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Es begann als Nebenkriegsschauplatz der Fehde zwischen Team 3D und den Steiner Brothers. Zu einer Zeit, als Brother Ray und Brother Devon im Vorfeld von Bound For Glory beide ihrer Kontrahenten verletzt hatten, ließen sie ihre aufgestauten Aggressionen gegen ihre Rivalen woanders aus: Und als Opfer suchten sie sich die körperlich unterlegenen Wrestler der X-Division aus: Shark Boy, Sonjay Dutt, X-Division Champion Jay Lethal, die Motor City Machine Guns Alex Shelley und Chris Sabin - sie alle wurden vor Bound For Glory Ziel scheinbar wahlloser Attacken der Ex-Dudleys.
Womit Team 3D aber nicht rechnete: Sabin und Shelley ließen das nicht auf sich sitzen und griffen in den großen Showdown zwischen 3D und den Steiners ein. Mit einer Ablenkung sicherten sie Rick und Scott den Sieg - worauf das Team 3D endgültig austickte. Beim kommenden Impact sollten Sabin und Shelley in einem Einzelmatch im Rahmen des Fight For The Right Turniers aufeinander treffen. Ein potenzielles Fest für die Fans, dass von 3D aber rüde ruiniert wurde. Die beiden gingen auf Sabin und Shelley los, prügelten mit Gürteln auf sie ein und warfen sie durch Tische - und wollten den Zuschauern auch noch weismachen, dass das die Strafe dafür wäre, dass Sabin und Shelley ein so schlechtes Match abgeliefert hätten. Sie ergänzten, dass sie die komplette X-Division zerstören würden - aus purer Lust und Laune.
Devine verrät die Division
In der Woche darauf meldeten sich Team 3D mit einer Generalabrechnung mit der X-Division zu Wort: Winzige Bubis, die sinnlos herumhüpfen, um Sterneratings von inkompetenten Internetschreibern und „This is awesome“-Chants von einem hirntoten Publikum einzuheimsen - ein Unding aus 3D’s Sicht. Nachdem sie auch noch T-Shirts mit dem Aufdruck „X SUX“ präsentierten, hatten Sabin und Shelley genug und konterten mit Bemerkungen über die Blähbäuche von Ray und Devon. Unterstützung bekamen sie schließlich von der gesamten X-Division - Heels inklusive - die auf 3D losgingen. Die Machine Guns forderten Ray und Devon schließlich zu einem Match bei Genesis.
Vorher jedoch bestraften Ray und Devon Jay Lethal für seine Solidarisierung mit den Machine Guns - die beiden kamen ihm allerdings zu Hilfe und verhinderten Schlimmeres. Bei Genesis schockten die Machine Guns Team 3D dann mit einem Sieg über das weit erfahrenere Team. Gute Verlierer waren Ray und Devon aber nicht: Sie attackierten am selben Abend nach einer Titelverteidigung Jay Lethals gegen Sonjay Dutt beide Kontrahenten und stahlen den X-Division Gürtel. Ihre Begründung: Die Machine Guns hätten bei ihrem Sieg geschummelt - was nicht so ganz der Wahrheit entsprach.
Bei Impact setzten 3D ihren Feldzug fort: Sie entführten ein unbekanntes Mitglied der Division und hielten es als Geisel um von der X-Division eine Reihe von Forderungen zu erpressen. Dazu zählten der Stopp von „This-is-awesome“-Chants, das Verbot für X-Division-Wrestler sich unter falschem Namen im Internet selbst abzufeiern und die Umbenennung der Division in S-Division - für „sucks“. Angeführt von Lethal und den Machine Guns kam die Division ihrem entführten Mitglied zu Hilfe - doch die Geiselnahme war eine Falle: Das Entführungsopfer - Havok von Serotonin - hatte sich mit 3D verbrüdert und ging mit seinem Kendostab auf seine Divisionskollegen los. Fortan wurde er unter seinem alten Namen Johnny Devine zum Schoßhund Rays und Devons.
Ein Gimmick Match zur Ermittlung des nächsten Gimmick Matches…
Devine verhalf 3D zu einem Sieg in einem Street Fight über Dutt und Lethal und sollte auch ihr Partner beim nächsten Pay Per View sein. Dort bekamen er und 3D es in einem Tables Match mit Lethal und den Machine Guns zu tun. Mit einem Flying Elbow von Lethal gegen Devine durch einen Tisch sorgte dieser eigentlich für den Sieg seines Teams. Der Ringrichter sah das aber nicht, was 3D dazu nutzten, Lethal auszuknocken, ihn mit Devine die Plätze tauschen zu lassen und sich den Sieg somit zu erschummeln.
