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Der Schauspieler Cary Grant sagte einst, dass es wahrscheinlich keine größere Ehre für einen Mann gebe gebe, als der Respekt seiner Kollegen. Dies muss wohl auch das Motto für Claudio Castagnoli in seiner Auseinandersetzung mit Eddie Kingston gewesen sein, denn nicht nur einmal versuchte er den rücksichtslosen New Yorker dazu zu bringen ihm den Respekt zu zollen. Doch beginnen wir von vorne.
Nachdem Eddie Kingstons Roughnecks in der ersten Runde des King Of Trios 2009 gegen Claudio Castagnolis Team Uppercut ausschied platze dem hitzköpfigen Kingston wieder einmal der Kragen. Zwei Tage später sagte Kingston in einer Promo dann, dass es absolut keine Ehre gewesen sei mit dem Schweizer im Ring zu stehen. Zwei Monate später, bei Aniversario Yang verriet Kingston auch den Grund für seinen Hass auf Castagnoli. Als Claudio aus der Schweiz in die USA gezogen sei, sei er mit ihm zusammengezogen und sie seien Freunde gewesen. Doch als Kingston wieder nach New York habe ziehen müssen und persönliche Probleme hatte, habe Claudio ihn einfach hängen lassen. Als Claudio ihn dann im letzten November besiegt habe und ihm anschließend nicht einmal die Hand geschüttelt habe, sowie ihm keinen Respekt und Ehre gezollt habe, habe er ihn beschämt. Das Match konnte Kingston für sich entscheiden, nachdem er die Ricola Bomb konterte und ihn einrollte.
Claudio will sich den Respekt erzwingen
Ein Rematch sollte im Juli stattfinden, doch Kingston zog sich eine Verletzung zu, weshalb der Kampf auf den dritten Tag des Young Lions Cups verschoben wurde. Vor diesem Match sagte Claudio, dass er Kingston unterschätzt habe und zwar sein Talent respektiere, doch ihn nicht. Nachdem er einem Dive von Kingston ausweichen konnte, gewann der Schweizer das Match durch Count Out. Für das Season Finale wurde deshalb ein Respect Match angesetzt. Der Verlierer hätte sagen müssen, dass er den Sieger respektiere. Doch obwohl Kingston nach dem Bicyle Knee und einem Rolling European Uppercut verlor sagte er nach dem Match, dass er Claudio nicht respektiere. Stattdessen sagte er, wie schon vor dem Match, dass - außer ihm - keiner aus dem Lockerroom Claudio wirklich kenne und er und sein Partner keinen Respekt verdienen. Außerdem verpasste er ihm noch die Backfist To The Future.
Die Frage ist wen er mit Claudios Partner meinte: Kingstons alten Nemesis Chris Hero oder Ares, denn am selben Abend kehrte dieser zurück zu CHIKARA. Außerdem wendete sich Claudio gegen Mike Quackenbush, sowie das gesamte restliche CHIKARA-Roster und führte mit Ares die Bruderschaft des Kreuzes an. Aufgrund dieser Geschehnisse wurde für den Beginn des Jahr 2010 ein Eight Man Tag Team Match bei dem Mike Quackenbush, Jigsaw, Equinox und Lince Dorado gegen Claudio, Ares, Tursas und ein neues, noch unbekanntes BDK-Mitglied antreten sollen. Der neue BDK-Mann entpuppte sich als Lince Dorado, der sich vor dem Match gegen seine eigentlichen Partner wendete. Das Match startete als Handicap Match, doch als Claudio sich über Kingston lustig machte kam dieser als viertes Mitglied der Technicos in die Halle. Das Match gewannen jedoch trotzdem die BDK nach einem Low Blow von Claudio gegen Kingston, den der Ringrichter nicht sah.
Dies alles war dem Schweizer und seinen Freunden noch lange nicht genug, denn sie schnappten sich Kingston und Claudio schrie ihn an, dass Kingston ihm Respekt schulde. Kingston antwortete, dass er ihn nie respektieren werde, wofür er von der Bruderschaft niedergeschlagen wurde. Einen Monat später bekam Kingston ein Singles Match gegen Tursas. Selbstverständlich mischte sich Castagnoli auch hier wieder ein und sorgte für den Sieg des Finnen.
Kingstons Jugendheld unterstützt ihn
Während Claudio gemeinsam mit Ares die Campeonatos de Parejas und mit Ares und Tursas das King of Trios gewann, debütierte Kingstons Jugendheld Tommy Dreamer bei CHIKARA. Es wurde auch ein Match zwischen Kingston und Dreamer für Aniversario Elf angesetzt. Als in diesem Match aus Versehen Ringrichter Bryce Remsburg k.o. ging, kam plötzlich BDK-Ringrichter Derek Sabato in die Halle. Sabato schaute Dreamer an, dieser ließ von Kingston los und packte sich Sabato, wofür er sofort disqualifiziert wurde. Darüber war Dreamer so wütend, dass er ihm den Piledriver verpassen wollte, doch Claudio und Ares retteten ihn. Sie warfen die beiden Schweizer gemeinsam aus dem Ring und verpassten BDK-Ringsprecher Jakob Hammermeier die Backfist To The Future und den Spicolli Driver.
