Im Jahre 2001 veränderte sich die Wrestlingszene in den USA quasi über Nacht. Gab es zu Beginn des Jahres noch drei große Promotions, die über mehr als ein Jahrzehnt in mehr oder weniger ständiger Konkurrenz standen, so blieb Anfang April nur noch die damalige
World Wrestling Federation übrig. Im Januar schloss
Extreme Championship Wrestling die Pforten und zwei Monate später fiel bei
World Championship Wrestling der letzte Vorhang. Beide wurden letztlich von der damaligen WWF (heute World Wrestling Entertainment (WWE)) aufgekauft. Alle drei Ligen hatten eins gemeinsam: Sie gingen aus der traditionsreichen
National Wrestling Alliance hervor. Doch nur das Familienimperium von
Vince McMahon konnte letztlich überleben und steht seitdem unangefochten an der Spitze der amerikanischen Wrestlingszene.
Doch der Erfolg birgt auch das Risiko der Selbstgefälligkeit. Die fünf Jahre, in denen die WWE nun die unangefochtene Nummer eins im US-Business ist, brachten nie da gewesene Veränderungen mit sich. Das Buch beleuchtet die Höhen und Tiefen dieser Zeit und zeigt den Aufstieg und Fall der kontroversesten Charaktere deser Unterhaltungsform. Von Nekrophilie und Ausbeutung bis hin zu Nostalgie und Rassismus. Ach ja und nicht zu vergessen: die gefakete Homo-Hochzeit.