Der Pay Per View beginnt mit Dave Prazak im Ring. Die "Stimme von Ring Of Honor" bringt die Fans in der Halle in Stimmung, indem er ankündigt, dass die ROH Athleten in den folgenden Stunden zeigen würden, wie motiviert ("driven") sie seien anzutreten und zu zeigen, was professionelles Wrestling bedeutet. Die Zuschauer quittieren diese Ankündigung mit Jubel.

Delirious und Resilience, Matt Cross und Erick Stevens, kommen zum Ring, während Dave Prazak die Wrestler einzeln mit Namen vorstellt. Stevens ergreift ein Mikrofon und fordert das No Remorse Corps an Ort und Stelle zu einem Six Man Tag Team Match heraus. Delirious übernimmt das Mikrofon und gibt sein Trademark-Gequassel von sich, was bei den Fans sehr gut anzukommen scheint.

Ein kurzes Video zeigt die Highlights des ersten Pay Per Views und erinnert so auch an die Hierarchie der ROH Wrestler. Anschließend kommt die No Remorse Corps Gruppierung, bestehend aus Roderick Strong, Rocky Romero und Davey Richards, zum Ring gerannt, um die Herausforderung "impromptu" anzunehmen.

SIX MAN TAG TEAM MATCH
Delirious & The Resilience (Erick Stevens & Matt Cross) vs. No Remorse Corps (Davey Richards, Rocky Romero & Roderick Strong)

Alle sechs Wrestler brawlen im Ring miteinander. Delirious zieht Richard dessen T-Shirt über den Kopf und bearbeitet ihn mit Schlägen, bis Richards aus dem Ring fällt. Auch Strong muss den Ring verlassen, so dass Romero alleine zurückbleibt und von den Babyfaces nacheinander bearbeitet wird. Richards und Strong ziehen Romero aus dem Ring, um die Situation zu beruhigen. Es entwickelt sich danach ein klassisches Six Man Tag Team Match. Die Zuschauer hänseln Strong mit "Rooooderick"-Rufen. Nach einigen Aktionen im Ring sammelt sich das NRC erneut auf dem Hallenboden, was Delirious auf die Ringseile treibt, um mit einem Cross Body auf die drei Gegner zu springen. Die Kommentatoren erinnern daran, wie übel Delirious vom NRC beim letzten PPV mitgespielt wurde.

Wieder im Ring gewinnen die Heels bald die Oberhand über Delirious und wechseln sich in kurzen Abständen ab, um den maskierten Publikumsliebling dauerhaft an einem Wechsel zu hindern. Prazak erklärt, dass die Resilience seit dem Abgang von ihrem Anführer Austin Aries gegen die NRC immer den kürzeren zu ziehen scheint und sich daher heute beweisen möchte. Er erwähnt auch, dass Aries als zahlender Zuschauer in der Halle sei.

Delirious wird weiterhin abwechselnd von den arroganten NRC-Mitgliedern bearbeitet, während Stevens und Cross außerhalb seiner Reichweite verzweifelt das Publikum animieren, ihn zu unterstützen. Endlich kann Delirious entwischen und Erick Stevens einwechseln. Der im Vergleich zu seinen Gegnern massige Wrestler räumt erst einmal Richards und Romero aus dem Weg, um dann von seinem Partner Matt Cross Hilfe zu bekommen, der Roderick Strong mit einem Handspring Elbow niederstreckt. Delirious zeigt seine Panic Attack (Running Knee in die Ringecke) gegen Strong und Stevens folgt mit einem TKO. Strong kann aus dem folgenden Cover jedoch auskicken.

Cross springt mit einem Space Flying Tiger Drop auf den Rest von NRC außerhalb des Rings und das Publikum ist davon begeistert. Im Ring bricht nun das Chaos aus und die Wrestler wechseln sich ab mit harten Aktionen gegeneinander, darunter ein Reverse Frankensteiner von Cross gegen Strong und ein Missile Dropkick vom Seil von Richards gegen Stevens. Nach einigem Hin und Her müssen alle sechs Wrestler verschnaufen, was das Publikum zu einem Applaus nutzt.

