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Inside The Cage #786: WWE SummerSlam 2014

Kolumne

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Published on:
20.08.2014, 21:24 
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Mit dem SummerSlam findet wieder einmal die größte Party des Sommers in Los Angeles statt und wird von Brock Lesnar vs. John Cena geheadlinet. Wie dieses und die restlichen Matches ausgingen und was Titan und Steini davon hielten, das könnt ihr jetzt in der neuen Ausgabe von Inside The Cage lesen.

WWE Intercontinental Championship Match: The Miz (c) vs. Dolph Ziggler

Titan: Bei Bekanntgabe des Matches war für mich klar, dass man den Opener für die Show gefunden hat und dass man ein solides Match hinkriegen würde. Und ich bin sogar noch von der WWE eines Besseren belehrt worden, denn der Opener war genau richtig, um die Show zu eröffnen und den Fans einzuheizen. Seit der neuen Heel-Rolle versucht Miz natürlich sein Gesicht, den Moneymaker, zu schützen und genau das hat ihn in diesem Match zwei, drei Mal in die Bredouille gebracht. Auch wie er sich versucht aus dem Match zu kriegen passt gut zu seiner Rolle. Miz und Ziggler gingen ein relatives hohes Tempo, wobei grade Miz eine überraschend gute Figur gemacht hat. Ziggler sellt wieder mal wie ein junger Gott. Generell fand ich das Match abwechslungsreich und mit dem gekonterten Fame Asser in das Skull Crushing Finale hat man nen kleines Highlight geschaffen. Wobei ich mich frage, ob das wirklich ein Konter war. Sah nämlich mehr danach aus, als hätte Miz den Move genommen und mit dem Schwung dann seinen Finisher gezeigt hätte. Ich hatte zwar mit Ziggler als Sieger gerechnet, aber eher mit einem DQ- oder Count Out-Sieg. Dass Ziggler den Titel gewonnen hat freut mich, denn augenscheinlich hat die WWE doch wieder Vertrauen in Ziggler.

Steini: Dass The Miz und Dolph Ziggler eine gute Chemie miteinander haben würden, war mir schon von vornherein klar, denn das haben sie schon in diversen Matches zuvor bewiesen. Und auch hier hatten sie ein kleines feines Match, welches als Opener ziemlich gut funktionierte. Miz's neues Schauspieler-Getue und der damit einhergehende Schutz des Moneymakers ist eine schöne Nebenstoryline in seinen Matches, die allerdings auch nur am Anfang eines jeden Matches klappt. Lediglich der Einsatz des Figure Four Leglocks von Miz ist mir ein kleiner Dorn im Auge, denn er bearbeitet das Knie des Gegners in den meisten Fällen nur ein zwei Mal und das war's dann, so auch hier. Zum Glück musste Ziggler nicht aufgeben, auch wenn ich schlussendlich nicht an einen Titelwechsel gedacht hätte. Das Publikum übrigens auch nicht, denn die waren bis zum Finish hin eher verhältnismäßig ruhig, doch danach war der Jubel umso größer. Alles in allem war das ein guter Opener.

WWE Divas Title Match: AJ Lee (c) vs. Paige

Titan: Ich muss sagen, dass mich die Story um AJ und Paige nicht wirklich vom Hocker gerissen hat und auch Paiges Turn konnte da nicht weiterhelfen. Das Match war dann aber doch ganz ordentlich. Beide Diven hatten ihre starke Phase im Ring, gerade die Finish-Sequenz hat mir gut gefallen. Ich bin an dieser Stelle nicht unbedingt von einem Titelwechsel ausgegangen sondern, wie im Roundtable auch schon geschrieben, eher von einer Titelverteidigung. Aber vielleicht hat man Paige den Titel auch als Geburtstagsgeschenk gegeben. Nichtsdestotrotz wird der erneute Titelwechsel dem Divas Title keinen Abbruch tun. Interessant wird es jetzt zu sehen, wie es dann mit AJ und Paige weitergeht.