Der X-Division-Titel befand sich derweil übrigens immer noch im Besitz von Team 3D - und was sich TNA Management Director Jim Cornette einfallen ließ, um die Sache zu klären, half nicht so wirklich. In einem Ladder Match mit den gleichen Beteiligten wurde bei Impact um den Besitz des Gürtels gekämpft - nicht aber um die Eigentümerschaft. Mit einem erneut erschummelten Sieg wurde Devine offiziell zum Besitzer des Gürtels, während Lethal aber Champion blieb.
Auch das nächste Gimmick Match der Sechs sollte ziemlich skurril werden: In einem Double North Pole Match in der Weihnachtsausgabe von Impact wurde ausgekämpft welcher Art das nächste Gimmick Match der Rivalen sein sollte. Gereizt durch eine Parodie von Team 3D mit Lethal und den Machine Guns als Midgets - in denen auch Lethals angehende Herzensdame nicht druckreif beschimpft wurde - konnten die Publikumslieblinge die Kiste auf der für sie richtigen Polstange öffnen und damit ein Ultimate X Match gegen 3D und Devine erzwingen.
Devine darf sich Champion nennen
Die Matchart, bei der der X-Title erneut auf dem Spiel stand, war natürlich ein Albtraum für Schwergewichte wie Ray und Devon. Aber sie trafen Vorsorge: Mit Kendostickschlägen verletzten sie im Vorfeld die Hände von Sabin und Shelley, so dass sie als Kletterer an dem X-Konstrukt praktisch ausfielen. Und als alle Stricke rissen, griffen sie in dem Match zu einer Leiter, um den Gürtel abzuhängen - womit sie eine ungeschriebene, aber anscheinend irgendwie doch offizielle Regel des Ultimate X verletzten. Trotzdem: Der Gürtel war weiter in den Händen von Team 3D.
Das wollte nun seine Zerstörung der X-Division vollenden. Es forderte die Guns und Lethal zu einem Street Fight bei Against All Odds - bei einer Niederlage müsste die Division sich auflösen. Die Fahnenträger der Division akzeptierten, nicht ohne 3D noch einen wilden Brawl zu liefern.
Die ständigen Drangsalierungen durch Team 3D begannen aber so langsam Spuren zu hinterlassen. Lethal etwa konnte sich wegen des Diebstahls des Gürtels nicht so recht über seine Auszeichnung zum X-Division Wrestler of the Year freuen. Er verzichtete in seiner Dankesrede im Beisein SoCal Vals sogar auf seine üblichen Savage-Imitationen, sondern meinte in normaler Tonlage, dass er sein Lächeln verloren hätte und seinen Frust an Devine auslassen würde. Doch das ging schief: Mit Hilfe von Ray und Devon bezwang Devine Lethal bei Impact in einem Einzelmatch, um sich endlich auch offiziell X-Division Champion nennen zu dürfen.
Lethal wird zur Lethal Weapon
Doch es kam noch dicker: In der Woche darauf wurden Lethal, Shelley und Sabnin noch einmal mit Waffengewalt von 3D und Devine attackiert und gewarnt, bei Against All Odds besser gar nicht aufzutauchen. Sie taten es natürlich doch - zu viel stand auf dem Spiel: Der Gürtel, die Existenz der Division - und nicht zuletzt der komödiantische Part der Sache: Bei einer Niederlage 3Ds müssten sie sich auf unter 125 Kilo herunterhungern, um weiter bei TNA antreten zu dürfen.
Doch die Divisionsvertreter schienen weit von einem Sieg entfernt, als Lethal nach einer Weile allein auf weiter Flur stand: Sabin und Shelley wurden vom Team 3D mit dem 3D ausgeknockt und die Heels befanden sich in 3:1-Überzahl. Doch als sie die ausnutzen wollten, um SoCal Val ins Spiel zu bringen und mit einer Käsereibe zu verunstalten, weckte das ungeahnte Kräfte in Black Machismo. Mit einem Adrenalinschub hielt er plötzlich alle drei Gegner gleichzeitig in Schach und pinnte Devine schließlich mit einem Elbow durch einen Tisch, der den Ringrichtern diesmal nicht entging. Damit war das Mega Happy End für Lethal und die X-Division perfekt: Er hatte den Gürtel, das Mädchen, den gesicherten Erhalt seiner Division - und er konnte zusehen, wie sich Ray und Devon fortan fit hungern mussten.
- Dass sich der Fokus am Ende der Fehde von den Machine Guns auf Lethal verlagerte und die Guns im Finale des Showdown praktische keine Rolle spielten, soll daran gelegen haben, dass Sabin und speziell Shelley sich hinter den Kulissen einiges an Unmut der Ligaoberen zuzogen. Endgültig ins Abseits beförderte die Machine Guns angeblich eine Weigerung Shelleys bei einer Attacke für seine Gegner zu bladen - etwas, was Shelley aus Prinzip ablehnt.