DeutschEnglish
Not logged in or registered. | Log In | Register | Password lost?

Inside The Cage #548: WWE Friday Night SmackDown #689

Kolumne

Article information
Published on:
07.11.2012, 08:19 
Category:
Series:


Nachdem bei Monday Night RAW das große Survivor Series Match angekündigt wurde, war der Dreh- und Angelpunkt bei SmackDown hingegen die Fehde um die World Heavyweight Championship. Nachdem Big Show Sheamus den Titel bei Hell In A Cell abgenommen habe, geht die Fehde in die nächste Runde in Richtung Survivor Series. Was sonst noch bei SmackDown passierte und was unsere Kolumnisten dazu sagen, erfahrt ihr wie immer hier bei Inside The Cage. Viel Spaß!

Miz TV macht den Main Event

Steini: Das ganze Anfangssegment rund um Miz TV hat mir wieder wirklich gut gefallen. Dass The Miz erklärt, dass er der Grund für Big Shows Titelgewinn sei, ist zwar wirklich etwas arrogant, aber natürlich ist auch ein Funken Wahrheit in der Aussage. Kofi Kingstons Auftritt war zwar etwas kurz und hätte man sich auch sparen können, aber es erfüllte seinen Zweck. Am besten hat mir jedoch die Performance von Big Show gefallen, der nun, nachdem er den Titel gewonnen, am Mikrofon wieder aufzublühen scheint. Insgesamt war das Segment sehr stimmig.

Der Main Event zwischen Kofi Kingston und Sheamus auf der einen und Big Show und The Miz auf der anderen Seite war ganz ordentlich, aber auch nichts Weltbewegendes. Mit dem Pin von Miz an Kingston gibt man diesem wieder etwas Momentum, das man ihm aber mit dem Einstecken des Brogue Kicks wieder nimmt. Das fand ich sehr unnötig. Sheamus muss nicht in jeder Show einem Gegner den Kopf wegtreten. Big Show hat mit dem entscheidenden KO Punch seine Spitzenposition herausgestellt und dass Sheamus nicht gepinnt wird war auch so in Ordnung.

Franjise: Miz TV war wirklich ansehnlich. Wie Steini schon angedeutet hat, macht man mit diesem Talkshow-Segment wenig falsch, da The Miz am Mic ein absoluter Könner ist. Da fällt Sheamus hingegen schon etwas ab, weil dem Iren einfach das Timing und die entsprechende Betonung fehlt, um seine paar Zeilen gut rüberzubringen. Kofi Kingstons Auftritt hielt ich im Gegensatz zu meinem Kollegen für eine sehr gelungene Sache und es ist schön zu sehen, dass man dem IC Champion Zeit am Mikrofon gibt. Die Mic-Qualtitäten von Kingston werden meiner Ansicht nach nämlich oft unterschätzt. Die Worte von Big Show rundeten das Ganze dann ab, weshalb das Opening Segment wirklich gut anzusehen war.

Ähnlich wie der Main Event. Auch wie mein Vorredner bin ich der Meinung, dass der Matchausgang gut gewählt, aber der Brogue Kick danach unnötig war. Wenn The Miz einfach aus dem Ring verschwunden wäre, hätte es einen genauso guten Staredown zwischen Show und Sheamus gegeben.

Randy Orton vs. Wade Barrett III

Steini: Puh ... schon wieder Randy Orton gegen Wade Barrett. Nach Barretts 3-Match-Serie gegen Sheamus ging es bei dieser Ausgabe von Smackdown auch zum dritten Mal gegen Randy Orton. Das Match war genauso wie die letzten beiden Auseinandersetzungen: es war zwar gut, aber richtig geflasht hat es mich auch nicht. Dass Barrett durch Ablenkung von Alberto Del Rio gewonnen hat, diente auch nur dazu, das folgende Segment aufzubauen.

Das angesprochene Segment, der Backstagebrawl im Catering-Bereich fand ich eigentlich ganz gelungen. Ricardo Rodriguez musste wieder für einige fiese Sachen herhalten und auch Matt Striker hat etwas abbekommen, was mich gefreut hat, denn wer so töricht (man kann es auch dumm nennen) ist, Randy Orton nach einem Brawl zu fragen, was er davon hält, ist selber schuld, wenn sein Gesicht in eine Torte gedrückt wird.

Franjise: Das Match war wieder einmal recht gut, auch wenn mir die Kämpfe zwischen Barrett und Sheamus aus den Vorwochen besser gefallen haben. Barrett führt nun 2:1 gegen Randy Orton, was ich nur begrüßen kann und mich auch auf einen baldigen Main Event-Push für den Engländer hoffen lässt.

