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Ende 2007 hatte Christopher Daniels sich in der ersten Auflage des Feast Or Fired Matches die Kündigung bei TNA Wrestling eingehandelt. Bekanntermaßen war es nur sein TV-Charakter, der von der Bühne verschwand, Daniels blieb der Liga als Curry Man und später als Zweitbesetzung des Suicide-Charakters erhalten. Im Frühjahr 2009 hob sich dann aber wieder der Vorhang für den unverfälschten Daniels - nun ohne Vornamen. Jeff Jarrett stellte den alten Haudegen der Liga wieder ein, um an seiner Seite gegen die Main Event Mafia zu kämpfen. Dieser Vorgang erzürnte aber einen anderen alten Bekannten, wie Daniels bald darauf bemerken sollte.
Es war eine Impact-Ausgabe im Mai, Daniels hatte gerade ein King Of The Mountain Qualifying Match gegen seinen guten Freund und alten Rivalen AJ Styles gewonnen, als plötzlich Shane Douglas über die Absperrung sprang und Daniels von hinten mit einer Stahlkette niederschlug. Die Fans waren perplex, den Franchise hatten sie zuletzt Anfang 2007 zu Gesicht bekommen, als er vergeblich versucht hatte, aus den Naturals wieder ein erfolgreiches Team zu formen. Seitdem war Douglas ziemlich in der Versenkung verschwunden. Was suchte er nun wieder bei TNA - und was hatte er gegen Daniels?
Er sollte es erklären, nachdem er den ehemaligen Fallen Angel in der Woche darauf wieder attackierte und ihn so ein Tag Team Match mit Suicide gegen Kiyoshi und Abdul Bashir kostete. Douglas beschwerte sich nämlich, dass Daniels von TNA wiedereingestellt worden war und fragte, wo seine zweite Chance bliebe. Ganz der alte Franchise mutmaßte Douglas, das Politik dahinterstecken und jemand im Office etwas gegen ihn haben würde. Er drohte damit, Daniels und jedem anderen bei TNA das Leben so lange zur Hölle zu machen, bis er seine zweite Chance bekommen würde.
Daniels setzt den Arbeitsplatz aufs Spiel
Douglas bekam in der Woche darauf zumindest die Gelegenheit sich wieder im Ring zu beweisen - gegen Daniels’ Freund Styles. Der besiegte den Franchise, worauf Douglas ihn nach dem Match attackierte. Daniels kam zu Hilfe, wurde aber von Douglas mit einem Satz Handschellen niedergeschlagen und angekettet. Erst Samoa Joe konnte Douglas dann vertreiben. Ein wütender Daniels forderte Douglas darauf zu einem Match bei Slammiversary: Sollte er ihn besiegen können, würde er ihm seinen Platz im Roster überlassen. Wenn nicht, sollte Douglas endgültig aus der Liga verschwinden.
Douglas nahm die Herausforderung in der Woche darauf an - und nutzte die Gelegenheit auch, um mal wieder gegen Gott und die Welt zu schimpfen. Er meinte, dass Jeff Jarrett weich wäre und Daniels eine zweite Chance gegeben hätte, die er nicht verdient hätte - er als absolute Legende aber schon. Die würde er sich nun erkämpfen - und Daniels sollte sich darauf einstellen "gefranchiset" zu werden.
Bei Slammiversary wurde es dann ernst für Douglas, der sichtlich nicht mehr in der Form alter Tage war: So versteckte er seinen offensichtlich nicht mehr übermäßig trainierten Oberkörper auch unter einem T-Shirt. Aber mit seiner jahrezehntelangen Erfahrung schaffte Douglas es doch, dem athletisch überlegenen Daniels Paroli zu bieten - und ihm mit gezielten Attacken auf seinen Arm in Bedrängnis zu bringen. Douglas merkte auch, als Daniels den Best Moonsault Ever plante und verhinderte es, indem er ihm am Bein festhielt. Daniels aber konnte aber erfolgreich nachsetzen und mit dem BME doch noch den Sack zumachen. Damit hatte er seinen Arbeitsplatz verteidigt und der Franchise war endgültig Geschichte.