droese
- Sgt. Slaughter eliminiert The Goon
- Doink III eliminiert Nikolai Volkoff
- Doink III eliminiert Bushwhacker Butch
- Kamala eliminiert Doink III
- One Man Gang eliminiert Michael Hayes
- Kamala eliminiert One Man Gang
- Sgt. Slaughter eliminiert Kamala
- Sgt. Slaughter eliminiert Brother Love
- Hillbilly Jim eliminiert Sgt. Slaughter
- The Iron Sheik eliminiert Hillbilly Jim
Sieger: The Iron Sheik (3:50)

- Der Sieg des Sheik ist nur logisch, da er offensichtlich nicht in dem Zustand ist, einen Bump einzustecken. Damit das Publikum aber noch was zum Jubeln hat, kommt Slaughter zurück in den Ring und nimmt seinen alten Erzfeind in den Cobra Clutch.

Singles Match: The Undertaker vs. Triple H
Triple H's Einzug wird von Motörhead begleitet, die den Theme-Song "The Game" live zum Besten geben. Als der Taker hinzukommt, wird nicht lange gefackelt und die beiden gehen aufeinander los. Der Taker wirft Hunter durch den Behelfstisch der spanischen Kommentatoren, ehe es dann im Ring weitergeht. Der Taker dominiert, bis er zu früh den Seiltanz versucht und von Triple H auf den Boden der Tatsachen geholt wird. Der Cerebral Assassin hat nun die Oberhand und holt schließlich einen verlässlichen Kollegen zu Hilfe: Den Vorschlaghammer. Der Ringrichter duldet das jedoch nicht und nimmt ihm das Fremdobjekt ab. Während der Ringrichter den Hammer wegräumen will, setzt Hunter den Pedigree an, doch der Taker kontert mit einem Catapult, das Triple H direkt gegen den Ringrichter befördert. Der Taker zeigt den Chokeslam, doch der Ringrichter braucht zu lange zu zählen und es reicht nur für zwei – worauf der Taker auf den Unparteiischen einschlägt und ihn endgültig ausknockt.

Der Kampf verlagert sich nun nach draußen und ins Publikum, wo die beiden schließlich auf eigentlich für die Ton- oder Lichttechniker gedacht ist. Triple H kann seinen Gegner dort mit Stuhlschlägen überraschen, aber schließlich fängt er sich einen Chokeslam des Takers in etwa vier Meter Tiefe ein. Der Taker springt dann noch mit einem Elbow hinterher. Sanitäter kümmern sich um Hunter, doch der Taker stößt sie weg und bearbeitet seinen Gegner weiter. Es geht zurück in den Ring, wo sich der Taker den Hammer greift, Hunter bringt jedoch einen Tieftritt an, bevor er zuschlagen kann. Nun will er zuschlagen, aber ein Big Boot des Takers verhindert das. Es gibt einen Schlagabtausch und einen Whip-In, Triple H hebt den Taker nun in die Position zum Tombstone. Aber nicht mit dem Taker: Der dreht den Ansatz um und zeigt seinen Finisher selbst – aber noch immer ist der Ringrichter k.o. Der Taker setzt nun also den Last Ride an: Er hebt Hunter auch hoch, aber der hat den Vorschlaghammer und schlägt in der Luft zu. Der wieder erwachte Ringrichter zählt das Cover: Eins, zwei... nein! Hunter kann es nicht fassen. Er pfeffert den Taker in die Ecke und bearbeitet ihn dort mit Schlägen – schlechte Idee! Der Taker hebt ihn hoch und verpasst ihm aus dieser Position den Last Ride. Das Cover: Eins, zwei... drei!
Sieger: The Undertaker (18:27)

- Zeit für den Hauptkampf des Abends, auf den mit einem Musikvideo untermalt von Limp Bizkits "My Way" eingestimmt wird. Die zwei größten Stars der Attitude-Ära treten an, um eben diese Ära mit einem Knalleffekt zu Ende zu bringen. Der am meisten elektrisierende Mann im Sports Entertainment The Rock und die texanische Klapperschlange Stone Cold Steve Austin. Stone Cold hat als Texaner wie zu erwarten das Heimspiel und wird mit riesigen Ovationen empfangen, die Reaktionen auf Rocky sind gemischt. Howard Finkel kündigt an, dass es in dem Match keine Disqualifikationen geben wird, worauf sich Jim Ross und Paul Heyman keinen Reim machen können.

WWF World Heavyweight Title No Disqualification Match: The Rock (c) vs. Steve Austin
Ohne eine Sekunde des Zögerns geht Austin auf Rocky los und der Kampf ist in vollem Gange. Beide Beteiligten versuchen früh, ihren jeweiligen Finisher anzubringen, aber sie scheitern. Austin wirft Rock dann aus dem Ring und der Kampf verlagert sich kurzzeitig ins Publikum. Wieder im Ring gibt es einen Superplex für Rock, woraufhin Austin eine der Ringpolsterungen entfernt. Dazu es auszunutzen, kommt er aber nicht, denn Rocky ist wieder am Drücker. Er wirft Austin nach draußen, macht dort aber den Fehler, zu viel mit dem Ringrichter zu diskutieren. Austin greift sich derweil den Ringgong und schlägt zu. Er geht heute selbst für seine Verhältnisse aggressiv zu Werke. The Rock blutet auf dem US-Kommentatorentisch, der unter ihm zusammenbricht. Auch in großen Matches passieren mal Upfucks.