Steini: Die ganze Geschichte zwischen den "FriEnemies" Paige und AJ ist jetzt zwar auch in meinen Augen kein Sahnestück von einer Fehde, allerdings versprach diese, in-Ring-technisch ziemlich gut zu werden. War das Aufeinandertreffen bei Battleground noch ein wenig unter dem Können beider, so haben sie dieses Mal eine ordentliche Schippe draufgetan und mehr gezeigt. Ich bin mir zwar sicher, dass das längst nicht alles war, was beide können, doch es war ein ziemlich guter Vorgeschmack auf das, was noch kommen sollte, nämlich ein Rubber Match bei Night Of Champions. Auch hier kam der Titelwechsel für mich wieder überraschend, aber wenn man Paige endlich dominanter darstellen will, dann sollte man ihr auch den Titel geben und ein eventuelles drittes Match gegen AJ auch gewinnen lassen.

Flag Match: Rusev (w/Lana) vs. Jack Swagger (w/Zeb Colter)

Titan: Ich hab schon des Öfteren geschrieben, dass ich kein großer Fan der Fehde zwischen Swagger und Rusev bin. Dieses mega-patriotische ist gar nicht mein Fall. Ich fand das Match bei Battleground schon nicht wirklich interessant und jetzt das Flag Match hätte ich persönlich nicht gebraucht. Aber die Stipulation hat in die Fehde gepasst, wobei ich mir unter einem Flag Match eigentlich etwas anderes vorgestellt habe. Mehr ein Flag on a pole Match statt eines Singles Matches, nach dem der Sieger die Flagge seines Landes hissen darf. Das Match als solches war solide, aber mehr auch nicht. Wieso Rusev sich nach der Fußverletzung wieder ins Match kämpfen muss um zu gewinnen ist mir schleierhaft. Das wäre ein typisches Face-Szenario, aber nicht unbedingt für nen Heel. Mit Rusev als Sieger hab ich jetzt auch nicht gerechnet, ich dachte eher, dass der böse Russe gegen den Amerikaner den Kürzeren ziehen wird.

Steini: Auch wenn eine Russland vs. USA-Fehde sicherlich altbacken ist und schon dutzende Male genutzt wurde, so finde cih doch, dass die Fehde zwischen Rusev und Jack Swagger recht ansprechend ist. Die Fans gehen in der Patriotismus-Schiene vollkommen auf und Lana und Rusev spielen die bösen Russen, die alles Wladimir Putin widmen, auch richtig gut. Dazu kommt dann ein Zeb Colter, der in der Rolle des Vaterlandsverteidigers wahrlich aufgeht. Überraschenderweise sind dann auch noch die Matches zwischen den beiden Big Guys ziemlich gut. Das Match beim SummerSlam fand ich noch einen Tick besser als bei Battleground, denn beide haben die anfälligen Körperteile des jeweils anderen gut bearbeitet und ihre eigenen Schwächen gut gesellt. Dass am Ende wieder Rusev siegreich sein würde, macht warhscheinnlich nur in dem Maße Sinn, dass man ihn nun in Richtung eines Titels pushen will. Meinetwegen. Zum Flag Match sei gesagt, dass man die Stipulations ja auslegen kann, wie man möchte, und es ist ja nicht das erste Mal, dass ein Match anders verläuft, als man es sich vorher dachte.

Lumberjack Match: Dean Ambrose vs. Seth Rollins

Titan: Als Ambrose bei SmackDown die Lumberjack-Stipulation bekanntgab, hab ich mich gefragt was die WWE damit erreichen möchte. Ich finde, dass man aus einem Lumberjack Match nicht ganz so viel rausholen kann wie aus einem No Holds Barred Match. Darum hätte mir diese Stipulation auch besser gefallen. Aber man muss sagen, dass man die Stipulaton an einigen Stellen gut genutzt hat, in anderen Situationen hätte man die Lumberjacks nicht gebraucht. Rollins und Ambrose brawlen sich durch die Zuschauerränge, das wäre so ein Beispiel. Und genauso der Brawl zum Ende hin. Den Brawl hätte ich jetzt nicht gebraucht. Aber nichtsdestotrotz war dieses Match für mich das Match of the Night. Ambrose und Rollins haben sich nichts geschenkt und die Szenen, in denen man die Lumberjacks involvierte, waren durchaus gelungen. Viel Hin und Her, eine hohe Intensität und eine Menge geschickt platzierter Moves. Den Splash von Ambrose nach draußen auf Rollins und die Lumberjacks haben die Fans (und ich auch) extrem gefeiert. Die Crowd war hier hellwach und hat jeden Move und Ambrose gefeiert. Auch den Pele Kick und den Schwung, den Ambrose mitnimmt für die Clothesline haben die Fans extrem bejubelt. Irgendwie war es klar, dass Kane sich wieder einmischen muss. Immerhin war er am Ende nicht das Zünglein an der Waage. Rollins als Sieger geht hier auch in Ordnung, denn damit kristalisiert sich für mich heraus, dass es noch weitergeht.

