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Eastern Lariat #12: G1 Climax 24 ~ Block B im Überblick

Kolumne

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Es hat Gründe, wieso es seit längerer Zeit keine Kolumne von mir gab. Einer der Gründe war fehlende Zeit zum Abschluss meines Studiums und dem anschließenden Einstieg ins Berufsleben. Ein anderer Grund war die Wrestling-Landschaft Japans selbst. Des öfteren hatte ich beispielsweise Kolumnen zu All Japan Pro Wrestling begonnen, nur um dann festzustellen, dass sich binnen weniger Tage wieder alles änderte. Eine Konstante in Japan ist aber seit nunmehr 24 Jahren der G1 Climax. Das größte Turnier des Jahres wird zum zweiten Mal in Folge - und wohl zum letzten Mal - komplett bei UStream zu sehen sein und verdient einen speziellen Blick. Dieser erfolgt hier nun in der Vorstellung der Teilnehmer.

So hat es ebenfalls Gründe, wieso ich den Blick auf die Teilnehmer des 24. G1 Climax von New Japan Pro Wrestling in diesem Jahr mit Block B beginne und das Feld quasi von hinten aufrolle. Diese Gründe werden sicherlich einige bereits erahnen. Für die, die es noch nicht getan haben, sei gesagt, dass spätestens bei der Betrachtung der zweiten Gruppe klar werden wird, wieso Block A quasi der "Main Event" ist.

Alle Zahlen und viele Fakten zum G1 Climax könnt ihr der großen Straight Wrestling Tippspiel-Ausgabe entnehmen, die CM Flosch und ich aufnahmen und die ebenfalls in der Top Story verlinkt ist. Nun aber genug der Vorrede, springen wir direkt rein in das Teilnehmerfeld:

Block B

Togi Makabe (11. Teilnahme in Folge, Sieger 2009)

Der erste Mann, der für diesen Block angekündigt wurde, ist ein Mann, dessen Arbeit im Ring von vielen Fans in Übersee oftmals gering geschätzt wird, der aber in seiner Heimat unglaublich beliebt ist. Togi Makabe ist mittlerweile 41 Jahre alt, kann trotz seiner immensen Beliebtheit bei New Japan aber nur auf eine Regentschaft als IWGP Heavyweight Champion sowie auf eine Regentschaft als IWGP Tag Team Champion zurückblicken. Erstaunlich wenig Gold für einen Mann seines Formates, der immer dann zu Höchstleistungen im Stande ist, wenn sie gefordert sind. Als Beispiel dafür seinen seine beiden Matches gegen Kazuchika Okada aus dem Vorjahr genannt, doch auch sein Aufeinandertreffen mit Hiroshi Tanahashi aus dem Jahr 2009 war in meinen Augen ein herausragendes Match. Möglicherweise ist es Makabes brawllastiger Stil – berühmt wurde er als "Unchained Gorilla" und als "New Japan's Violent Cop" – der Vorbehalte gegenüber Makabe hervorgerufen haben. Auch wenn er sich in den letzten Monaten vor allem auf Tag Team Wrestling an der Seite von Tanahashi beschränkt hat, ist Togi Makabe doch ein Mann, mit dem auch im Alter von 41 Jahren immer zu rechnen ist und der sicher eine Rolle um den Gesamtsieg im Block B spielen kann.

Hirooki Goto (7. Teilnahme in Folge, Sieger 2008)