Es geht zurück in den Ring, wo Austin einen Neckbreaker anbringt. Cover –aber nur für zwei. Austin hadert mit dem Ringrichter, was Rock zu einer Clothesline nutzt. Er rammt Austins Schädel in die freigelegte Ringecke und legt dann selbst mit dem Ringgong nach. Jetzt blutet auch Austin. Zum Pinfall reicht es aber nicht ganz. Rock dreht jetzt richtig auf. Austin wird mit Schlägen eingedeckt, kommt aber immer wieder auf die Beine. Es geht nach draußen, wo Austin Rock in die Ringabsperrung schmettert. Anschließend gibt es ein Catapult, das Rocky mit dem Gesicht voran gegen den Ringpfosten hämmert. Austin greift sich einen TV-Monitor und schlägt auch damit zu. Zurück im Ring, sieht Austin die Zeit für den Stunner gekommen – Rocky allerdings blockt ab und nimmt die Rattlesnake in den Sharpshooter. Erinnerungen an Austin Hart bei Wrestlemania 13 werden wach. Austin greift nach dem Seil, doch Rocky zerrt ihn in den Ring zurück. Mit Zähnen und Klauen aber robbt sich der Bionic Redneck zurück und ist frei.

Rocky versucht den Griff noch einmal, aber Austin verhindert es mit einem Augenstecher. Jetzt zeigt Austin den Sharpshooter, doch The Rock hat noch genug Power in den Beinen, ihn wegzustoßen. Austin geht nun also mit aller Gewalt auf Rocky Knie los und setzt die Aktion noch mal an. Rocky schafft es ins Seil, doch Austin lässt nicht los. Der Ringrichter ist machtlos. Rocky stolpert durch den Ring und Austin lauert ihm auf, wie der sprichwörtliche Hai, der Blut im Wasser riecht. Jetzt greift er zu einem Griff aus grauer Ringmaster-Vorzeit: Dem Million Dollar Dream. Rocky verliert das Bewusstsein und der Ringrichter hebt seinen Arm: Er fällt einmal. Er fällt zweimal. Er fällt... kein drittes Mal. Rocky ist wieder auf den Beinen. Noch immer im Würgegriff stellt sich Rocky die Frage: Was würde Bret Hart in dieser Situation tun? Richtig! Er federt sich mit den Beinen in der Ringecke ab und drückt Austins Schultern zu Boden – mit der Aktion hat Hart Austin bei den Survivor Series 1996 besiegt. Klappt es auch hier? Nein! 2,99 war das. Austin will nachsetzen – und läuft direkt in einen Stone Cold Stunner von The Rock! Cover: Eins, zwei... wieder nicht!

Ein Raunen geht durchs Publikum, denn plötzlich läuft jemand die Rampe herunter: Vincent Kennedy McMahon. Im Ring kann Austin unterdessen einen Spinebuster anbringen, aber nur für zwei. Rocky zeigt dann dieselbe Aktion und lässt das folgen, was nun kommen muss: People's Elbow! Das Cover: Eins, zwei... Vince McMahon zieht Rocky herunter. Der lässt sich das nicht bieten und jagt Vince um den Ring. Vince flieht in den Ring, Rocky läuft hinterher – direkt in einen Rock Bottom Austins! Cover: Eins, zwei... wieder nicht! Austin versucht den Stunner, doch Rocky schüttelt ihn ab und schubst Austin in den Ringrichter, der nach draußen fällt. Austin mit einem Tiefschlag gegen The Rock. Austin fordert Vince McMahon auf, ihm einen Stuhl zu reichen – und Vince tut es. Was um alles in der Welt ist hier los, fragen sich nicht nur die Kommentatoren. Austin hält Rocky fest und Vince schlägt mit dem Stuhl zu. Austin legt sich auf seinen Gegner und Vince schleift den Unparteiischen wieder in den Ring: Eins, zwei... Kickout! Austin müssen langsam die Schimpfwörter ausgehen, so heftig wie er jetzt flucht.

Noch ein Stuhlschlag soll folgen, doch Rocky weicht aus und zeigt den Rock Bottom. McMahon jedoch verstrickt den Ringrichter in eine Diskussion, daher zerrt Rocky den Boss in den Ring. Doch gerade, als er auf ihn losgehen will, kommt der Stunner von Austin. Jetzt aber: Eins, zwei... Schulter ist oben. Noch ein Stuhlschlag von Austin! Noch ein Cover! Noch ein Kickout! Unglaublich! Austin knallt jetzt völlig durch: Ein Stuhlschlag gegen Rock! Zwei Stuhlschläge! Drei Stuhlschläge! Vier Stuhlschläge! Fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn Stuhlschläge! Elf Stuhlschläge! Zwölf, dreizehn, vierzehn, fünfzehn Stuhlschläge! Sechzehn Stuhlschläge! Und McMahon macht für ihn den Cheerleader! Jetzt noch ein Cover: Eins, zwei... drei!
Sieger: Steve Austin (c) (28:08) - TITELWECHSEL !!!

- Ein entsetzter Jim Ross ist am Kommentatorenpult dem Kollaps nahe: Sein guter Freund Steve Austin hat einen Pakt mit dem Teufel geschlossen, um sich den WWF World Title zurückzuholen. Austin nimmt sich den Gürtel, nimmt sich zwei Bier und stößt mit seinem ehemaligen Erzfeind an. Das Publikum stört es aber nicht so sehr, er wird trotzdem bejubelt, während Rocky regungslos im Ring liegen bleibt. Mit diesen verstörenden Bildern geht Wrestlemania X-7 vom Sender.