Extreme Championship Wrestling war vielfach eine extreme Anhäufung von Widersprüchen. Sie war eine sehr einflussreiche Liga im Pro Wrestling der Neunzigerjahre. Dennoch war sie nie rentabel. Sie definierte sich nach außen hin immer als Liga der Außenseiter und Aufständischen, aber die Führung arbeitete immer wieder im Verborgenen mit den beiden Business-Riesen, World Wrestling Federation und World Championship Wrestling, zusammen. Doch ECW verwischte die Linie zwischen realem Leben und der Traumwelt des Wrestling wie keine Liga vor ihr. Und viele von denen, die glaubten, andere reinzulegen, wurden letztlich Opfer des entscheidenden Betruges.
Hardcore History: The Extremely Unauthorized Story of ECW bietet einen neutralen Einblick in die Entwicklung der Firma. Die Geschichte beginnt noch vor den Anfängen 1992 als Independent Liga in Philadelphia - damals noch als Eastern Championship Wrestling und unter dem Banner der National Wrestling Alliance - und endet nach dem Ende von Extreme Championship Wrestling im Jahre 2001. Autor Scott E. Williams studierte für diesen Bericht viele Aufzeichnungen und führte dutzende Interviews mit Fans, ECW-Offiziellen Geschäftspartnern und den Wrestlern.
Versuchte die WCW damals wirklich die ECW zu zerstören, indem sie deren Talente abwarb? War Vince McMahon wirklich ein heimlicher Freund der ECW, wie er behauptet? Was führte wirklich zum Aus der Liga? Wer belog wen? Diese und andere Fragen werden in Hardcore History: The Extremely Unauthorized Story of ECW beantwortet.