Cross ist wieder auf den Beinen, doch nach einem Gutbuster von Strong und einem DDT von Romero läuft er Gefahr, das Match zu verlieren. Seine Partner greifen jedoch rechtzeitig ein, so dass die nächste Runde Chaos eingeleitet wird. Stevens hält Romero in der Luft, so dass Cross vom Seil aus mit einem Double Stomp dessen Brust malträtieren kann. Delirious zeigt die Shadows Over Hell und Matt Cross eine Shooting Star Press, doch die Cover werden stets von NRC-Mitgliedern unterbrochen. Das Publikum ruft mittlerweile lautstark "R-O-H".

Das No Remorse Corps gewinnt erneut die Oberhand. Strong setzt Delirious außerhalb des Rings mit einem Slam auf den Mattenrand außer Gefecht, während Romero einem Spinning Twisting Moonsault von Cross ausweicht. Davey Richards nutzt die Gelegenheit und zeigt den DR Driver gegen Cross für den Pinfall zum Sieg.

Sieger: No Remorse Corps

NRC haben noch nicht genug und attackieren die Resilience weiter, während Delirious außerhalb des Rings am Boden liegt. Das Publikum fordert lautstark den Eingriff von Austin Aries, der sich nicht lange bitten lässt, über die Absperrung springt und im Ring so richtig aufräumt. Die Situation im Blick und einige Prügel in den Knochen beschließen Strong und seine Kameraden, dass man für heute genug habe und das Heil in der Flucht liege. Aries lässt sich danach im Ring von den Fans feiern.

Als der Jubel ein wenig abebbt, holt Aries ein Stück Papier aus der Tasche, von dem er sagt, dass es ihm erlaube, seine Wrestling-Freiheit zurückzubekommen und zur besten Liga der Welt zurückzukehren, Ring Of Honor. Er bittet die Fans um einen Stift und wird zum Dank von einer Horde Stifte zugeregnet. Er unterzeichnet den ROH Vertrag, während das Publikum "Welcome Back" skandiert. Aries hält eine kurze Promo, in der er ROH preist und den beliebten Joe-Ausspruch "We are wrestling" benutzt. Zum Abschluss schüttelt er ROH Besitzer Cary Silkin die Hand und verlässt unter Jubel mit seinen Resilience-Freunden die Halle.

Die ROH World Tag Team Champions, die Briscoes, stehen backstage und erzählen von Ring Of Honors kürzlichen Shows in Japan. Sie fordern alle japanischen Wrestler heraus zu zeigen, was sie drauf haben: "Man up!"

Ein Video zeigt Highlights und kurze Interviewschnipsel von bzw. über die angesprochenen Japan-Shows, die in Zusammenarbeit mit Pro Wrestling NOAH und Dragon Gate abgehalten wurden.

SINGLES MATCH
Claudio Castagnoli vs. Matt Sydal

Dave Prazak und Lenny Leonard erklären, dass die beiden gegeneinander antreten, weil sie beim letzten Pay Per View gegen die Briscoes unterlegen waren. Sydal hätte Castagnoli daraufhin die Schuld an der Niederlage gegeben und ein Match gegeneinander gefordert, um sich selbst zu beweisen. Nach dem jeweiligen Einzug beider Wrestler wurden kurze Highlight-Clips gezeigt, um ihre Wrestling-Stile und Moves zu präsentieren. Diese Videos sollten ab sofort für jeden antretenden Wrestler des Abends gezeigt werden.

In den Anfangsminuten können beide Wrestler einige Aktionen anbringen, ohne sich einen wirklichen Vorteil erarbeiten zu können. Castagnoli scheint mit einem Giant Swing die Oberhand zu gewinnen, dem er einen Gutwrench Suplex und einige patentierte European Uppercuts folgen lässt. Eine Aktion aus den Seilen wird von Sydal jedoch gekontert, der Castagnolis Beine wegtritt, so dass dieser mit den Füßen voran durch die Seile auf den Ringboden fliegt. Sydal nimmt Anlauf und springt mit einem Bodypress über die Seile auf Castagnoli.

Zurück im Ring kann Sydal seinen Vorteil behaupten und einige knappe Nearfalls anbringen. Castagnoli verlegt sich auf's Kontern und für eine kurze Zeit wechseln sich die Coverversuche und -konter beider Wrestler ab, bis Sydal Castagnoli mit einem DDT erwischen kann. Für eine Aktion von den Seilen braucht er jedoch zu lange, so dass Castagnoli mit einem Enzuigiri und einem Bicycle Kick in das Match zurückfindet. Erneut wechseln sich die Aktionen schnell miteinander ab, bis Castagnoli bei einem Frankensteiner von Sydal durchrollt und seine Schultern zum klaren Sieg bis Drei auf die Matte drücken kann.

