| 2 | 28.07.2020 | marexcel | 7.0 | Mainstream-Wrestling in den USA und auch New Japan leisten sich in der COVID-Zeit doch echt einige Hänger, aber dafür findet GCW nun endlich seinen Flow und stellt mit dem Homecoming-Weekend zwei gute Wrestling-Events auf die Beine. Der Opener liefert passende und die übliche Scramble-Action. Funktioniert nach dem Schema halt wie immer und leistet sich wenig offensichtliche Momente. ACH und Tre Lamar machen das zwar ähnlich solide, aber liefern auch ein paar belanglose Sequenzen zu viel. Warner und Dickinson zeigen da nahezu das Gegenteil. Jeder Move zählt und da klatscht er teilweise ordentlich. Die Herren leiteten damit die beste Phase des Events ein. Christian und Zayne waren schon immer innovativ, aber dann ist es fast absurd, wieviele frische Sachen sie hier noch präsentieren können. Competition sitzt, kratzen leider etwas am Finish-Overkill, aber dennoch mein MOTN. Colon begrüßt AJ Gray in der Deathmatch-Szene und der fügt sich spielerisch. Gute Mischung aus Wrestling und DM-Action und damit zweitbestes Match des Tages. Effy behält den Bart und füllt damit optisch den Spot aus, den David Starr offen gelassen hat. Webb ist hier nicht mehr als ein Sparringspartner und für Effy wirken bald bedeutsamere Matches. Gage und SHLAK geben es sich ganz gut und das Finish ist im Rahmen der Story legitim. Janela und Yoshihiko liefern das, was zu erwarten war. Zu lang, wenig Humur und nur ein paar interessante Sequenzen, da erwarte ich mehr, wenn ich mich schon auf so etwas einlasse. Das Main Event ist einfach ein ziemlicher langer Brawl, der wieder unterstreicht, dass RSP per se keine Unterhaltungsgarantie hat. Das ist hier okay, aber schade, dass ein guter Event, am Ende immer schwächer wurde. |