Für Chikarasarus Rex im Juli wurde deshalb ein Tag Team Match der beiden Schweizer gegen Kingston und Dreamer angesetzt. Die Männer der BDK wurden dabei von ihrem „Haustier“ Delirious, den Kingston im Monat zuvor bereits besiegt hatte, begleitet. Außerdem leitete Derek Sabato das Match und zählte jeden Pinfall von Kingston und Dreamer sehr langsam. Am Ende konnten sich Ares und Claudio mit dessen Ricola Bomb gegen Dreamer durchsetzen. Auch nach dem Match schrie Claudio wieder in Richtung von Kingston, dass er ihm seinen Respekt schulde.
Am dritten Tag des Young Lions Cups fand eine Battle Royal im Royal Rumble Stil, der Countdown Showdown statt. Dabei nahmen Kingston, Castagnoli und einige weitere BDK-Mitglieder teil. Sobald King und Claudio im Ring waren, gingen sie aufeinander los. Die weiteren BDK-Leute versuchten Claudio zu helfen, doch Delirious und Sara del Rey wurden von Kingston eliminiert. Als er Daizee Haze eliminierte schlich sich Claudio von hinten an und eliminierte Kingston. Im September bekam es Kingston dann zuerst mit Pinkie und am Tag darauf mit Ares zu tun. Pinkie besiegte er mit der Backfist, während Ares sich mit Claudios Hilfe durchsetzen konnte.
Auch das finnische Monster Tursas kann Kingston nicht aufhalten
Einen Monat später fand dann das alljährliche Cibernetico statt. Ein Team von CHIKARA Originals trat dabei gegen die BDK an. Selbstverständlich gerieten hier auch Kingston und Castagnoli aneinander. Als am Ende nur noch die beiden und Tursas übrig waren, konnte Castagnoli die Ricola Bomb gegen Kingston zeigen, doch dieser kickte aus. Darüber war Claudio so wütend, dass er Kingston zwischen die Beine kickte, wofür er disqualifiziert wurde. Tursas zerstörte anschließend Kingston regelrecht, doch dieser gab einfach nicht nach und konnte das finnische Monster am Ende mit dem Sliding D besiegen. Damit war er der erste, dem es gelang Tursas zu pinnen. Nachdem im Oktober Tim Donst der Backfist zum Opfer fiel, gab es beim Season Finale ein weiteres Singles Match zwischen Tursas und Kingston. Nach der Backfist und dem Backdrop Driver, gelang es Kingston tatsächlich auch in einem Singles Match Tursas zu besiegen.
Auch im neuen Jahr waren die beiden noch lange nicht fertig miteinander. Während ihrer Matches machten sie sich immer wieder über den anderen lustig und griffen auch gegenseitig in ihre Kämpfe ein. Deshalb wurde für den 13. März ein weiteres Singles Match zwischen den beiden angesetzt. Nach einigen Eingriffen von Mitgliedern der Bruderschaft gewann Claudio mit European Uppercut, bei dem er eine Kette um seinen Arm gewickelt hatte. Doch dies war ihnen noch lange nicht genug, denn Claudio nahm sich Kingstons Gürtel und schlug damit ohne Ende auf ihn ein, bevor er ihm am Ende ins Gesicht spuckt.
Claudio verlässt CHIKARA in Richtung WWE
Im Mai sollte Kingston es wieder einmal mit einem von Claudios Freunden zu tun. Trotz mehrerer Eingriffe von Donst konnte sich Kingston auch gegen Jakob Hammermeier durchsetzen. In den folgenden Monaten fand das 12 Large: Summit statt, um den ersten Grand Champion von CHIKARA zu krönen. Während Kingston ohne größere Probleme seine Gruppe gewinnen konnte und somit in das Finale einziehen konnte, hatte Claudio große Probleme. Vermutlich aufgrund seiner Motivation, da er einen Vertrag mit World Wrestling Entertainment unterschrieben hatte und nur ein Match gewann. Er verließ CHIKARA noch bevor das große Finale stattfand.
Deshalb kam es leider zu keinem letzten großen Kampf zwischen den Beiden um ihre lange Rivalität zu beenden. Kingston konnte sich dann im Finale des Turniers im November beim ersten IPPV von CHIKARA gegen Mike Quackenbush durchsetzen und wurde somit zum ersten Grand Champion, während Castagnoli, nach einem kurzen Aufenthalt bei Florida Championship Wrestling, im WWE-TV debütieren sollte.