DeutschEnglish
Not logged in or registered. | Log In | Register | Password lost?

Inside The Cage #544: WWE Friday Night SmackDown #688

Kolumne

Article information
Published on:
28.10.2012, 15:03 
Category:
Series:
Author(s):


Diese Woche fand auch noch die letzte Smackdown-Ausgabe vor Hell In A Cell statt. Big Show und Sheamus hatten ihren finalen Showdown, genauso wie Randy Orton und Alberto Del Rio. Doch auch die amtierenden Tag Team Champs Team Hell No kamen nicht zu kurz, denn sie mussten sich mit ihren Kontrahenten Team Rhodes Scholars herumschlagen. Was sonst noch passiert ist und wie unsere Schreiberlinge die Go-Home-Show fanden, lest selbst.

Champion und Herausforderer: Face-Off

Nero: Dieses Segment war doch recht lahm. Big Show sagt das, was man erwartet und auch World Champion Sheamus überzeugt nicht wirklich durch große rhetorische Fähigkeiten oder innovative Argumente. Auch war die Security-Linie letztlich total nutzlos, weil sie die Kontrahenten ja doch nicht trennen konnte. Der Brawl am Ende war dann nicht sonderlich überraschend: Beide verprügeln die schmächtigen Sicherheitsmänner und Big Show weicht wieder einmal dem Brogue aus. Ich muss sagen, ich bin nicht sonderlich überzeugt vom finalen Aufbau zum großen Showdown.

Steini: Joa, weiterer Aufbau für das Match wurde hier nicht wirklich betrieben. Es wurde ja eigentlich nur wieder gesagt, wie toll doch der Brogue Kick oder die WMD sei. Wie das immer bei solchen Segmenten der Fall ist, ist das Security-Personal kein Hinderungsgrund für die Kontrahenten, aufeinander loszugehen. Dass Big Show und Sheamus kurzen Prozess mit den Männern machen würden, war auch von vornherein klar. Wirklich gehypt für das Match heute Nacht bin ich auch weiterhin nicht.

Randy Orton macht sich warm

Nero: Das Anfangssegment wusste durchaus zu gefallen. Orton ist einfach ein verdammt starker Micworker und auch Alberto Del Rio ist nicht übel. Auch ist es logisch, dass Del Rio sich noch nicht auf einen Kampf mit Orton einlassen will. Die Attacke von Wade Barrett war dann unnötig und impactlos, weil Orton ja direkt wieder aufgestanden ist. Diese Rechtfertigung für das Match später am Abend hätte es in meinen Augen nicht gebraucht. Dieses Match fand ich dann unglaublich langweilig; Barrett schafft es einfach nicht, mich zu unterhalten und Orton ist zwar gut, aber das hier war nicht sonderlich groß. Das Finish und das Aftermath haben mich dann auch nicht sonderlich gejuckt, nur rechne ich auf Grund der deutlichen Überlegenheit Ortons nun fest mit einem Sieg Del Rio's beim Pay Per View.

Steini: Das Anfangssegment hat auch mir gefallen, zumindest bis zu dem Zeitpunkt, als Wade Barrett eingegriffen hat. Dieser Eingriff machte zwar eigentlich überhaupt keinen Sinn und hatte auch mehr oder weniger keinen Schaden angerichtet, aber wenigstens hatte man dann eine halbwegs gute Rechtfertigung für ein Random Match zwischen Randy Orton und Wade Barrett. Ich fand das Match dann doch eher gut, da für mich beide mehr als respektabel im Ring sind. Dass Orton hier verloren hat, stört nicht unbedingt. Das Aftermath war dann auch nur dazu da, die Gefährlichkeit der Finisher anzuteasen. Wer jetzt beim PPV gewinnt, kann ich so noch nicht sagen, aber mir ist es auch eigentlich egal, da ich sowohl mit Del Rio als auch mit Orton als Sieger leben kann.