Achja, Hirooki Goto. Der ewige Goto, sozusagen. Als er die G1 Trophäe vor nunmehr sechs Jahren mit bandagiertem Kopf in die Höhe reckte, titelte ich "Ein Wrestler auf der Überholspur". Für mich war Goto der Mann der Zukunft, ich wähnte ich schon früh als kommenden IWGP Heavyweight Champion. Sechs Jahre später hat Goto zwar einen Erfolg im G1 Climax und drei Erfolge im New Japan Cup vorzuweisen, eine Regentschaft als IWGP Heavyweight Champion fehlt jedoch in Gotos Vita trotz sieben Versuchen, den Titel zu gewinnen. Somit ist es mittlerweile fast ein Treppenwitz, den 35-jährigen als Favoriten im G1 Climax zu nennen. Woran das liegt? Goto ist nach wie vor jemand, der die Fans mitreißen kann. Viele Fans werden sich an seine 2013er Matchserie gegen Katsuyuori Shibata oder sein Titelmatch gegen Kazuchika Okada vom Anfang diesen Jahres erinnern. Goto schafft es mit seiner Leidenschaft und seinem unbändigen Kampfeswillen immer wieder, die Fans an den Punkt zu bringen, an dem sie wirklich glauben, dass nun doch endlich der Zeitpunkt des gang großen Durchbruchs gekommen sein muss. Ob dieser Durchbruch im 24. G1 Climax kommt, bleibt abzuwarten. Vermutlich nicht, aber sicherlich wird Goto es wieder schaffen, uns davon zu überzeugen.

Tetsuya Naito (5. Teilnahme in Folge, Sieger 2013)

Der Sieger des Vorjahres hat ein unglaublich schweres Jahr hinter sich. Vom Erfolg im G1 und dem sicher geglaubten Main Event im Tokyo Dome ging es nach Osaka, wo Naito von der angeblich besten Wrestling-Crowd der Welt gnadenlos niedergebuht wurde, was die Verantwortlichen der Company ins Grübeln brachte, ob Naito wirklich der richtige Mann war. In den Augen vieler war er es nicht, denn in eine Umfrage wurde schließlich Hiroshi Tanahashi vs. Shinsuke Nakamura zum Main Event der jährlichen Show am 4. Januar gewählt. Seitdem ging es für Naito immer weiter bergab, auch weil man sich seitens New Japan darauf versteift hatte, dass er unbedingt NEVER Openweight Champion werden musste. Zuletzt war Naito Steigbügelhalter für Bad Luck Fale auf dessen Weg zum IWGP Intercontinental Title, was wohl ein neuerlicher Tiefpunkt eines harten Jahres voller Entbehrungen für den designierten Superstar war. Zuletzt gelang es Naito aber mit einem Pinfall-Sieg über Hirooki Goto und einem Erfolg als einzig verbliebener Mann in einem Elimination Match, die Leiter wieder etwas heraufzuklettern. Die meisten sind sich einig: Der Sieg im G1 Climax kam zu früh und viel zu unverhofft für Naito, der gerade erst wieder von einer langen Auszeit zurückgekehrt war. Für mich steht es aber außer Frage, dass Tetsuya Naito in Zukunft wieder eine größere Rolle bei New Japan spielen wird, denn für seine aktuelle Rolle ist er technisch zu begabt und zu charismatisch. Doch ich bin optimistisch: Gewissermaßen mit Verzögerung erlebt Naito nun die Durststrecke, die ein Wrestler in Japan eigentlich dann erlebt, wenn er von so einer schwerwiegenden Verletzung zurückkehrt, um anschließend umso stärker aufzutrumpfen. Dass er in diesem Turnier um den Gruppen- oder gar den Gesamtsieg mitkämpfen wird, denke ich folglich nicht.

Hiroyoshi Tenzan (NWA World Tag Team Champion, 4. Teilnahme in Folge, 19 Teilnahmen insgesamt, Sieger 2003, 2004 & 2006)

Tenzan ist für mich, so ehrlich bin ich, ein Dorn im Auge. Ich weiß, dass auch Tenzan aufgrund seiner langen Karriere und seiner fraglos vorzuweisenden Erfolge immens beliebt ist, doch wenn man den 43 Jahre alten Tenzan mit dem zwei Jahre jüngeren Togi Makabe vergleicht, ist es geradezu schockierend in was für einer vergleichsweise sehr guten Verfassung sich Makabe im Gegensatz zu Tenzan befindet. Natürlich bringt der Mann aus Kyoto eine nahezu beispiellose Erfahrung mit sich, auf der Kehrseite der Medaille steht jedoch, dass Tenzan körperlich kaum noch in der Lage ist, ein gutes Singles Match auf die Beine zu stellen. In seiner Rolle als Tag Team Partner von Satoshi Kojima wäre er im Grunde genommen perfekt aufgehoben, als Teilnehmer des G1 Climax sehe ich ihn aber nicht, zumal nach dem entbehrungsreichen letzten Turnier, in dem auch Tenzan nach einem missglückten Flying Forearm von Tetsuya Naito ausfiel, offen darüber nachgedacht wurde, die älteren Wrestler dieses Jahr aus dem Turnier zu streichen. Das ist nicht passiert und so wird Hiroyoshi Tenzan auch 2014 wieder einige Punkte holen und im Mittelfeld landen. Auch wenn einige Beobachter glauben, dass er im Vorjahr für den Finaleinzug vorgesehen war, glaube ich nicht, dass man dies nachholt.