Was den Backstage-Brawl angeht muss ich Steini allerdings vehement widersprechen. Was für ein Mist war das denn bitte? Ein Brawl soll mir in aller Regel vermitteln, dass sich die Kontrahenten wirklich hassen und Gewalt aneinander ausüben wollen. Und was war das wichtigste Ziel von Randy Orton hier? Alberto Del Rios Gesicht in eine Torte zu drücken??? Ne, also aus einer so ernsten Sache so einen Quatsch zu machen ist einfach unnötig und nicht einmal lustig. Selbst, als Ricardo Rodriguez hier mit heißen Flüssigkeiten übergossen wurde konnte ich nicht lachen, sondern musste nur mit dem Kopf schütteln. Da kann man nur hoffen, dass das kommende Falls Count Anywhere Match zwischen den beiden ernster abläuft.

Die großen gegen die kleinen Hunde

Steini: Dass man hier nicht schon wieder ein Tag Team Match zwischen Team Mexiko und den Prime Time Players angesetzt hat, sondern nur zwei Singles Matches, hat mir ganz gut gefallen. Man muss die Paarungen auch nicht immer bis zum Gehtnichtmehr ausreizen. Mit je einem Sieg für die PTP und einen für Mexiko baut man die Fehde weiter auf und lässt sie vermutlich bei der Survivor Series wieder gegeneinander antreten, vielleicht um den #1 Contender zu bestimmen.

Franjise: Hm, so richtig unterhalten hat mich das ja hier nicht. Die Matches waren von fehlendem Tempo geprägt, was aber gerade das ist, was die Mexikaner ausmacht. Die Lösung, das Ganze hier als Singles Matches zu bringen fand ich dann recht sinnvoll, auch wenn es schade war, dass Titus O'Neil gegen Rey Mysterio verloren hat, nachdem sein Partner clean (!) gegen Sin Cara gewann. Die Tag Team Paarung wird es bestimmt noch das ein oder andere Mal geben, was vornehmlich daran liegt, dass man für beide Teams gerade eh nix besseres zu tun hat.

Der Rest

Steini: Juhu, Great Khali feiert endlich sein Comeback. Ich freue mich ... nicht. Er ist unbeweglich wie eh und je und hat mit David Otunga auch nicht unbedingt einen Topwrestler vor dem Herrn zum Gegner. Ich hoffe einfach, dass die Involvierung Natalyas zu nicht noch einer trashigen Storyline führt, denn das wäre noch verschwendetes Potenzial bei Nattie als es jetzt schon ist. Außerdem gab es noch ein Match zwischen R-Truth und Justin Gabriel, was aber einfch nur random war.

Franjise: Ich kann gar nicht ausdrücken, wie egal mir sowohl der Great Khali, als auch David Otunga ist. Beide können im Ring nicht viel und mich auch mit ihren Gimmicks in keinster Weise unterhalten. Von daher war ich einfach nur froh, als dieses Match vorbei war. Wie mein Kollege hoffe auch ich nicht, dass man Natalya hier in irgendeine Quatsch-Story mit dem Punjabi Playboy packt. Die Kanadierin ist nach Beth Phoenix‘ Abgang die einzig ernstzunehmende Diva im Roster. Leider. Joa, und dann bleibt da noch das Random Match zwischen R-Truth und Justin Gabriel. Wenn man Gabriel keine Fehde geben will, dann steckt ihn doch wenigstens zurück in das Team mit Tyson Kidd. An dieser Stelle war das nichts besonderes und einfach bloß Filler-Material, weil man wohl nicht noch mehr Videos von RAW zu zeigen hatte.

Fazit

Steini: Joa, diese Ausgabe war auch wieder nur Durchschnitt, wenn nicht sogar noch weniger. Ich vergebe 5 Punkte für das gelungene MizTV-Segment und zwei recht ordentliche Matches.

Franjise: Wie schon in den letzten Woche hebt mich SmackDown auch diesmal nicht wirklich an. Es war solide Kost, welche mich aber nicht durchgängig unterhalten und teilweise mit komischen Booking "geglänzt" hat. 4 Punkte daher von mir.

Mehr als ein "ausreichend" bekommt SmackDown von unseren Schreiberlingen in dieser Woche nicht. Seht ihr das ähnlich, oder hat euch die Freitagsshow besser unterhalten. Teilt uns eure Meinung in den Kommentaren oder auf dem Cageboard mit.