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Bei WrestleMania 22 sicherte sich John Bradshaw Layfield den United States Title von Chris Benoit. Nachdem er ihn in einem Steel Cage Match gegen den Crippler verteidigte, feierte JBL bei SmackDown! eine große Party und ließ sich als großer Amerikaner zelebrieren. Bei der Gelegenheit feuerte er zum einen seine Managerin Jillian Hall, zum anderen stellte er auch klar, dass er sich den World Title ebenfalls noch holen wollte. JBL forderte den Sieger des Matches zwischen dem amtierenden Titelträger Rey Mysterio und Ex-Champion Kurt Angle heraus – und wurde schließlich von den beiden Besagten aus dem Ring vertrieben.
Mysterio blieb in dem Match Champion und wurde demzufolge weiter von JBL genervt. Dieser meinte, dass Rey ein maskierter illegaler Einwanderer wäre und Typen wie er nur gut dazu wären, den Müll heraus zu tragen und die Klos zu putzen. Er fügte hinzu, dass er Rey genauso entthronen würde wie zwei Jahre zuvor den verstorbenen Eddie Guerrero. Als Rey sich in der Diskussion zu der Bemerkung hinreißen ließ, dass er gegen jeden antreten würde, den JBL vorschickte, ließ JBL den monströsen Mark Henry auf ihn los.
Khali und Kane vergrößern den Schaden
Am selben Abend besiegte Henry Mysterio in einem Non Title Match klar und prügelte danach weiter auf ihn ein - bis JBL dazwischen ging und ihn bat, noch etwas für ihn übrig zu lassen. Freudestrahlend verkündete JBL dann, dass Rey in der darauf folgenden Woche in seiner Heimatstadt San Diego auf einen weiteren handverlesenen Gegner treffen würde: Den indischen Hünen The Great Khali.
Vor diesem Match provozierte JBL Rey aber noch weiter und meinte zu ihm, dass er ja nach seinem Titelverlust für ihn arbeiten könnte. Seine Frau könnte dann bei ihm in der Küche aushelfen und sein Sohn Dominic seine Schuhe putzen. Rey ging dann auf JBL los, doch der behielt die Oberhand. Das tat später auch der Great Khali, der den kleinen Rey völlig zerstörte.
Layfields dritter und letzter Gegner, den er für Rey aufzubieten hatte, war ein Gast aus dem RAW-Roster: Kane! Der war eigentlich ein Publikumsliebling, aber plagte sich mit Stimmen in seinem Kopf herum - und reagierte äußerst aggressiv auf das Datum "19. Mai". JBL brachte Rey dazu, genau diesen Tag zu erwähnen und machte Kane damit richtig wild. Die Big Red Machine stand kurz vor dem Sieg, aber wurde dann wieder von den Stimmen heimgesucht. JBL ging dann zum Ring und forderte Kane auf, weiter auf Rey loszugehen – und fing sich dann selbst einen Chokeslam ein, als ihm der 19. Mai herausrutschte.
Rey dreht den Spieß um
Obwohl Rey damit mächtig weich geklopft war, schaffte er es bei Judgment Day, seinen Titel mit einem Frog Splash gegen JBL zu verteidigen. Entsetzt forderte Layfield beim SmackDown! darauf ein Rückmatch von Rey, um zu zeigen, dass dieser nur Glück hatte. Der rang Layfield jedoch ab, dass er vorher seinen US Title mal wieder aufs Spiel setzen müsste – und diesmal gegen einen von ihm ausgewählten Gegner. JBL willigte ein – und wurde in Rekordzeit von Bobby Lashley entthront.
Noch am selben Abend regte sich JBL bei General Manager Theodore Long furchtbar über diese "Ungerechtigkeit" und forderte ein umgehendes Titelmatch gegen Rey. Und um Long die Entscheidung zu erleichtern, kündigte er an, SmackDown! zu verlassen, sollte er diesmal nicht siegreich sein.
In diesem Match überschlugen sich die Ereignisse. Erst erklärte der Ringrichter JBL nach einem scheinbar erfolgreichen Cover zum Sieger, ehe er merkte, dass Mysterio die Beine im Seil hatte. Nachdem der Ref dann kurz darauf k.o. ging, brachte JBL einen Stuhl ins Spiel - obwohl Reys damals noch treuer Freund Chavo Guerrero versuchte ihr daran zu hindern. Rey jedoch wich einem Stuhlschlag aus und verpasste JBL schließlich einen Tornado DDT auf den Stuhl. Einen 619 und Drop Da Dime später hatte Rey seinen Titel verteidigt und für JBL hieß es: Na-na-na-na hey-ey-ey Goodbye!
- Diese Fehde war der vorläufige Ausklang für John Bradshaw Layfields aktive Karriere, die er wegen chronischer Rückenprobleme beenden musste. Er übernahm kurz darauf den Posten des Color Kommentators bei SmackDown!, kehrte jedoch zwei Jahre später aktiv in den Ring zurück.