Sieger: Claudio Castagnoli

Nach dem Match kommt Larry Sweeney mit seiner Gruppierung "Sweet 'n' Sour Inc.", bestehend aus Chris Hero, Tank Toland und Bobby Dempsey, zum Ring und ergreift ein Mikro. Er sagt, dass Timing alles ist und die Zeit reif sei für "Super Agent" Larry Sweeney und Sweet 'n' Sour Inc. Er würde mit Chris Hero bereits einen Weltklasse-Athleten unter Vertrag haben, der Castagnoli im letzten Jahr zum Gewinn der ROH Tag Team Titles gezogen hätte. Sweeney reicht Matt Sydal einen Vertrag und sagt, dass er Können und Potenzial erkennen könnte, wenn er es sähe und er Sydal zu einem Superstar machen könnte. Unter seiner Führung könnte Sydal die jüngsten Niederlagen in zukünftige Siege verwandeln. Alles, was er machen müsste, sei den Vertrag zu unterzeichnen.

Claudio Castagnoli schnappt sich das Mikrofon und warnt Sydal davor, den Vertrag zu unterschreiben. Sweeney sei ein "scumbag", was die Zuschauer dazu aufruft, Sweeney mit dieser Beleidigung einzudecken. Der Manager von Sweet 'n' Sour Inc. ist darüber alles andere als erfreut. Castagnoli sagt, dass es bei ROH um den sportlichen Aspekt des Wrestlings geht und er nicht möchte, dass Sydal einen Fehler begeht. Er zerreisst den Vertrag und fängt an, sich mit der Gruppierung zu prügeln. Als er Sweeney am Schopf packt, wird er jedoch hinterrücks von Sydal angegriffen, der danach zusammen mit Chris Hero auf Castagnoli eindrischt. Hero nimmt Castagnoli in den Hangman's Clutch Aufgabegriff, während Sydal den Schweizer wütend anschreit. Nach getaner Arbeit feiern Sweet 'n' Sour Inc. die Addition von Sydal zu ihrer Gruppierung mit erhobenen Armen im Ring.

Ein Video über Jimmy Rave wird gezeigt, in welchem der Herausforderer auf den World Title von Takeshi Morishima in einem Voice-Over erklärt, dass er sich heute Abend nehmen würde, was ihm lange verwehrt worden wäre, nämlich den ROH World Title. Ring Of Honor hätte ihm ein World Title Match versprochen, welches er heute einlösen und Morishima um den Titel besiegen würde.

SINGLES MATCH
BJ Whitmer vs. Naomichi Marufuji

Die Kommentatoren erinnern daran, dass Whitmer sein letztes PPV Match verloren und Marufuji seines gewonnen hat. Es sei wichtig für die Wrestler zu siegen, nicht nur um ihren Platz bei den Pay Per Views zu behaupten, sondern sich auch als Kandidaten für Titelmatches zu empfehlen. Der Druck lastet also auf BJ Whitmer, der in den letzten Wochen vor der Show eine kleine Niederlagenserie hinnehmen musste.

Wie zu erwarten gewesen ist, entwickelt sich der Kampf zu einem Vergleich zwischen Kraft (Whitmer) und Geschwindigkeit (Marufuji). Nach einem ausgeglichenen Beginn zahlt sich die Intensität Whitmers aus, der Marufuji mit einer Leg Lariat auf den Hallenboden zwingt und mit einem Dive aus dem Ring nachsetzt, um die Oberhand zu gewinnen. Wieder im Ring versucht sich Marufuji mit einem Dropkick zu wehren, doch Whitmer will den Vorteil nicht so einfach aus der Hand geben. Erst ein DDT von Marufuji gegen Whitmer an der Ringaußenseite sorgt für etwas Ruhe, so dass beide außerhalb des Rings nach Luft schnappen können.