Kazuchika Okada (3. Teilnahme in Folge, Sieger 2012)

Ein Wechselbad der Gefühle erlebte Kazuchika Okada in der ersten Hälfte des neuen Jahres. Er zog als IWGP Heavyweight Champion in den Tokyo Dome, stand dort aber nicht im Main Event, er verteidigte seinen Gürtel bis zu Invasion Attack, wo er von AJ Styles attackiert und im Anschluss zwei Mal in Folge geschlagen wurde. Direkt bei der ersten Show des Climax hat Okada nun die Chance auf eine Revanche gegen das Mitglied des BULLET CLUB, die er auch wahrnehmen dürfte, zumal ein 0:3 gegen Styles für mich kaum vorstellbar ist. Ansonsten sind über den "Rainmaker" in den letzten Monaten und Jahren bereits so viele Worte verloren, dass ich an dieser Stelle kaum noch etwas über Okadas Qualitäten schreiben muss bzw. sollte, damit ich nicht schlichtweg frühere Texte oder Podcasts wiederhole. Stattdessen sollte der Fokus darauf beruhen, wohin es für Okada ohne IWGP Heavyweight Title geht. Die Antwort kann meines Erachtens nur lauten: Zurück zum IWGP Heavyweight Title. Ein erster Schritt dazu wäre der von mir erwartete Erfolg gegen Styles im Climax und ein weiterer Sieg in einem sich anschließenden Titelmatch. Um erneut den wichtigsten Titel Japans gewinnen zu können, müsste Okada also nicht den Climax gewinnen, sondern "nur" Styles schlagen und wäre bereits als Herausforderer legitimiert – ein Konzept, welches in den Vorjahren immer zu Titelverteidigungen bei "Destruction" im September führte. Ich erwarte somit zwar einen erfolgreichen G1 Climax für Okada, denke aber, dass einer der zwei weiteren BULLET CLUB-Mitglieder ihm den Finaleinzug kosten werden.

Toru Yano (8. Teilnahme in Folge, 9 Teilnahmen insgesamt) & Minoru Suzuki (4. Teilnahme in Folge, 6 Teilnahmen insgesamt)

Toru Yano zu nennen, ohne gleichzeitig über Minoru Suzuki zu sprechen, ist seit knapp 2 Jahren kaum möglich, weshalb ich mich dazu entschieden habe, diese beiden Erzfeinde gemeinsam zu behandeln. Für Minoru Suzuki scheint das einer Degradierung gleichzukommen, jedoch ist der ehemalige King of Pancrase Openweight Champion seit 2012 in eine schier endlose Fehde mit Toru Yano verstrickt, in die durch den Turn von Yanos Partner Takashi Iizuka zu Suzuki-gun zuletzt erst wieder frischer Wind kam. Allerdings trafen Yano und Suzuki seit 2012 in nunmehr 7 Singles Matches aufeinander und seit jenem Match beim G1 Climax 2012 in insgesamt 54 verschiedenen Konstellationen. Für gewöhnlich ist Suzuki jemand, der stets für den Gesamtsieg im G1 in Fage kommt. Toru Yano auf der anderen Seite ist immer jemand, der dafür in Frage kommt, jemand den Einzug in das G1 Finale zu vermiesen, doch Minoru Suzuki wird es im 24. G1 Climax nicht sein, da diese beiden direkt am ersten Tag gegeneinander antreten werden. Nachdem Suzuki zuletzt zwei Siege feierte, wäre es im Grunde an der Zeit, dass Toru Yano seinem Nemesis wieder einmal einen Streich spielt und diesen zum Sieg einrollt. Es wäre für mich also durchaus vorstellbar, dass Suzuki, angestachelt durch eine erneute Niederlage gegen Toru Yano, aus der endlosen Midcard-Spirale ausbricht und ein gewichtiges Wort um den Gruppensieg mitsprechen kann.

