Fehdendaten
Yo momma so fat she uses the lawn mower to shave her legs!
Yo momma so fat she had to go to Sea World to get baptized!
Yo momma so fat people jog around her for exercise!
Yo momma so fat she's got more Chins than a Hong Kong phone book!
Jaja, Witze über schwergewichtige schwarze Mütter sind in den USA ein populäres Phänomen. Vielleicht lag es daran, dass die WWE es Anfang 2006 für eine fabelhafte Idee hielt, sich eine Big Momma ins Haus zu holen.
Shelton Benjamin hatte kein gutes Jahr 2005 hinter sich. War er anfangs noch als künftiger Superstar gefeiert worden, kassierte er zum Ende des Jahres Niederlage auf Niederlage – und wurde deswegen auch von Woche zu Woche frustrierter. Zum Jahresende bekam Shelton dann einen Anruf von einer zunächst unbekannten Person, die ihn ermahnte, wieder auf Kurs zu finden – ansonsten würde er bzw. sie persönlich zu RAW kommen.
Als Shelton beim ersten RAW des Jahres dann gegen Chris Masters erneut eine Niederlage einstecken musste, kreuzte die Person dann tatsächlich auf: Es handelte sich um Sheltons massige Mutter, die ihren Sohnemann in der überdrehten Art zusammenfaltete, wie man sie aus US-Komödien kannte.
Mamas handfeste Unterstützung
In den Wochen darauf begleitete Shelton’s Mutter ihren Spross ständig zum Ring und half mit dabei, dass er endlich wieder Matches gewann – mit lauten Ratschlägen, Ohrfeigen bei Widerworten und wenn alle Stricke rissen auch mal mit unfairen Tricks. Bei New Year’s Revolution etwa schlug sie Sheltons Gegner Viscera mit ihrer Handtasche nieder und auch bei Siegen gegen Val Venis und Goldust packte sie mit an.
Wieder angefüllt mit Zuversicht nach diesen Siegen, sprach Shelton dann den amtierenden Intercontinental Champion Ric Flair an und meinte zu ihm, dass er nun bereit sei, sich den Titel zurück zu holen. Flair beglückwünschte ihn dazu, aber er warnte ihn auch, dass ein „Mama’s Boy“ sich besser nicht mit dem Nature Boy anlegen sollte.
Sheltons Ambitionen schienen in der Woche darauf einen Dämpfer zu bekommen, als seine Mutter bei einem Match mit Big Show kollabierte und ihn fortan im Rollstuhl zum Ring begleiten musste. Trotzdem schaffte es Shelton kurz darauf sich mit einem Sieg über Eugene ein Titelmatch gegen Flair zu verdienen.
Falsche Herzattacke kostet Flair den Titel
In dem Match gegen Flair war Shelton dann in so großer Bedrängnis, dass seine Mutter es vor Schreck mit dem Herzen bekam. Sie fasste sich an die Brust, was den Rinrichter veranlasste Sanitäter zu rufen. Während der Offizielle abgelenkt war, nahm Shelton sich den Sauerstofftank aus dem Rollstuhl der Mutter und schlug Flair damit nieder. Nach dem Exploder Suplex war Shelton dann neuer Intercontinental Champion – und seine Mutter feierte es mit einem ausgelassenen Siegestanz. Ihre angebliche Herzattacke war ein reines Ablenkungsmanöver.
Zwei Wochen später bekam Flair ein Rückmatch um den Titel. Wieder sah er wie der sichere Sieger aus, als er Shelton im Figure Four Leg Lock zum Abklopfen brachte. Doch weil er vorher den Ringrichter aus Versehen mit dem Finger ins Auge gestochen hatte, disqualifizierte er ihn. Flair machte das so wütend, dass er sich den Sauerstofftank von Sheltons Mutter schnappte und Benjamin damit niederschlug – ehe er angesäuert von dannen zog.
In der Woche darauf kam Shelton ohne Begleitung zum Ring. Er erklärte dem Publikum, dass seine Mutter sich einer Herz-OP unterziehen musste und machte Flair dafür verantwortlich. Er tat darauf, was jeder in dieser Situation tun würde: Er erwähnte es nie wieder und wandte sich neuen Herausforderungen zu. Shelton’s Momma ward nie wieder gesehen.
- Bei Shelton's Mutter handelte es sich um die Schauspielerin und Komikerin Thea Vidale. Sie war nicht wirklich so dick, wie sie schien, ihr Kleid war innen ausgepolstert.
- Vidale hatte in Wahrheit keine Herz-OP, aber sie hatte wirklich gesundheitliche Probleme mit ihrem Darm. Sie musste aus der WWE herausgeschrieben werden und ihr Charakter wurde fallen gelassen.