Der Japaner ist zuerst wieder auf den Beinen und stößt Whitmer gegen den Ringpfosten, um danach im Ring ein erstes Cover anzubringen, welches aber noch nicht zum Erfolg führt. Er verlegt sich mit einem Cross Armbreaker auf einen Aufgabegriff, doch Whitmer kann die Seile erreichen. Marufuji versucht es nun mit einer Aktion aus der Luft, wird jedoch von Whitmer ausgekontert, der ihn mit einem Superplex auf die Matte befördert. Beide stoßen ihre Köpfe auf dem Mattenboden und bleiben reglos liegen, so dass der Ringrichter beginnt sie anzuzählen.

Langsam kommen die Kontrahenten wieder auf die Beine und wechseln Chops in der Mitte des Ringes ab. Whitmer gewinnt erneut das Kraftduell und legt mit einem German Suplex und einem Full Nelson Suplex nach. Ein Powerbomb-Versuch wird von Marufuji ausgekontert, was das Finale einleitet. Whitmer kann einem Superkick ausweichen und kann endlich die Powerbomb durchziehen, die jedoch nicht zum Sieg führt. Marufuji bäumt sich noch einmal auf und zeigt nacheinander zwei Lariats gegen Whitmer, der jedoch ebenfalls aus den Coverversuchen auskicken kann.

Marufuji will seinen Finisher, den Sliced Bread #2, zeigen, wird jedoch von Whitmer festgehalten und mit einem Brainbuster beinahe ausgeknockt. Whitmer klettert auf die Ringseile, bräucht jedoch zu lange und fängt sich von Marufuji einen Kick ein. Whitmers Beine verhaken sich in den Seilen, so dass er kopfüber in der Ringecke hängt. Die Fans wissen, was jetzt kommt, als Marufuji in einer anderen Ecke auf die Seile springt, nämlich der Van Terminator. Whitmer kickt aus dem folgenden Cover jedoch in letzter Milisekunde aus. Die harte Aktion zeigt jedoch Wirkung, denn Whitmer kann einem weiteren Superkick nicht ausweichen und wird schließlich Opfer des Sliced Bread #2, der Marufuji den klaren Pinfall einbringt.

Sieger: Naomichi Marufuji

Die Kommentatoren merken an, dass Whitmers Frustrationen mit dieser Niederlage weitergehen, bevor sie die Aufmerksamkeit an Interviewerin Rebecca Bayless abgeben, die mitten im Publikum steht. Dort wirbt sie nun für ROH Live-Veranstaltungen, während ein Crawler die nächsten Termine der Liga auf den Bildschirm bringt. Daran anschließend geht es zurück zum Ring für das nächste Match.

SINGLES MATCH
Brent Albright vs. Pelle Primeau

Die Kommentatoren erzählen zunächst ein wenig von Pelle Primeau, der als erster Absolvent der ROH Wrestlingschule sich heute seinen Traum erfüllt, bei einem Pay Per View aufzutreten. Der Traum wandelt sich jedoch schnell in einen Albtraum, als Primeau seinem ungleich größeren und massigeren Gegner gegenübersteht.

Albright nutzt seinen Größenvorteil ohne Umschweife aus und schleudert Primeau wie faules Obst durch den Ring. Primeau versucht, durch Albrights Beine zu fliehen, wird jedoch gepackt und durch eine Serie verschiedener Suplessen zerlegt. Albright führt diesen Oldschool Heel Squash mit einem Gorilla Press fort, wobei ihn die Zuschauer dazu auffordern, Primeau in ihre Reihen zu werfen. Albright erfüllt ihren Wunsch jedoch nicht, sondern lässt Primeau in seinen Crowbar Aufgabegriff fallen, aus dem es für den schmächtigen ROH Student keinen Ausweg mehr gibt und er lieber früh als spät das Match aufgibt.

Sieger: Brent Albright

Brent feiert seinen Auftaktsieg bei einem Pay Per View, bevor ohne Pause zum nächsten Match geschaltet wird.

ROH WORLD TAG TEAM TITLE MATCH
The Briscoes (Jay Briscoe & Mark Briscoe) (c) vs. El Generico & Kevin Steen

Für die Champions gibt es Streamers von den ROH Fans, für Steen dagegen nur Buhrufe. Generico, der gemäß der Storyline Zweifel hat, ob er auf der richtigen Seite steht, wird von Steen angeblafft und mitgeschleift. Steen schnappt sich vor dem Gong vom Ringrichter die Tag Team Gürtel und posiert mit ihnen, was ihm weitere Buhrufe einbringt.