Zwei Singles Matches in der Tag Team-Division

Nero: Der Aufbau zwischen den Tag Team Champions Team Hell No und Rhodes Scholars ging hier also in die letzte Runde. Der Aufbau eines Tag Team Matches durch Einzelkämpfe ist altbewährt und stört nicht. Das erste Match war das Aufeinandertreffen zwischen Kane und Cody Rhodes, das recht schnell mit einem Sieg des Big Red Monsters endete, was durchaus in Ordnung geht, da Kane nunmal der Bedrohlichste der vier Athleten ist. Dann trafen Daniel Bryan und Damien Sandow aufeinander. Sandow hat mich schon beim ersten Kampf am Kommentar sehr unterhalten, Bryan unterhält sowieso immer. Auch dieses Match hier war grundsolide und das Finish stärkt die Herausforderer, ohne die Champions zu schwächen. Geht insgesamt alles vollkommen in Ordnung.

Steini: Hier wurde Standard Tag Team Fehden-Aufbau betrieben und daran kann man absolut nichts aussetzen. Man stellt Kane als stärksten der vier Kontrahenten da, der mal kurz Cody Rhodes plättet, was total in Ordnung ist. Das Match zwischen Daniel Bryan und Damien Sandow hat mir auch gut gefallen, ebenso wir ihr Rededuell am Kommentar beim Kane/Rhodes Match. Wie Nero schon gesagt hat, wurden die Herausforderer gestärkt, die Champions nicht wesentlich geschwächt. Beim PPV rechne ich damit, dass die Titel wechseln werden.

Der Rest

Nero: The Miz durfte vor seinem Aufeinandertreffen mit Kofi Kingston am Sonntag noch einmal ein Squash-Match gegen Yoshi Tatsu bestreiten und gewinnen. Auch wurde die Storyline rund um die Diven fortgesetzt, denn Eve Torres und Aksana besiegten Layla und Kaitlyn. Außerdem wurde endlich das Triple Threat für den Pay Per View angesetzt. Sonst gab es eine große Menge an RAW-Rebounds, die ich einfach nicht vier (!) Mal in der Show brauche. Der Rest stört aber nicht groß.

Steini: Es wurde also endlich ein Match um den Divas Title angesetzt, was auch in seiner Zusammensetzung gerechtfertigt ist. Hätte man eine der drei Diven herausgelassen, dann hätte das aus meiner Sicht wenig Sinn gemacht. Warum The Miz ausgerechnet gegen Yoshi Tatsu antritt, ist mir zwar ein Rätsel, aber da auch Kofi Kingston am Montag ein Squash Match hatte, macht das zumindest noch ein wenig Sinn. Was mir aber wirklich sauer aufstößt, sind die vielen RAW-Rebounds. Es wäre OK für mich, wenn man nur Ausschnitte zeigt, in denen man sieht, wie Fehden fortgesetzt werden, aber man muss doch dafür nicht komplette 10-Minuten-Segmente wiederholen.

Das Fazit:

Nero: Nach der guten Show in der letzten Woche rutscht SmackDown wieder dahin, wo es schon seit Monaten durchgehend ist: In die Durchschnitts-Grauzone. Es gibt außer dem Anfangssegment nicht, was mich überzeugte und außer dem Match zwischen Orton und Barrett nichts, was mich störte. Ich gebe hier 5 durchschnittliche Punkte und hoffe wieder auf einen Aufwärtstrend.

Steini: Durchschnittlich ist das passende Wort für diese Show. Es passierte nichts Weltbewegendes, aber man machte auch nicht sonderlich viel falsch. Man machte nämlich insgesamt eher wenig, um den PPV zu hypen, meiner Meinung nach zumindest. Daher gibt es auch von mir 5 Punkte.

SmackDown war für unsere Schreiber in dieser Woche nur durchschnittlich. Doch was haltet ihr davon? Ist das Urteil zu hart bzw. wurdet ihr für Hell In A Cell genug gehypt? Teilt uns eure Meinung hier in den Kommentaren oder auf dem Cageboard mit.