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WWE: Daniel Bryan und Mick Foley äußern sich zum Ausgang des Royal Rumble

(27.01.2014) News, written by Franjise

Published on:
27.01.2014, 21:21 
Source:
Twitter, Facebook, YouTube

Der gestrige Royal Rumble hat wieder einmal für eine Menge Aufruhr gesorgt. Und dabei steht ein Mann im Fokus: Daniel Bryan. Dieser galt bis wenige Tage vor der Veranstaltung als großer Mitfavorit auf dem Sieg, nachdem ihm der ganze große Triumph, der eindeutige Gewinn der WWE Championship, im letzten Jahr verwehrt blieb. Doch bekanntermaßen durfte Bryan Danielson nicht an der großen Battle Royal teilnehmen und der Rückkehrer Batista entschied das Match letzten Endes für sich.

Nicht nur den Fans vor Ort in Pittsburgh, Pennsylvania war die Unmut über diese Booking-Entscheidung deutlich anzumerken. Auch Daniel Bryan selbst meldete sich kurz darauf via Twitter zu Wort und äußerte sich dabei kritisch über die Entscheidung: "Tut mir leid, Leute, man wollte mich nicht in die Nähe des Royal Rumble Matches lassen. Aber ich danke ich euch allen für eure Unterstützung. Ihr seid die #YESMovement." Unter dem selbsten "Hashtag" fügte Bryan kurz danach noch folgende Tweet hinzu: "Sie versuchen UNS ständig unten und fernab der Top-Positionen zu halten, aber sie können die Reaktionen nicht für immer ignorieren. Tut eure Meinungen weiterhin kund."

Inwiefern wir hier den "echten" Bryan Danielson zitieren konnten, ist natürlich nicht bekannt. Allerdings äußerte sich der 2-fache Kurzzeit-WWE Champion vor wenigen Tagen noch in einem Radio-Interview ähnlich kritisch über seinen nicht stattfindenden Push. "Sie haben nie geplant, dass ich da stehe, wo ich jetzt bin", so Bryans Worte bei 97.9 WGRD. "Es gibt bestimmte Typen, bei denen sie sagen ‘Ich sehe Geld in diesem Typen‘. Ich denke nicht, dass mich jemals mit diesem Gedankengang gesehen haben. Selbst heute, trotz all der Fan-Reaktionen, die ich bekomme, denke ich nicht, dass sie in mir Geld sehen und das ist interessant, denn du gehst daraus, um dein Bestes zu tun, und manchmal ist das wirklich, wirklich frustrierend." Das komplette Interview mit Daniel Bryan gibt es unter diesem Link.

Doch der Mann aus Aberdeen war bei weitem nicht der einzige, der sich frustriert über den Ausgang des Royal Rumble Matches zeigte. WWE Hall Of Famer Mick Foley ließ einigen kurzen Twitter-Botschaften, in denen er sagte, dass er vom Ende des PPVs angewidert ist, eine längere Nachricht auf Facebook folgen:

"Wie ich es schon auf Twitter gesagt habe, fühlte ich mich noch nie so angewidert vom Ende eines WWE (oder anderen) PPVs. Wie viele von euch da draußen will ich es einfach nicht begreifen. Diese Daniel Bryan-Sache ist ein Phänomen. Ihr versteht es. Ich verstehe es. Die Fans in Pittsburgh (ja, ich wollte erst mit einem Cheap Pop an dieser Stelle anfangen, aber dafür fühle ich mich einfach nicht in der Stimmung) verstehen es. Aber heute Abend musste ich zum ersten Mal zu geben, dass es die Leute in Machtpositionen einfach nicht begreifen wollen. Und das macht mich traurig. Ich bin nur ernsthaft traurig, wirklich verf't noch einmal traurig (ja, ich habe das F-Wort benutzt um verf't noch einmal auszudrücken, wie traurig ich für all die Jungs bin, die sich täglich den Hintern aufreißen – Ziggler, Punk, Bryan etc. – nur um letztlich keine Chance auf einen Shot bei der diesjährigen Mania zu erhalten.

Wisst ihr, wem gegenüber ich noch Trauer empfinde? Mir. In meinen zwei Jahren als offizieller WWE Botschafter musste ich nicht einmal lügen, was meinen Enthusiasmus für das Unternehmen und das Produkt betrifft. Und jetzt, obwohl ich kein offizieller Botschafter der WWE mehr bin (glaubt es oder nicht, meine einzige offizielle Rolle in der WWE ist des General Manager für Saturday Morning Slam, ein Vertrag, der in einem Monat ausläuft) freute ich mich immer noch darauf, ein Teil des größten Events des Jahres zu sein. Aber ich bin jetzt nur noch ungefähr 1/6 so erfreut darüber, wie ich es noch vor wenigen Stunden war. Ich wollte unbedingt 75.000 WWE-Fans hören, wie sie "YES" schreien und sehen, wie Fans in absoluter Ekstase über den Ausgang eines PPVs sein werden, das erste Mal in einer sehr, sehr langen Zeit. Aber die Chance, die da war, beantwortet die WWE (es sei denn, sie haben noch etwas GROßES geplant) mit einem hallenden "NO, NO, NO".

Zum jetzigen Zeitpunkt darf natürlich darüber spekuliert werden, ob dies alles "echte" Kommentare sind, oder dies vielleicht doch nur der Anfang einer größeren Story ist. Möglicherweise gibt die RAW-Ausgabe am heutigen Abend genaueren Aufschluss darüber, wo die Reise von Daniel Bryan in der nahen Zukunft hingehen wird.