Generico und Jay Briscoe starten das Match, wobei der Champion nach kurzer Zeit die Oberhand gewinnt und seinen Gegner mit einer Headscissors zurück in die eigene Ecke befördert. Steen und Mark wechseln ein und liefern sich eine ausgeglichene Schlacht, bis Steen zu weit geht und den außerhalb des Rings stehenden Jay schubst. Jay lässt sich das nicht gefallen, springt in den Ring und schubst Generico von selbigem, damit die Briscoes Steen mit einigen Double Team Manövern bearbeiten können.

Kurze Zeit später holt sich Steen die Oberhand über Jay mit unfairen Aktionen zurück, darunter einem Würgegriff in den Seilen, wo er zusätzlich mit den Fingern Jays Nase nach hinten zieht. Generico und Steen wechseln nun häufiger und behalten die Kontrolle über Jay, bis der unter einer Clothesline von Generico durchtaucht und seinen Bruder einwechseln kann. In den nächsten Minuten dominieren die Briscoes erneut das Match, indem sie Generico bearbeiten und von einem Wechsel abhalten. Dieser muss einen Stretch Plum von Jay Briscoe, einen Kneedrop von den Seilen von Mark, eine Chop- und Kickserie in der Ringecke und schließlich einen Samoan Drop einstecken. Bei einem Whip in die Seile kann Generico abstoppen und Jay aus dem Ring befördern, was ihm nicht nur ein wenig Luft verschafft, sondern seinem Partner Steen die Möglichkeit gibt, Jay mit einem Dive außer Gefecht zu setzen.

Während Steen außerhalb des Rings auf Jay einbrüllt und einschlägt, machen Mark und Generico im Ring weiter. Mark schüttelt seinen Gegner ab und springt von der Ringecke aus nach draußen auf Steen, der von der Wucht umgerissen wird. Mark legt mit einem Moonsault von der Absperrung auf den liegenden Steen nach, während Jay wieder auf die Beine kommt und sich auf Generico stürzt. Die Briscoes schleudern Generico in die Zuschauerreihen, wo dieser mehrere Stühle mit sich mitreißt, während Fans um ihn herum gleichzeitig flüchten und näher heranstürmen. Steen attackiert die Briscoes von hinten und brüllt Generico an, er solle sich zusammenreißen und ihm helfen.

Steen und Jay liefern sich ein Forearm-Duell in der Mitte des Rings, welches Steen für sich entscheidet und mit einer Sitout Powerbomb unterstreicht. Steen bereitet seinen Package Piledriver vor, doch Mark rettet seinen Bruder, bevor Generico ihn aus dem Ring befördert. Steen hält Jay in Backbreaker-Position, so dass Generico von der Ringecke mit einer Swanton Bomb auf den älteren Briscoe springen kann. Das Cover schlägt in letzter Sekunde fehl, worauf Steen mit Schock reagiert, der sich bereits als Tag Team Champion gesehen hat.

Generico wechselt offiziell ein, während Steen erneut den Package Piledriver ansetzt. Erneut kommt ihm Mark in die Quere, der seine beiden Gegner mit einem Springboard Missile Dropkick von den Beinen holt. Steen rollt aus dem Ring auf einen Tisch, während Generico von Mark einen Tritt vor die Brust bekommt. Mark springt mit einem Double Stomp auf Steen und zerbricht damit den Tisch, während Jay im Ring einen Death Valley Driver gegen Generico zeigt. Das folgende Cover geht jedoch nur bis Zwei, da Generico mit letzter Kraft auskickt, was die Zuschauer erneut zu "R-O-H"-Rufen animiniert.

Generico kann jedoch alleine nichts mehr gegen die Tag Team Champions ausrichten und fällt einem Spike J-Driller zum Opfer, nach dem er auch nicht mehr aus dem Cover auskicken kann. Die Briscoes verteidigen ihre Titel erfolgreich.

Sieger und weiterhin ROH World Tag Team Champions: The Briscoes

Die schönsten Szenen des Matches werden in einem Highlight-Video wiederholt. Zurück "live" wollen die Briscoes gerade den Ring verlassen, als Steen sie hinterrücks mit einer Leiter attackiert. Steen schnappt sich Generico und brüllt ihn an, dass er mitmachen solle, was Generico dann auch tut. Die Heels attackieren die Champions kurz weiter mit der Leiter, bevor sie endlich von ihnen ablassen.

