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Inside The Cage #493: WWE Friday Night SmackDown #673

Kolumne

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Published on:
15.07.2012, 18:33 
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In wenigen Stunden flimmert WWE Money In The Bank über die Bildschirme. Um euch bis dahin die Zeit zu vertreiben, schauen wir auf die Go Home-Show der McMahon-Liga, Friday Night SmackZackDown.

Der letzte Aufbau um den World Heavyweight Title

Vanni: Alberto Del Rio und Sin Cara zeigen ein ansehnliches Match, gleiches gilt auch für Sheamus und Chris Jericho. Am Ende der Sendung dachte ich zunächst, dass man erneut den Fehler macht, wieder beide Kontrahenten separat aufzubauen. Allerdings wurde dann ja erneut der aggressive, fokussierte Del Rio dargestellt und noch ein wenig Aufbau betrieben. Das gefällt mir immer noch nicht wirklich gut, ist aber immerhin in Ordnung, um ein wenig das Match zu hypen. Im Vergleich zum stark aufgebauten WWE Title Match fällt das Aufeinandertreffen von Mexiko und Irland aber doch stark ab. Deswegen hoffe ich doch irgendwie auf einen Titelwechsel und auf damit auftretende Besserung, auch wenn ich nicht dran glaube.

Charismatic Enigma: Ob ein Titelwechsel zu Del Rio Besserung bringt, dessen bin ich mir nicht wirklich sicher. Sheamus' Charakter hat sich totgelaufen – keine Frage. Aber ob Del Rio aktuell der bessere Champion ist, bezweifle ich noch. Mir gefällt er derzeit einfach nicht. Wenn man die Entwicklung seit seinem Koffersieg mit Daniel Bryan vergleicht, der genauso vor einem Jahr die Leiter erklomm und den Koffer abhängte, steht Del Rio ihm doch noch in einigem nach. Vielleicht gelingt es ihm ja als Champ mit einem anderen Herausforderer, seine Wirkung zu verbessern. Die aggressiven Ansätze sind zwar schon ein Anfang, aber wie gesagt: von Del Rio überzeugt bin ich noch nicht. Von dem finalen Aufbau hier übrigens auch nicht. Das ist für ein World Title Match zu wenig, auch wenn die beiden Singles-Matches hier durchaus gut waren. Und wieder einmal fehlte der Face-to-Face-Aufbau, vom kurzen Aftermath mal abgesehen. Aber wirklich toll war das auch nicht.

Momentum für Money In The Bank

Vanni: Auch der Aufbau für das Ladder Match von SmackDown war existent, aber auch eher unter der Kategorie “Ist halt da, aber auch nichts Besonderes”. Schön, dass Cody Rhodes und Dolph Ziggler ihr Tag Team Match gewinnen konnten, weil ich die beiden doch als Favoriten im Ladder Match ausgemacht habe. Dazu darf Big Show binnen weniger Sekunden den Great Khali besiegen, was eigentlich total schädlich für den Inder ist, aber wenn ich berücksichtige, was für ein Standing der Kerl noch hat, ist es im Endeffekt auch einfach komplett egal. Dafür hat es Big Show eben geholfen, noch einmal Fahrt aufzunehmen. Insgesamt gab es hier also auch keine neuen Dinge mehr zu sehen, aber an sich war das alles in Ordnung, auch wenn ich mir dann doch mehr Promos gewünscht hätte und irgendwie vermisste man in diesem Jahr dann doch einen großen Massenbrawl.

Charismatic Enigma: Jepp. Ein klassischer Aufbau für ein solches Match sieht anders aus. Aber vielleicht will man ja genau von diesem "klassischen" wegkommen. Dafür spricht auch die Ansetzung des anderen Leitermatches. Sei es drum. An meinen Favoriten für dieses Match hat das ganze hier nichts mehr geändert, weil der bevorstehende Kampf um den Koffer auch einfach zu wenig wichtig dargestellt wurde, wenn nicht mal alle Teilnehmer bei der Go-Home-Ausgabe dabei sind.

Tag Teams und Ryback

Vanni: Durchaus interessant, dass Primo hier Darren Young, der ja immerhin #1 Contender ist, besiegen darf. Hätte ich nicht unbedingt mit gerechnet. Allerdings würde ich da jetzt auch nicht zu viel hineininterpretieren. Außerdem finde ich die Idee, A. W. dauerhaft mit einem Mikro am Ring stehen zu lassen, durchaus gut und interessant.
Ryback darf nun wie erwartet eben Tyler Reks besiegen und trifft dann beim Pay Per View wohl auf Curt Hawkins und Reks zusammen. Auch hier wartet man immer noch auf eine große Entwicklung rund um den Goldberg-Klon.

Charismatic Enigma: Die Sache mit AW ist mal definitiv was Neues. In die Niederlage des einen Contenders interpretiere ich schon deshalb nichts hinein, weil die Tag Team Titel einfach schon wieder so verdammt unwichtig sind. Ich musste eben ernsthaft nachsehen, wer denn aktuell die Titel hält. Die letzte Titelverteidigung vor Kameras fand im Mai statt.
Was Ryback angeht, frage ich mich mittlerweile, wann die WWE merkt, dass wir nicht mehr 1998 haben, als man mit einem Typen, der alles und jeden in kurzer Zeit zu Kleinholz macht, noch Fans hinterm Ofen hervorholen konnte.

Fazit:

Vanni: Zunächst muss festgehalten werden, dass Zack Ryder als General Manager absolut belanglos war. Da gewinnt er eine große Battle Royal in der Vorwoche und ist dann kaum zu sehen. Und auch der Rest der Show war zwar in Ordnung und hatte zwei bis drei gute Matches zu bieten, konnte insgesamt aber nicht wirklich überzeugen, weil nicht wirklich etwas passiert ist. Kann man bedenkenlos auslassen, kann man sich aber auch angucken.

Charismatic Enigma: Da war wirklich nicht viel dabei, was einen groß mit Vorfreude erfüllte. Ryder war viel unscheinbarer, als ich es erwartet hätte, das Leitermatch wurde nicht allumfassend aufgebaut und vom Wrestling her konnten nur der Opener und der Main Event überzeugen. Ein guter Hype sieht anders aus.

Nun wünschen wir euch viel Spaß bei Money In The Bank und freuen uns wie immer auf eure Rückmeldungen.