Steini: Auch ich muss zugeben, dass ich, als ich gelesen habe, dass Dean Ambrose Seth Rollins zu einem Lumberjack Match herausfordert, gestöhnt habe. Allerdings machte das ja schon irgendwie Sinn, wenn man eine Art Kontrolle über seinen Gegner hat, sodass er nicht weglaufen kann oder soll, und zwar in Form von Wrestlern. Und ich muss sagen, die Umsetzung des Ganzen hat mir wirklich gut gefallen, denn es war das unorthodoxeste Lumberjack Match, was ich je gesehen habe. Sei es der sehr kluge Einsatz der Lumberjacks oder einfach auch der pure Wille beider, sich zerstören zu wollen, es passte einfach wie die Faust aufs Auge. Das Crowd Brawling passte auch dazu, da man Ambrose und Rollins trotz Lumberjacks nicht aufhalten konnte, und das Finish war auch gut umgesetzt. Ambrose hat nicht eindeutig verloren, sondern nur durch einen Cheap Shot von Rollins und durch die Hilfe von Kane, und so wurde seine Position nicht unbedingt weiter geschwächt. Ich gehe davon aus, dass diese Fehde in einem Hell In A Cell Match kulminieren wird, doch davor könnte es das von Titan angesprochene No Holds Barred Match noch geben. Dagegen hätte ich überhaupt nichts einzuwenden, denn Rollins und Ambrose sind einfach zwei Highlights einer jeden Show.

Singles Match: Chris Jericho vs. Bray Wyatt

Titan: Jericho gegen Wyatt ist momentan eine Fehde, bei der ich partout nicht weiß, in welche Richtung sich das entwickelt. Fakt ist: Y2J und Wyatt sind beides begnadete Mic-Worker, doch im Ring blieb es bislang bei einem Durchschnitts-Match bei Battleground. Dieses Mal war es schon ein wenig besser, vor allem was die Psychologie angeht. Wyatt nutzt gekonnt die Umgebung und setzt Jericho zu, dieser darf auch einige Aktionen zeigen, aber alles in allem blieb das Match ohne nennenswerte Vorkommnisse. Wyatt lässt wieder mal seine gruselige Ader durchkommen, was die Fans augenscheinlich gut gefunden haben. Was ich gut fand, war die Tatsache, dass Wyatt komplett ohne seine Kumpanen Erick Rowan und Luke Harper auskam, was ich sehr begrüßt habe. Denn so ein Sieg kommt besser rüber, als wenn die Lakaien am Ende zu Gunsten von Wyatt eingreifen würden. Das lässt Wyatt stark aussehen. Der Sieg geht auch okay, aber das war abzusehen.

Steini: Hier kann ich in etwas dasselbe schreiben, was ich schon bei Paige vs. AJ geschrieben habe. Das zweite Aufeinandertreffen zwischen Bray Wyatt und Chris Jericho war besser als ihr erstes bei Battleground, doch auch hier wurde das Maximum noch nicht erreicht. Versteht mich nicht falsch, es war auf keinen Fall ein schlechtes Match, doch angesichts dessen, dass man hier zwei mehr als fähige Worker im Ring hatte, fand ich es (noch) zu wenig. Aber auch hier gehe ich von einem Entscheidungsmatch in der nahen Zukunft aus, welches hoffentlich Bray Wyatt für sich entscheiden sollte. Dass dieser hier gewonnen hat, war zwar von vornherein klar, nachdem man sowohl Rowan als auch Harper vom Ring ferngehalten hat, aber nichtsdestotrotz ist dies schon ein größerer Sieg für Bray. Jericho kann diese Niederlage und auch eine in der gesamten Fehde natürlich gut verkraften, denn er wird sicherlich bald wieder mit Fozzy auf Tour gehen.