Backstage steht Larry Sweeney mit seinen Mannen. Er erzählt Matt Sydal, dass er Sara Del Ray losgeschickt habe, um einen Sponsor-Deal für Sydal an Land zu ziehen, der ihn reich machen würde. Er behauptet, sie hätten Castagnoli nun genau dort, wo sie ihn haben wollen und der Schweizer könnte sich nicht mit Hero oder Sydal anlegen, solange die Umstände nicht zu Sweeneys Zufriedenheit wären. Sweet 'n' Sour Inc. würden über die besten Ausbildungs- und Trainingsgelände verfügen, die man sich vorstellen könnte. Wie zum Beweis geht Sweeney zu Tank Toland, der gerade den fülligen Bobby Dempsey durch einen Workout zwingt. Toland brüllt Dempsey an und bezeichnet ihn als "fat pathetic excuse for a human being". Als Dempsey schlappzumachen droht, holt Toland einen Keks hervor und hält ihn knapp außerhalb der Reichweite von Dempsey, den er nun mit dem Krümelmonster vergleicht. Dempsey streckt sich, doch kann den Keks nicht erreichen, wofür er von allen Anwesenden bösartige Worte einfängt.

ROH WORLD TITLE MATCH
Takeshi Morishima (c) vs. Jimmy Rave

Bereits während die Fans den Champion mit Streamers begrüßen, rollt der massige Japaner wie ein D-Zug über den Herausforderer hinweg. Morishima verprügelt Rave in der Ecke und schickt ihn aus dem Ring. Dort kann Rave einen Whip kontern und den Champion gegen die Absperrung schicken. Die Kommentatoren nutzen die kurze Verschnaufspause nach dem rasanten Beginn, um die Geschichte von Jimmy Rave bei ROH aufzurollen. Demnach war Rave in den letzten vier Jahren gegen jeden Topstar angetreten und trotz einiger Verletzungen stets zurückgekommen, um einige der erinnerungswertesten Fehden der ROH Geschichte zu bestreiten, unter anderem gegen AJ Styles oder CM Punk. Trotz alledem hatte Rave nie einen Titel gehalten, weswegen er nun umso intensiver vorgehen würde.

Zurück im Ring versucht Rave seinen vermeintlichen Schnelligkeitsvorteil mit einer Aktion von den Seilen auszunutzen. Morishima fängt ihn jedoch ab und schleudert ihn zu Boden, nur um danach selbst auf die Ringecke zu steigen. Rave ist wieder auf den Beinen und versucht Morishima von der Ecke zu werfen, doch der Champion stößt ihn einfach von sich und kickt ihn mit einem Dropkick beinahe aus den Stiefeln. Rave fängt sich eine Lariat ein, kann jedoch einem Splash ausweichen und Morishima mit dem Running Knee beeindrucken. Er setzt den Pedigree namens Greetings From Ghana an, doch Morishima entkommt rechtzeitig. Rave versucht es nun mit einem Heel Hook Aufgabegriff, doch der Champion zieht ihn einfach mit sich in die Seile.

Rave konzentriert sich weiter auf die Beine, doch Morishima hat nun genug von den Spielchen und slamt Rave zu Boden. Eine weitere Lariat und und der Backdrop Driver besiegeln Raves Schicksal.

Sieger und weiterhin ROH World Champion: Takeshi Morishima

Die Kommentatoren merken an, dass Morishima zum zweiten Mal in Folge ein PPV Titelmatch in weniger als vier Minuten entscheiden konnte. Da man nun noch Zeit habe, würde man "nach Philadelphia schalten", wo ein No. 1 Contenders Match um ein World Title Match beim nächsten Pay Per View stattfinden würde.

