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Bei No Mercy 2004 verlor Booker T das letzte Match einer Best-of-Five-Serie um den US Title gegen John Cena. Dass er beim SmackDown darauf schlechter Laune war, verwunderte also nicht. An wem er sie ausließ, allerdings schon. Als Orlando Jordan, der "Stabschef" von WWE-Champion John Bradshaw Layfield auf gut Freund mit Booker machen wollte, bügelte Booker OJ ab - und stellte klar, dass er keinen Zuspruch von einem Arschkriecher benötigen würde. Ein spontaner Frustausbruch? Oder war es ein Zeichen einer charakterlichen Neubesinnung Bookers?
SmackDown-GM Theodore Long ließ es auf einen Versuch ankommen und steckte ihn zwei Wochen später in ein Six Man Tag Team Match mit Rob Van Dam und Rey Mysterio gegen JBL und Rene Dupree sowie Kenzo Suzuki. Eine befremdliche Ansetzung, hatte Booker doch wenig mit RVD und Rey am Hut - und das stellte er gegenüber ihnen und Long auch klar - während er zugleich auch JBL seinen Respekt zollte. War Booker da wider Willen in eine Konstellation gepackt worden, die ihm nicht behagte?
JBL hatte das Gefühl und dachte, dass er sich um das Match nicht Sorgen brauchte - doch Booker belehrte ihn eines besseren. Nachdem er zunächst auf guter Kumpel mit Layfield machte, ging er dann doch auf ihn und dessen Partner los - und pinnte JBL dann sogar.
Ein Interviewer mischt sich ein
Zur Freude der Fans wollte Booker nun mehr. Er machte JBL klar, dass sie sich beim nächsten Wiedersehen um den Titel gegenüberstehen sollten. Bradshaw war nicht begeistert, aber Long gab Booker die Gelegenheit, sich ein Titelmatch zu verdienen. Er setzte ein Match zwischen Booker und Jordan an - sollte Booker es gewinnen, würde er bei den Sutvivor Series seine Chance gegen JBL bekommen. Und Booker besiegte OJ auch, so dass das Match stand.
In der Woche darauf gab es ein Rückmatch zwischen Booker und Jordan - und JBL reagierte äußerst gereizt, als ihn Interviewer Josh Mathews kritisch fragte, ob nicht dasselbe Ergebnis wie in der Vorwoche zu erwarten wäre. Er ohrfeigte den jungen Interviewer sogar. Später dann sorgte er mit einer Attacke auf Booker für ein schnelles Ende des Matches gegen Jordan.
Booker T war empört und forderte noch am selben Abend ein Match gegen Jordan UND JBL. Als Long ihm mitteilte, dass er sich dazu einen Partner bräuchte, meldete sich der von JBL angegangene Mathews freiwillig - obwohl der in der WWE seit seinen Tough-Enough-Zeiten nicht mehr wrestlerisch aktiv war. Booker aber akzeptierte sein Anliegen. Nach einer überraschenden Anfangsoffensive wurde der schmächtige Mathews wie zu erwarten von JBL und Jordan in die Mangel genommen. Mathews schaffte aber dann doch noch den Tag mit Booker, der das Match dann mit einem Pinfall an Jordan für das ungleiche Team entschied.
Ein schmeichelhafter Erfolg
In der Woche darauf kam Jordan zu Josh Mathews und meinte zu ihm, dass er sich Bradshaws Respekt verdient hätte - nur um ihn dann zu attackieren. Mathews ließ auch das nicht auf sich sitzen und forderte nun ein Einzelmatch gegen Jordan. Er bekam es - und gewann es, nachdem Booker eingriff, Jordan den Axe Kick verpasste und Mathews auf ihn legte.
Jordan hielt das nicht davon ab, bei den Series wie immer reichlich zu Gunsten seines Chefs einzugreifen, was irgendwann Mathews dazu bewegte, sich ein Herz zu fassen und sich um Jordan zu kümmern. Dann jedoch ging JBL auf Mathews und schaltete ihn aus, während Booker auch Jordan mit einem Bookend aus dem Spiel. So merkte er jedoch nicht, wie sich JBL den Titelgürtel schnappte und damit auf Booker einschlug - der Schlag bedeutete Bookers Niederlage.
Vierkampf bei Armageddon
Booker gab sich damit natürlich nicht zufrieden, sondern wollte ein weiteres Match gegen JBL um den Titel - das forderten beim nächsten SmackDown in Eddie Guerrero und dem Undertaker aber noch zwei weitere Rivalen von JBL. Das Ergebnis: Für Armageddon wurde ein Fatal Four Way angesetzt.
Als Vorbereitung taten sich Eddie und Booker bei SmackDown zu einem Tag Team Match gegen JBL und Jordan zusammen. In das mischten sich jedoch zwei Fans ein, die Eddie und Booker attackierten und damit den Sieg für JBL und Jordan verursachten. Diese Fans stellten sich dann als die Basham-Brüder Doug und Danny heraus, die sich nun ebenfalls Bradshaws Cabinet anschlossen - als Verteidigungsminister. Das ganze Cabinet tat sich dann vor Armageddon noch zu einem Handicap Match gegen JBL’s Herausforderer zusammen. Es ging allerdings an Booker, Eddie und den Taker.
Bei Armageddon allerdings lachte JBL zuletzt: Nachdem ein Eingriff von Heidenreich den Taker aus dem Spiel nahm, konnte er Booker letztlich die Clothesline From Hell zu einem fairen Sieg verpassen. Für Booker war das das Ende seiner Titelambitionen. Er versuchte sich anschließend an Guerreros Seite kurz in der Tag-Team-Szene.