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Inside The Cage 563: Friday Night SmackDown #694

Kolumne

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Published on:
10.12.2012, 22:43 
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Nach dem Ausfall von WWE Champion CM Punk musste bei SmackDown kurzerhand auch ein Aufbau für den neuen Main Event des kommenden TLC Pay Per Views aufgebaut werden. Wie dies gelungen ist und was es sonst noch bei der Show zu sehen gab, könnt ihr hier garniert mit unserer Meinung nachlesen.

Kein Kontakt zwischen Sheamus und Big Show

Vanni: Recht netter Rahmen der Show. Durchaus sinnvolle Entscheidung, hier mal wieder die gute alte Klausel rauszuholen. Die muss nicht immer sein, ist aber durchaus praktisch und storyline-technisch sinnvoll, wenn zwei solche Giganten aufeinandertreffen, die noch dazu eigentlich nicht darauf warten können, sich gegenseitig auf die Umme zu geben. Hier hat man die Show dann gut gerahmt, weil es nach dem Main Event dann ja auch noch eine nette Entwicklung gab. Hier hat mir Sheamus dann auch mal besser gefallen, weil er ja eigentlich recht clever gehandelt hat und Big Show nicht stumpf trotz der Klausel attackiert hat. Kann man alles so bringen. Ist sicherlich keine herausragende Storyline voller Tiefe, aber die braucht es in meinen Augen bei den beiden Akteuren auch gar nicht.

Nero: Auch ich fand den Rahmen der Show durchaus gelungen. Die Klausel macht durchaus Sinn und ist bei dem veränderten Charakter Sheamus' auch irgendwie angebracht. Dass Alberto Del Rio im Main Event aufgeben muss, stört nicht, der Mexikaner war mir nie sonderlich sympathisch und in seiner aktuellen Rolle nicht mehr als Füllmaterial. Das Aftermath hingegen hab ich schon weit gegen den Wind gerochen, weil Ricardo Rodriguez einfach für solche Aktionen in der WWE ist. Auch fand ich es nicht sonderlich intelligent: Man rettet sich jetzt damit, dass Sheamus Show ja nicht berührt hat. Warum schlägt er dann nicht einfach mit einem Stuhl zu?! Da würde er ja seinen Gegenüber auch nicht berühren. Allerdings geht dieser Aufbau doch grundweg in Ordnung.

Aufbau für den neuen Main Event

Vanni: Der normale Aufbau für das neue TLC Match war jetzt nichts Besonderes und wurde ja auch so schon in den letzten Wochen gezeigt. The Shield wird immer noch stark dargestellt, was ich durchaus positiv bewerte, auch wenn ich befürchte, aber nicht hoffe, dass es beim PPV dann auch die erste Niederlage setzen wird. Vielmehr fand ich das Video aber recht cool gemacht. Es ist durchaus clever, die drei in aufgezeichneten Videos zu zeigen, da diese dann auch noch einmal bearbeitet und nach Belieben wiederholt werden können, wenn einer der Drei mal patzt oder so. Auch die Erklärungen für die Angriffe haben mir eigentlich ganz gut gefallen. Gerne mehr davon.

Nero: Ich befürchte sehr stark, dass die Neulinge beim Pay Per View richtig auf die Mütze bekommen werden. Der Aufbau hier war aber mal wieder grundsolide, und wie mein werter Kollege schon sagte, ist es clever, die Promos vorerst über Videos laufen zu lassen, eben weil Seth Rollins und Roman Reigns noch nicht so erfahren am Mikrophon sind. Dean Ambrose möchte ich einmal mehr hervorheben, der Mann hat, gerade in Sachen Mic-Skills und Charisma, einiges auf dem Kasten. Auch seine Matches mit William Regal im letzten Jahr waren sehr gut. Ich denke, dass er seinen Weg machen wird. Alles in allem eine solide Weiterführung der ganzen Storyline.