Eine Grafik bedeutet, dass man gleich nach Philadelphia schalten würde, während im Hintergrund bereits der Ring abgebaut wird. Vorher kommt es noch zu einer Promo von Adam Pearce, der seinem Schützling Shane Hagadorn gerade eine mündliche Lektion erteilt. Pearce sagt, nach jeder Show müsse ein Wrestler auf seine Leistung zurückblicken und seine Verbesserungswünsche formulieren. Hagadorn schleimt sich ein und meint, er brauche nur Pearces Hilfe, sonst nichts. Pearce scheint damit zufrieden zu sein und schickt Hagadorn nach einem Schulterklopfen fort. Dann wendet er sich an die Kamera und sagt, dass jeder Wrestler in der Umkleide Wünsche und Bedürfnisse habe. Er dreht die Kamera, so dass sie einen frustrierten BJ Whitmer zeigt, der alleine auf einer Bank sitzt. Pearce meint, Whitmer suche die Akzeptanz der Fans, die ihrerseits das Bedürfnis haben, in athletischer Hinsicht zu sein, was sie nicht sind. Whitmer hätte seine Gesundheit und sein Blut für die Fans auf's Spiel gesetzt, doch gebracht habe es ihm nichts. Nun sei er wegen einer Niederlagenserie deprimiert. Pearce behauptet, er wüsste, was die Fans und was Whitmer bräuchten, doch die Zuschauer würden es erst mit der Zeit wirklich verstehen. Er wendet sich ab und geht auf Whitmer zu, den er wie einen alten Freund umarmt. Dann schlägt er ihm ohne Warnung mit der Faust in's Gesicht. Hinter ihm taucht Brent Albright auf. Beide schütteln die Köpfe in Richtung Whitmer und treten ab.

Es wird nach Philadelphia geschaltet, wo ein sehr lautes und aufgeregtes Publikum "R-O-H" skandiert. Für den Main Event der Show gibt es komplette Einzüge der Kontrahenten.

ROH WORLD TITLE NO. 1 CONTENDERSHIP MATCH
Bryan Danielson vs. Nigel McGuinness

Die Zuschauer rufen "Best in the world" in Danielsons Richtung. Nach einem Handshake geht es sofort richtig zur Seite, als die beiden Matwrestler ihr gegenseitiges Können auf der Matte austesten und auskontern. Es gibt wechselnde "Let's go Nigel - let's go Dragon" und "You're gonna get your fucking head kicked in" Sprechchöre, während Danielson im Ring die Oberhand übernimmt. Der American Dragon bearbeitet abwechelnd das Handgelenk und das Knie von McGuinness, der schließlich entkommen und Danielson in einen Side Headlock nehmen kann. Danach geht es Hin und Her, wobei die beiden Wrestler nicht zimperlich miteinander umgehen.

Danielson erwischt McGuinness mit ein paar Tritten in den Nacken und einem Dropkick, während der Engländer seinerseits mit einem Handstand in der Ecke und einem Eselstritt den "besten Wrestler der Welt" aus den Latschen kickt. McGuinness legt sofort nach und zwingt Danielson mit einem Hammerlock auf die Matte, wo er anfängt, dessen durch vergangene Verletzungen anfällige Schulter zu bearbeiten. Danielson kämpft sich aus der Bredouille und nimmt McGuinness in einen Japanese Strangehold, nur um sich im Gegenzug eine Short Arm Lariat einzuhandeln. Danielson realisiert, dass er so nicht weiterkommt und nimmt erstmal außerhalb des Rings eine Auszeit.

McGuinness folgt Danielson auf den Hallenboden, wo sich die beiden mit European Uppercuts eine Schlacht liefern. Danielson wirft einen Stuhl nach McGuinness und kippt sogar einen Tisch um. Danielson will McGuinness mit Schwung in den Ring zurückbefördern, doch der federt an den Seilen ab und erwischt Danielson mit einer Lariat, die den American Dragon über die Absperrung in die Reihen der Zuschauer schleudert. McGuinness steigt auf eine Ringecke und springt von dort auf Danielson, der immer noch in den Zuschauern steht. Das gefällt den Fans in Philadelphia, die erneut die Initialien der Liga skandieren.

Auf dem Weg zurück zum Ring gewinnt Danielson erneut die Oberhand und suplext McGuinness auf und über die Ringabsperrung. Zurück im Ring kann McGuinness aus einem Cover auskicken, doch Danielson hat nun Blut geleckt. Er bearbeitet McGuinness auf der Matte und in der Ringecke, unter anderem mit einem Headbutt und einigen Slaps. McGuinness pusht sich hoch und stichelt Danielson, ob das schon alles sei, was er zu bieten habe. Danielson versucht einen European Uppercut, doch McGuinness weicht aus und streckt Danielson mit einer Lariat nieder. Danielson kickt aus einem Cover aus, doch McGuinness hat nun Oberwasser.

