This text is hidden because it is only available in German language. Please click this line if you do not care and want to view it anyway.
Der Ausgangspunkt der Feindschaft zwischen Rhino und James Storm war ein handelsübliches Tag Team Match bei Impact. Storm und Robert Roode besiegten Rhino und dessen Partner Eric Young, nachdem Storm Rhino mit Hilfe von seiner Begleiterin Jackie Moore pinnte. Storm war das aber noch nicht genug und er verhöhnte die War Machine hinterher noch, indem er ihr Bier in ihren Mund kippte.
Bei Rhino brannten darauf völlig die Sicherungen durch. Er warf Dinge durch die Gegend, schmiss die Flasche quer durch die Impact Zone in Storms Richtung und demolierte auch noch das Kommentatorenpult. Und Storm sollte ihm noch mehr Grund geben herumzuwüten: In der Woche darauf kostete Storm Rhino mit einer erneuten Bierattacke die Chance, Kurt Angle den TNA World Title abzunehmen.
Mein Name ist Rhino und ich war Alkoholiker
Warum Rhino so empfindlich auf die Bierduschen reagierte, erklärte er in der Woche darauf in einem Interview: Er verriet darin, dass er wie sein Vater an Alkoholsucht gelitten hatte und beinahe sein Leben daran zerbrochen wäre. Und bei einem trockenen Alkoholiker kann bekanntlich ein Tropfen reichen, um einen Rückfall auszulösen. Storm, selbst als trinkfest bekannt, war das aber herzlich egal: Er machte sich sogar noch über Rhinos Sucht lustig.
Folglich kam es bei Victory Road zu einem Einzelmatch zwischen Rhino und Storm, in dem die beiden ihre Differenzen klären konnten. Doch am Ende wurde Rhino nur noch weiter von seinem Rivalen gedemütigt. Storm nutzten einen Ringrichter-K.o. dazu, Rhino mit seiner Bierflasche niederzustrecken und konnte ihn somit pinnen. Doch damit nicht genug: Er fesselte ihn noch mit Handschellen an den Ring und ergoss ein von Jackie mitgebrachtes Bierfass über dem blutigen Rhinozerus. Nachdem er ein paar Erinnerungsfotos von seinem Werk schoss, gab er dem hilflosen Rhino noch eins mit einem Stuhl mit.
Der Trinker wird rückfällig
Rhino und Storm standen sich dann in den kommenden Wochen mehrmals bei Impact gegenüberstanden - jedes Mal zog Rhino den Kürzeren und wurde teils sogar Opfer von weiteren Alk-Attacken. Bei Hard Justice wurde als Folge all dieser Vorfälle ein ganz spezielles Match zwischen den beiden angesetzt: Ein Barroom-Brawl, bei dem die Halle mit allen möglichen Kneipen-Utensilien ausstaffiert war. Genau das aber führte Rhino zu sehr in Versuchung und er fing während er auf Storm einprügelte, wieder an, den Gestensaft zu kippen - was natürlich auf Dauer keine gute Idee war. Storm konnte Rhinos benebelten Zustand schließlich nutzen und ihn erneut mit einem Bierflaschenschlag bezwingen.
Nach dem Match sah man wochenlang nichts von Rhino, was die Impact-Kommentatoren natürlich in große Sorge versetzte - nicht jedoch Storm. Der tingelte fröhlich durch die örtlichen Bars und schließlich sogar zu einem Treffen der Anonymen Alkoholiker, um Rhino dort ausfindig zu machen. Schließlich aber meldete sich Rhino per Telefon in der Impact Zone und meinte zu Storm, dass er ihn nicht suchen bräuchte - er würde ihn bei No Surrender erwarten.
Vor dem Match erklärte Rhino in einem Backstage-Interview, dass er Storm danken würde, dass er ihn daran erinnerte, wer er war: Terry Gerin, ein Alkoholiker. Und dieser Alkoholiker würde Storm den Gore verpassen. Und tatsächlich hatte die Denkpause Rhino gut getan. In einem Match, in dem es der Ringrichter wegen der Vorgeschichte der beiden nicht so genau mit den Regeln nahm, bezwang er Storm mit seinem Finisher durch einen Tisch. Anschließend sollte es für Storm endlich ein Bierbad geben, aber der Öffnungsmechnismus des Fasses streikte. Dafür bekam dann Jackie, als sie noch auf Rhino losgehen wollte, ebenfalls den Gore ab.
Wiederaufnahme in luftiger Höhe
Die Fehde schien damit beendet, zumal Rhino sich danach auf andere Aufgaben konzentrierte und bald darauf auch wegen einer Verletzung länger ausfiel. Storm beschäftigte sich unterdessen mit einer kleinen Wetttrink-Rivalität mit Eric Young. Bei Against All Odds im Februar 2008 kehrte Rhino aber überraschend zurück, um Storm während eines Matches mit Young zu attackieren und so zum Sieg zu verhelfen. Beim Impact darauf erklärte er seine Abwesenheit damit, dass er dank Storm wieder dem Alkohol verfallen war - nun aber wäre er wieder clean und auf Rache an Storm aus.
Rhino forderte Storm zu der gefährlichsten Matchart bei TNA: Dem Elevation X Match. Es stieg bei Destination X und Rhino schaffte es, Storm von der erhobenenen Plattform durch einen Stapel Tische zu schubsen, um die Auseinandersetzung nun endgültig zu beschließen.