Damien Sandow bekommt Gegenwind

Vanni: Nach wie vor bin ich ein Fan der Segmente von Damien Sandow auf der Suche nach einem Assistenten. Ich finde Sandow einfach großartig und freue mich auch, dass diese Sache jetzt nicht stumpf wochenlang wiederholt wurde, sondern nun der erste Gegenwind in Form von The Miz aufkommt. Zu genial, wie der einfach auftaucht, Sandow eine reindrückt, wieder verschwindet und Sandow sprachlos zurücklässt. Hoffentlich baut man die Fehde nun ruhig und vernünftig auf, da steckt eine ganze Menge Potential drin.

Nero: Ich habe das Segment Sandows in der letzten Woche ja schon abgefeiert, fast ebenso stark war dieses hier. Der Auftritt von Miz war dann einfach pures Gold und wenn diese beiden sich meinetwegen bis zum Royal Rumble Wortgefechte liefern dürfen, verspricht das, ganz ganz großes Kino zu werden. Hier hat man einen guten Schritt getan, sowohl damit, dass man Miz wieder eine Story gibt, als auch damit, dass man Sandow in der Abwesenheit Cody Rhodes' etwas zu tun gibt. Nette Sache, Daumen hoch dafür.

Der teils sinnvolle, teils sinnlose Rest

Vanni: Sinnvoll und ansehnlich war auf jeden Fall das Match von Randy Orton und Wade Barrett. Einmal mehr unterhaltsam, auch wenn ich mir als Fan des Bare Knuckler Brawlers natürlich einen Sieg für Barrett gewünscht hätte. Durch die Ablenkung von Kofi Kingston wurde er aber nicht schwach dargestellt, sodass ich damit auch leben kann.
Ansonsten war die 3MB belanglos und alles rund um den Great Khali und Hornswoggle einfach nur bescheuert. Noch schlimmer wird es dann, wenn ich sehe, dass jemand wie Natalya für so einen Unfug verschwendet wird... Wer will das sehen?
Zu guter Letzt bleibt dann noch das Segment um den United States Title, was ich wieder positiv werten würde. Nichts Großes, aber es verleiht dem Titel ja doch an Wert, wenn er wöchentlich thematisiert wird und in Fehden verteidigt wird. Gefällt.

Nero: Ich fand die Promo rund um Antonio Cesaro und R-Truth sogar "gut". Eine nette Patriotismuspromo, so etwas darf man ruhig häufiger zeigen. Zu allem rund um die "Small 'n' Tall"-Connection möchte ich nichts sagen. Wo man aber mit 3MB hin will, scheint man selber nicht zu wissen. Sie gewinnen recht viel, und das wars dann auch.
Das Match zwischen Orton und Barrett fand ich dann, entschuldige, recht lahm. Orton unterhält mich in Matches ohne Big Time Feeling einfach nicht mehr. Der Eingriff Kingstons war dann auch wieder recht vorhersehbar und nichts, was irgendwie besonders wäre. Dazu kommt noch, dass ich wieder einmal "Mr. Belanglos", Wade Barrett, sehen musste. Der Junge hat meiner Meinung nach einfach nichts drauf, außer Zahnbelag.

Fazit:

Vanni: Tja, fast wie immer. SmackDown kann man gucken, man verpasst aber auch nicht wirklich viel. Insgesamt eine durchaus kurzweilige Ausgabe mit passablem Wrestling. Ich hatte meinen Spaß, letzten Endes ist aber auch nicht mega viel hängen geblieben. "Befriedigend minus" würde ich mal sagen.

Nero: Ich fand diese Show sogar besser als die Standard-SmackDown-Ausgabe. Ich würde 6-7 Punkte geben, weil mir das Segmente rund um Sandow und Miz sowie Cesaro und Truth gefallen haben und man sonst, booking- wie wrestlingtechnisch, eigentlich nichts falsch gemacht hat. Eine angenehme Ausgabe, aber immer noch nichts, was groß heraussticht.

Wie hat euch SmackDown gefallen? Seht ihr die Sache ähnlich wie wir oder komplett anders? Feedback ist wie immer gerne gesehen.