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Bei Backlash 2008 verlor Montel Vontavious Porter nach einer Rekordregentschaft den WWE United States Title an seinen Erzrivalen Matt Hardy. Der Versuch, sich den Gürtel zurückzuholen, scheiterte und so musste MVP beim nächsten PPV Judgment Day entsetzt feststellen, dass für ihn dort kein Match vorgesehen war.
Das war kein Zustand für den selbsternannt größten Athleten SmackDowns und so betrat er während der Show den Ring um zu protestieren und einen Gegner zu verlangen. Zu Porters Freude tauchte Matt Hardy auf, doch MVP’s Hoffnung, dass der noch mal den US-Titel gegen ihn aufs Spiel setzen würde, trog: Er meinte, dass er schon bewiesen hätte, besser als MVP zu sein. Er wüsste aber jemanden, der das auch noch beweisen wollte: Seinen Bruder Jeff. Und der gerade von einer Suspendierung zurückgekehrte Highflyer feierte in dem Spontan-Match auch einen Sieg über MVP.
Ein ungeheuerlicher Vorwurf
Der musste seine Niederlage erstmal so hinnehmen, denn Raum für Revanche hatte er gegen RAW-Star Hardy nicht. Doch schon im Monat darauf änderte sich die Situation mit Jeffs Draft zu SmackDown, nach dem sich MVP wieder mit ihm befassen konnte. Einige Wochen nach Jeffs Wechsel begrüßte MVP ihn in seiner VIP Lounge und ging direkt zu einer persönlichen Attacke über. Zum Anlass einer am selben Abend folgenden Battle Royal um eine Chance auf den WWE Title behauptete MVP, dass Jeff niemals Champion würde - weil er einfach nicht den Lebenswandel eines Champions hätte. MVP erinnerte - ohne Details zu nennen - an Jeffs Suspendierung und an den Hausbrand, der sich kurz zuvor bei Jeff ereignet hatte. Porter suggerierte, dass Jeffs Verantwortungslosigkeit den Brand und damit den Feuertod seines Hundes mitverursacht hätte.
Diese ziemlich ungeheuerliche Anschuldigung provozierte natürlich eine handgreifliche Reaktion Jeffs. Jeff eliminierte MVP am selben Abend aus der erwähnten Battle Royal und konfrontierte ihn auch in der Woche darauf nach einem Match Porters gegen Jimmy Wang Yang. Hardy warnte ihn, nie wieder den Hausbrand oder seinen Hund zu erwähnen, sonst würde er ihm die Hölle heißmachen - Jeff unterstrich die Warnung mit einem Twist of Fate.
Diese Aktion brachte die Rivalität endgültig zum Eskalieren und fortan gab es kein Hardy-Match mehr, in das MVP sich nicht einmischte. Er kostete Hardy mit einer Ablenkung die Siegchance gegen den Great Khali und beim Saturday Night’s Main Event verursachte er mit einem brutalen Drive-by Kick eine Niederlage gegen Edge. Danach mischte sich MVP auch noch in zwei Matches von Hardy gegen zwischenzeitlich zum US Champion gekrönten Shelton Benjamin ein, der so auch noch zwischen die Fronten geriet. Als MVP Hardy beim zweiten Mal nämlich wieder den Drive-by verpassen wollte, wich Hardy aus und Porter erwischte Benjamin.
Hardy gelingt die Revanche
Beim Summer Slam kam es dann zum Duell zwischen Hardy und MVP, in dem Hardy schon kurz vor dem Sieg stand. Doch als er gerade zur Swanton Bomb ansetzte, stürmte Benjamin zum Ring und Hardy sprang kurzentschlossen auf ihn statt auf seinen Gegner. MVP reichte die kurzzeitige Ablenkung, um dann mit dem Drive-by den Sieg einzutüten. Bei SmackDown folgte zwei Wochen später ein Rückmatch zwischen MVP und Hardy. Nach langem Kampf konnte Hardy diesmal die Swanton Bomb durchbringen und damit die Revanche besiegeln. Hinterher jedoch stand wieder Benjamin auf der Matte und verpasste Hardy den Pay-Dirt - ebenso wie MVP, dem er den Tritt einige Wochen zuvor noch übelnahm.
Das führte zu einem Non Title Match zwischen Benjamin und MVP in der Woche darauf, das mit einem Sieg für Benjamin endete. Die drei setzten sich inzwischen auch deshalb auseinander, weil sie alle in dem Championship Scramble um Triple Hs WWE Title standen, der bei Unforgiven über die Bühne ging. Letztlich schaffte es aber keiner des Trios, das Gold zu holen, sondern Triple H behielt den Gürtel. Danach ebbte die Rivalität zwischen MVP, Hardy und Benjamin unauffällig ab.