Singles Match: Stephanie McMahon vs. Brie Bella

Titan: Hut ab, Mrs. McMahon für die Leistung. Ich hatte nicht all zu viel von dem Match erwartet, aber ich bin erneut eines Besseren belehrt worden. Wie Steph sich hier durch das Match gekämpft hat, fand ich schon klasse, aber man hat an einigen Stellen gesehen, dass Brie ihr da ein wenig unter die Arme gegriffen hat. Für rund 9 Minuten war das Match gut ausgefüllt. Der Turn von Nikki Bella gegen ihre Schwester war ab einem gewissen Zeitpunkt abzusehen. Die Story hinter dem Match hat das Match als solches natürlich auch vorangetrieben.

Steini: Dass wir hier keinen technischen Leckerbissen erwarten konnten, sollte jedem klar gewesen sein. Allerdings brauchte dieses Match das auch gar nicht, denn die Hintergrundgeschichte ist bis auf das unrühmliche Claire Lynch 2.0-Segment verdammt gut gewesen. Hatte ich zu anfangs gedacht, dass Brie Bella Stephanie hier verdrischt, so wurde man doch schnell eines besseren belehrt, denn Stephanie hat auch einiges ausgeteilt. Ich muss zugeben, dass ich den Turn von Nikki nicht vorhergesehen habe, da ich davon ausgegangen bin, dass Brie ihren Job zurückbekommt und sich damit die Sache gegessen hätte. Dem war anscheinend doch nicht so, denn nun wird es wohl Nikki vs. Brie, was hoffentlich an die Qualität dieser Fehde anknüpfen kann. Auf jeden Fall kann man sagen, dass man hier kein komplettes Trainwreck gesehen hat, sondern ein solides Divas Match.

Singles Match: Roman Reigns vs. Randy Orton

Titan: Ich muss sagen, dass ich mich bei dem Match schwer getan habe. Es mag daran liegen, dass Orton seit Jahren wrestlerisch stagniert oder es mag daran liegen, dass Reigns Move Set momentan aus 6 oder 7 Moves besteht oder aber es mag daran liegen, dass ich Orton langweilig finde. Das Match war grundsolide, gerade zum Ende hin konnte man die Spannung mit dem ein oder anderen netten Move steigern (allen voran der gekonterte Superman Punch in den RKO), aber davor war das Match streckenweise...ja, fast schon langweilig. Für mich plätscherte das Match so vor sich hin. Der Eine zeigt eine Aktion, der andere zeigt auch eine Aktion, dann wieder der erste usw. Mag ja sein, dass viele andere auf dem Board und in der Bewertung zum PPV anderer Meinung sind, aber so seh ich das halt. Der Sieg für Reigns war irgendwie vorherzusehen. Wenn Reigns gepusht werden soll, dann wäre ein Summerslam-Sieg durchaus drin. Man muss jetzt aufpassen, dass Reigns nicht so in das Cena-Schema fällt. Heißt: 6 Moves und das war's.

Steini: Ich fand auch dieses Match wirklich gut, da es schon den Charakter eines WWE-PPV-Main Events hatte, und das sollte ja das kurz- bis mittelfristige Ziel von Roman Reigns sein. Natürlich hat man gemerkt, dass er im Ring noch etwas grün ist, doch dafür hatte er in diesem Fall Randy Orton, der ihn grandios zu einem guten Match gezogen hat. Langweilig hin oder her, Orton ist einer der wenigen Wrestler, die wissen, wann sie welchen Move einsetzen müssen, um den gewünschten Effekt zu bekommen. Das muss Reigns noch lernen, allerdings hat er mit dem Samoan Drop, dem Superman Punch und dem Spear eine Finishoffensive, die bei den Fans sehr gut ankommt. Wenn er jetzt noch etwas den psychologischen Aufbau eines Matches beherrschen lernt, dann sollte aus ihm ein ziemlich solider Main Event-Wrestler werden. Ob er wirklich jemals die Sphären erreicht, in die er laut dem Kreativteam kommen soll, sei mal dahingestellt, aber er ist auf jeden Fall schon auf dem richtigen Weg.