Lance Archer (4. Teilnahme in Folge)

Leider wurden Auftritte von Lance Archer im Jahr 2014 immer sporadischer, so hat er seit dem Verlust des IWGP Tag Team Titles im Tokyo Dome gerade einmal 15 Matches für New Japan bestritten. Bei diesen wenigen Auftritten sah Archer aber gewohnt gut aus und trug unter anderem den Three Way Dance um den NWA World Tag Team Title bei der Rückkehr New Japans in die Yokohama Arena fast allein. Auch in Einzelkämpfen ist Archer – dies ist seit längerem kein Geheimnis mehr – zu guten Leistungen im Stande und nimmt somit nur folgerichtig ein viertes Mal in Folge am größten Turnier der Welt teil. Gerade in Matches gegen Okada und Goto kann Archer als Powerhouse Heel eine sehr gute Rolle spielen, mehr als einen Platz im Mittelfeld rechne ich mir für den Texaner jedoch nicht aus.

AJ Styles (IWGP Heavyweight Champion, 1. Teilnahme)

AJ Styles Debüt bei Invasion Attack war, obwohl weithin bekannt war, dass er bei der Show anwesend sein würde, ein Schocker. Kaum jemand hatte damit gerechnet, dass er sich noch bei dieser Show dem BULLET CLUB anschließen würde und sich darüber hinaus noch als #1 Contender auf Kazuchika Okadas IWGP Heavyweight Title in Position bringen würde. Schockierender war schließlich der Titelgewinn in seinem ersten Match für New Japan seit 2008 und in seinem offiziellen Debüt als Vertragswrestler bei New Japan. Auf der einen Seite erscheint dies als das bestmögliche Debüt, auf der anderen Seite ist die Fallhöhe für Styles immens. Zu Beginn wussten die Fans mit dem für sie zu großen Teilen unbekannten Mann aus Georgia kaum etwas anzufangen, weil sie seine Spots und seine Gebärden nicht kannten. Bei seinem zweiten Match auf japanischem Boden, bei dem er erneut Okada schlug, war die Reaktion der Fans bereits merklich besser. Als Champion seit Mai jedoch nur 3 Matches für die Promotion bestritten zu haben und nun direkt in den G1 Climax zu starten, finde ich problematisch. Nach der von mir einkalkulierten Niederlage gegen Okada wird Styles sich auch noch weiteren Wrestlern geschlagen geben müssen. Natürlich werden auf diese Weise neue potentielle Herausforderer aufgebaut, der Teilzeit-Wrestler AJ Styles kann als Champion aber jeden Erfolg gebrauchen. Der Grund, warum ich glaube, dass Styles gegen weitere Wrestler verlieren wird, ist die Erfahrung aus den letzten Jahren, in denen der Champion nie den Einzug ins Finale schaffte. Wahrscheinlicher erscheint eher ein großes Titelmatch im Seibu Dome gegen einen Wrestler, gegen den Styles in der Vorrunde unterlag, der den Einzug ins Finale aber ebenso verpasste.

Yujiro Takahashi (NEVER Openweight Champion, 5. Teilnahme in Folge)