McGuinness erwischt Danielson mit einem Running European Uppercut in der Ringecke, einem Superkick und einer weiteren Lariat, doch der American Dragon ist noch nicht am Ende. Ein Superplex-Versuch wird ausgekontert und McGuinness fängt sich diverse Tritte gegen den Hinterkopf ein. McGuinness will mit dem Tower Of London kontern, doch Danielson blockt und zeigt einen Sunset Flip von den Seilen gegen McGuinness, der jedoch vor Drei die Schulter hochziehen kann. Erneut geht es Hin und Her zwischen den beiden, welches McGuinness mit einer Powerbomb abschließt. Er nimmt Danielson in eine Half Boston Crab, um ihn zur Aufgabe zu zwingen. Die Zuschauer skandieren "This is wrestling".

Danielson schafft es, in die Seile zu gelangen, so dass McGuinness den Griff lösen muss. McGuinness versucht es erneut mit dem Handstand in der Ringecke, doch Danielson weicht dem Eselstritt aus und dropkickt McGuinness in dessen Gesicht. Danielson holt McGuinness mit einem Belly To Belly Superplex von den Seilen und packt ihn mit dem Crossface Chickenwing, mit dem er vor zwei Jahren den ROH World Title von James Gibson gewonnen hatte. McGuinness wehrt sich und kommt auf die Beine, Danielson auf dem Rücken. Er wirft sich Rücken voran in die Ringecke um den Griff zu lockern, packt sich Danielsons Kopf und schmettert ihn mit dem Tower Of London zu Boden.

Beide Männer sind erschöpft und werden angezählt, während die Zuschauer "This is awesome" skandieren. Wieder auf den Beinen behält McGuinness die Oberhand und setzt Danielson nach ein paar Schlägen auf das oberste Ringseil, um danach von der Ringecke aus mit einer Lariat seinen Gegner auf den Boden zu schicken. Er zieht Danielson von den Seilen weg und covert ihn, doch wie durch ein Wunder kann dieser mit letzter Anstrengung doch noch einen Fuß auf das unterste Seil legen, um das Cover zu unterbrechen. Danielson kommt mit Hilfe der Seile wieder auf die Beine und explodiert mit einer Enzuigiri, die McGuinness voll erwischt. Es hagelt erneut duellierende "Let's go Nigel" und "Let's go Dragon" Sprechchöre von den faszinierten Zuschauern.

Die Kontrahenten treffen sich in der Mitte des Rings und bearbeiten sich mit harten Ohrfeigen und Schlägen. Ihre Köpfe treffen sich mit Headbutts, wobei Danielsons Stirn aufplatzt und stark zu bluten beginnt. McGuinness holt ihn mit einer Clothesline von den Beinen und die Kamera fokussiert auf einen benebelten Danielson, dem das Blut in Strömen die Stirn hinabläuft. Doch der American Dragon rafft sich noch einmal zusammen, zeigt einen German Suplex gegen McGuinness und knockt ihn mit Elbow Strikes fast aus. Er setzt den Cattle Mutilation Aufgabegriff an und kurze Zeit später lässt der Ringrichter die Glocke läuten, da McGuinness das Bewusstsein verloren hat. Die Zuschauer explodieren in Jubel, als "The Final Countdown" das Ende des Matches einläutet.

Sieger: Bryan Danielson

Die Kommentatoren merken an, dass Danielson seinen eigenen Kopf geopfert hat, um das World Title Match gegen Morishima zu gewinnen. Danielson feuert sich selbst und die Zuschauer an, die ihn mit "Best in the world" Sprechchören überschütten. Die Kommentatoren danken den Zuschauern für ihre Zeit und laden dazu ein, im November beim dritten Pay Per View wieder dabei zu sein.

Zum Abschluss des Pay Per Views kommt McGuinness wieder auf die Beine. Ihm wird von Danielson ein Handschlag angeboten, den er annimmt und Danielson zum Sieg gratuliert. Der Ringrichter hebt noch einmal Danielsons Arm in die Luft, während die Zuschauer ein letztes Mal "R-O-H" skandieren.