WWE World Heavyweight Championship: John Cena (c) vs. Brock Lesnar (w/Paul Heyman)

Titan: Ich glaube, ich gehöre zu den wenigen Usern in der Community, die das Match nicht gefeiert haben, sondern eher gelangweilt vor dem Rechner gesessen haben. Lesnar zerstört den Champion Cena mit 14 Suplessen und 2 F-5s. Für alle Cena-Hater war das natürlich Balsam für die Seele, aber für mich war das ein stinklangweiliger Main Event. Klar, gerade die 14 Suplessen und die nur geringe Gegenwehr von Cena stellen Lesnar als den Zerstörer dar, als der er von Heyman in den Wochen zuvor angekündigt wurde, aber ich bin ein Fan von spannungsgeladenen Matches und nicht von Squash Matches, egal ob die 2 Minuten oder 15 Minuten gehen. Der Sieg von Lesnar stand vorher schon fest, von daher war es keine große Überraschung, dass Cena nach dem 14. Suplex nicht ausgekickt ist. Wesentlich mehr hab ich zum Main Event eigentlich auch nicht zu sagen. Mehr als die insgesamt 14 Suplesse, zwei F-5s und mehrere Knee Strikes gab es eh nicht zu sehen.

Steini: HOLY SHIT, was für ein Match! Die WWE hat hier absolut alles richtig gemacht, um Brock Lesnar als unaufhaltsames, unzerstörbares Monster aufzubauen. Na und, dann war es eben ein langer Squash. Wozu sollte man hier ein technisch versiertes Match zeigen, wenn es doch hauptsächlich darum geht, Lesnars Dominanz zu zeigen? Braucht ein Match mit Lesnar Headlocks und Dropkicks? Warum soll er Submissions ansetzen, wenn er weiß, dass Cena der wohl einzige Wrestler ist, der nicht tappen wird? Andersherum ist es übrigens das gleiche Spiel. Niemand glaubt, dass Brock Lesnar im STF aufgeben würde. Also was macht Lesnar stattdessen? Er schmeißt Cena wie eine Puppe knapp 20 Mal auf den Kopf und Nacken und dann hat sich die Sache. Da steht auch Cena, dessen Hope Spots gut gesetzt wurden, nicht mehr auf. Ich wüsste nicht, was man an diesem Match hätte anders machen sollen. Cena hat tapfer gekämpft, doch im Großen und Ganzen war er der Spielball von Lesnar und wurde dementsprechend vermöbelt. Ich bin wahrlich kein Cena-Hater, also hat mich diese Schlachtung Cenas nicht wirklich gefreut, allerdings war es die einzig richtige Wahl. Mit Lesnar als neuem Champion stehen der WWE viele neue Wege offen und es wird viele verschiedene Herausforderer geben, die sich alle Lesnar geschlagen geben werden müssen, denn ich gehe stark davon aus, dass er den Titel ins neue Jahr mitnimmt. Spätestens bei WrestleMania wird jemand kommen und ihn entthronen, doch bis dahin hat die Era of Brock begonnen und sie wird großartig werden.

Fazit

Titan: Alles in Allem war der diesjährige Summerslam eine gelungene Veranstaltung. Mit Rollins/Ambrose und Miz/Ziggler hat man zwei richtig starke Matches auf die Beine gestellt, aber auch Jericho/Wyatt und Reigns/Orton waren nicht richtig schlecht. Dazu hatte man mit Steph/Bella und AJ/Paige zwei gute Diven Matches und der Main Event dürfte aufgrund des krassen Beatdowns noch lange in Erinnerung bleiben. Für einen der Big Four war der PPV durchaus unterhaltsam.

Steini: Ich hatte mir beim SummerSlam schon einige Hoffnungen gemacht, dass man einen guten Event auf die Beine stellen würde, doch man hat meine ganzen Erwartungen übertroffen. Ich habe keinen einzigen Stinker gesehen, denn auch Brie vs. Stephanie hatte seine Momente und war für die Verhältnisse recht okay. Der Rest hat mir außerordentlich gut gefallen, wobei das Lumberjack Match und der Main Event nochmals herausstachen. Deshalb vergebe ich neun Punkte.

Es gibt leicht unterschiedliche Meinungen zum SummerSlam. Zu wem tendiert Ihr mehr, Titan oder Steini? Schreibt uns.