Takahashi hat ebenfalls eine Durststrecke hinter sich wie sein ehemaliger Tag Team Partner Tetsuya Naito, doch im Gegensatz zu Naito dauerte sie bei Yujiro deutlich länger an. Zwar fand er mit seinem Gimmick als Pimp eine Nische, kam aber kaum über Multi Man Tag Team Matches in der Mid- bzw. Undercard hinaus, nachdem er im November 2012 im Main Event von Power Struggle gegen den damaligen IWGP Heavyweight Champion Hiroshi Tanahashi unterlag. Seitdem ging es stetig bergab und es wurde sehr ruhig um Yujiro, bis er im April diesen Jahres wiederholt seine CHAOS-Partner in Tag Team Matches im Stich ließ und schließlich gegen Okada turnte, was zum Titelgewinn von AJ Styles führte. Als erstes japanisches Mitglied des BULLET CLUB kann Takahashi als Integrationsfaktor für die Gruppe dienen, die bisher recht isoliert vom Rest des Rosters stand. Inwiefern die steigende Beliebtheit der Gruppe auf Yujiro zurückzuführen ist, ist schwer zu beurteilen, jedoch kann festgehalten werden, dass die Mitgliedschaft in der Gruppe seiner Karriere neuen Schwung verlieh, sodass er für den Climax wieder aufgebaut wurde. Nachdem er im erwähnten Elimination Match gegen Naito verlor, wäre es eigentlich wieder an der Zeit, dass er erneut einen Singles-Erfolg gegen seinen Ex-Partner einfährt. Über das Mittelfeld sollte Takahashi in diesem Block trotzdem nicht hinauskommen.

Karl Anderson (IWGP Tag Team Champion, 5. Teilnahme in Folge)

Das Sprachrohr des BULLET CLUB hat zwei fantastische Turniere hinter sich. 2012 schaffte er sensationell den Einzug ins G1 Finale gegen den späteren Sieger Kazuchika Okada. Auch im Jahr darauf, als aus dem Einzelkämpfer Anderson der Soldat aus der zweiten Reihe hinter dem Anführer Prince Devitt wurde und es ihm noch weniger Leute zutrauten, schaffte er fast erneut den Einzug ins Finale des G1 Climax. Erst eine Niederlage gegen den späteren Sieger Tetsuya Naito verhinderte ein weiteres Finale für "The Machine Gun". Ein Jahr später steht Karl Anderson als zweifacher IWGP Tag Team Champion mit einer Gesamtregentschaft von aktuell über 750 Tagen als gefestigter Bestandteil des Rosters von New Japan Pro Wrestling zum 5. Mal in Serie im Turnier. Als gefestigter Bestandteil kann Karl Anderson jederzeit glaubhaft jeden anderen Wrestler in diesem Block schlagen – möglicherweise auch seinen Freund AJ Styles? Gerade die Anwesenheit von zwei weiteren BULLET CLUB-Mitgliedern dürfte eine ganz eigene Dynamik in diesen Block bringen. Ob er gegen Styles gewinnt, ist die eine Frage, die andere ist aber, ob Karl Anderson ein Stolperstein für Okadas Finaleinzug wird. Zwischen den beiden steht es in Singles Matches 4-4, seitdem Okada aber 2012 als Top Guy zu New Japan zurückkehrte, steht es 4:0 für den Japaner. Da wäre dieser G1 doch die mehr als passende Gelegenheit, Okada eine schmerzhafte Niederlage beizufügen, um gleichzeitig Anderson immer weiter als gefährlichen Gegner für jeden Top Guy zu etablieren, der auch in diesem Jahr wieder für 5 Siege zu haben sein sollte.

Fazit:
Auf den ersten Blick bleibt dieser Block hinter der geballten Starpower des zweiten Blocks in diesem Jahr zurück, doch mit Makabe, Okada, Tenzan, Goto, Naito und Anderson befinden sich auch in diesem Block große Namen, unter denen es schwer fällt, einen Sieger auszumachen. Natürlich sollte AJ Styles als Champion deutlich mehr Matches gewinnen als er verlieren sollte, jedoch sehe ich ihn als Champion wie erwähnt nicht im Finale. Für Kazuchika Okada wäre ein weiteres G1 Finale mit anschließendem Triumph denkbar, was allerdings bedeuten würde, dass Okada bis Januar in keinem Titelmatch stehen würde, was ich für unwahrscheinlich halte. Unter allen Teilnehmern sind es Minoru Suzuki, Hirooki Goto und Togi Makabe, denen ich den Einzug ins Finale zutraue. Wird es am Ende Minoru Suzuki, so hätte die ewige - und auch wohl auch noch nicht beendete - Geschichte mit Toru Yano für Suzuki noch eine positive Wendung genommen.