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Vom legendären Wrestling-Kommentator Jim Ross kommen offene, farbenfrohe Memoiren über die inneren Abläufe der WWE und die persönlichen Krisen, die er auf dem Höhepunkt seiner Karriere überstand.
Wenn Du irgendwann in den letzten 30 (!) Jahren über ein im Fernsehen ausgestrahltes Wrestling-Match gestolpert bist, hast Du vielleicht den rauen Oklahoma-Tonfall von Jim Ross gehört. Der beliebte Langzeit-Kommentator der WWE ist bereits jetzt eine Ikone für Generationen an Wrestling-Fans und er macht auch nicht langsamer, so hat er gerade erst einen Vertrag unterschrieben als Kommentator für das starangefüllte neue Wrestling-Projekt All Elite Wrestling. In dieser Fortetzung seiner Bestseller-Autobiographie "Slobberknocker" trägt er nicht nur über seine lange Karriere auf, welche beinhielt, die Fürsorge für Weltstars wie Stone Cold Steve Austin, The Rock und John Cena zu tragen, sondern auch über die Herausforderungen des Alterns und Behinderungen, seine Trennung von Kollaborator Vince McMahon und den plötzlichen Tod seiner geliebten Ehefrau Jan. Das Ergebnis ist ein ruppiges, liebenswertes und bemerkenswertes Porträt menschlichen Maßstabs im Gegensatz zu dem überlebensgroßen Hintergrund des Professional Wrestlings.
Ross' Aufstieg bei WWE spiegelt den Aufstieg des Professional Wrestling selbst von einer "Do It Yourself"-Nebenattraktion zu einem Milliarden-Dollar-Unternehmen wider. "Under the Black Hat" spürt all die Höhen und Tiefen dieses wilden Ritts auf, bei welchem Jim nicht nur als Kommentator vor der Kamera agierte, sondern auch als Talent-Manager, Meister der Gehaltsliste und manchmal sogar als Widersacher im Ring von Bedrohungen wie Paul "Triple H" Levesque und dem Undertaker. Während ihm seine Rolle Reichtum und Ruhm einbrachte, von welcher Jim während seines Aufwachsens in einer kleinen Stadt in Oklahoma nie zu träumen wagte, rieb er sich wegen der Einschränkungen einer unbeständigen Unternehmenskultur und daran, was er als eng begrenzte Vision, was Wrestler großartig macht, auf - und in großen Storylines. Als er plötzlich von Bell's palsy - einer Form von Gesichtslähmung, welche es unmöglich macht, zu lächeln - befallen wurde, starrte er seine größte Angst nieder - für immer vom Platz des Kommentators verdrängt zu werden.
Indem es da aufgreift, wo "Slobberknocker" aufhört und auf dem Scheitelpunkt einer neuen Karriere in einer neu konzipierten Industrie endet, ist "Under the Black Hat" eine triumphale Sage von einem Jungen vom Lande, der es an die Spitze geschafft hat, ein paar Schläge einstecken musste und da blieb - genau dort, wo seine Fans ihn mögen.