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Statistikzentrale #35 – Das WWE-Jahr 2007

Kolumne

Article information
Published on:
29.06.2012, 14:30 
Category:
Series:
CAGEMATCH-Jahresreviews (All entries of this article series)
Author(s):
Quartal I – John Cena stoppt den Samoan Bulldozer

Im Jahr 2006 legte der Samoan Bulldozer Umaga einen steilen Push in den Main-Event-Bereich der WWE hin. Als unbesiegbares samoanisches Monster, welches ausschließlich nicht zu verstehende Laute von sich gab, fegte er durch das WWE Roster und zeigte eine wirkliche Dominanz. So war es keine Verwunderung, dass Umaga bald auch eine Chance auf die WWE Heavyweight Championship bekommen sollte. Der amtierende Champion John Cena erwies sich allerdings als eine Nummer zu groß für den ehemaligen Jamal. Weder bei WWE New Years Revolution noch beim WWE Royal Rumble konnte der Bulldozer sein Titelvorhaben erfolgreich gestalten.

Ein absolutes Highlight im Januar des Jahres war natürlich auch wieder das Royal Rumble Match. Das Match hatte wieder zahlreiche große Namen im Aufgebot, doch am Ende standen sich zwei Legenden gegenüber. Shawn Michaels & The Undertaker. In einem spannenden und sehr lange andauernden Finale verlangten sich die Beiden alles ab und am Ende hatte der Deadman die Nase vorne und konnte sein erstes Royal Rumble Match gewinnen. Michaels Traum von einem weiteren WrestleMania Titelmatch sollte sich allerdings dennoch noch erfüllen. Er besiegte Edge & Randy Orton in einem Triple Threat Match und fuhr somit als No.1 Contender für die WWE Heavyweight Championship zu WrestleMania.

Einen großen Ausfall hatte die WWE Anfang des Jahres 2007 zu verkraften. Im World Tag Team Title Match bei WWE New Years Revolution verletzte sich Triple H schwer am Knie und sollte eine siebenmonatige Zwangspause einlegen müssen.

PPV-Buyrates:

WWE New Years Revolution: 220.000
WWE Royal Rumble: 491.000
WWE No Way Out: 218.000

Längste PPV-Matches:

WWE New Years Revolution: World Tag Team Title Match: Edge & Randy Orton (c) vs. Shawn Michaels & Triple H [20 Minuten]
WWE Royal Rumble: Royal Rumble Match [56 Minuten, 21 Sekunden]
WWE No Way Out: Batista & The Undertaker vs. John Cena & Shawn Michaels (22 Minuten, 12 Sekunden]

Anzahl der teilnehmenden Wrestler:

WWE New Years Revolution: 24 Aktive
WWE Royal Rumble: 36 Aktive
WWE No Way Out: 30 Aktive

PPV-Main-Events:

WWE New Years Revolution: WWE Heavyweight Title Match: John Cena (c) vs. Umaga
WWE Royal Rumble: Royal Rumble Match
WWE No Way Out: Batista & The Undertaker vs. John Cena & Shawn Michaels (22 Minuten, 12 Sekunden]

Links Of Interest:

- Bobby Lashley vs. Test
- D-Generation X vs. Rated-RKO

Quartal II – Edge wiederholt seinen Money In The Bank Erfolg

Anfang April bei WrestleMania 23 erleichterte der Deadman seinen Kontrahenten Batista um die World Heavyweight Championship. Unglücklicherweise verletzte sich The Undertaker allerdings nach einem Re-Match bei WWE Backlash und es musste ein Notfallplan her. Dieser sollte eigentlich Ken Kennedy erstmals zum World Heavyweight Champion machen. Das Schicksal meinte es jedoch nicht gut mit ihm und Kennedy zog sich noch vor dem Titelwechsel eine Schulterverletzung zu. Ein Alternativplan musste her und dieser sah vor, dass Edge Mr. Kennedy dazu brachte in einem Match seinen Koffer aufs Spiel zu setzen. Der Rated R Superstar entthronte erst Kennedy und wenige Tage später auch noch den Undertaker und stand plötzlich wieder an der Spitze der WWE.

Eine große Fehde für WrestleMania beinhaltete auch die beiden Millionäre Vince McMahon & Donald Trump. Dies führte soweit, dass beide Männer einen Schützling auswählten und ihre Haarpracht beim größten PPV des Jahres aufs Spiel setzten. Bobby Lashley siegte für Trump gegen Umaga und Vince bekam eine Glatze verpasst. Der Chairman der WWE hatte natürlich nur Rache im Sinn und diese wollte er an Lashley auslassen. In den Folgewochen ging er gemeinsam mit Umaga und seinem Sohn Shane McMahon gegen den amtierenden ECW Heavyweight Champion vor. Dies führte zwischenzeitlich sogar dazu, dass Vince neuer ECW Champion wurde. Lashley konnte das Licht nach einiger Zeit wieder gerade rücken und konnte die Fehde matchtechnisch für sich entscheiden.

PPV-Buyrates:

WWE WrestleMania 23: 1.188.000
WWE Backlash: 194.000
WWE Judgment Day: 242.000
WWE One Night Stand: 186.000
WWE Vengeance - Night of Champions: 243.000

Längste PPV-Matches:

WWE WrestleMania 23: WWE Heavyweight Title Match: John Cena (c) vs. Shawn Michaels (28 Minuten, 22 Sekunden)
WWE Backlash: World Heavyweight Title Last Man Standing Match: The Undertaker (c) vs. Batista (20 Minuten, 30 Sekunden)
WWE Judgment Day: CM Punk vs. Elijah Burke (16 Minuten, 55 Sekunden]
WWE One Night Stand: World Tag Team Title Ladder Match: Jeff Hardy & Matt Hardy (c) vs. Charlie Haas & Shelton Benjamin
WWE Vengeance - Night of Champions: World Heavyweight Title Match: Edge (c) vs. Batista (16 Minuten, 50 Sekunden)

Anzahl der teilnehmenden Wrestler:

WWE WrestleMania 23: 28 Aktive
WWE Backlash: 18 Aktive
WWE Judgment Day: 20 Aktive
WWE One Night Stand: 22 Aktive
WWE Vengeance - Night of Champions: 25 Aktive

PPV-Main-Events:

WWE WrestleMania 23: WWE Heavyweight Title Match: John Cena (c) vs. Shawn Michaels
WWE Backlash: WWE Heavyweight Title Match: John Cena (c) vs. Edge vs. Randy Orton vs. Shawn Michaels
WWE Judgment Day: WWE Heavyweight Title Match: John Cena (c) vs. The Great Khali
WWE One Night Stand: WWE Heavyweight Title Falls Count Anywhere Match: John Cena (c) vs. The Great Khali
WWE Vengeance - Night of Champions: WWE Heavyweight Title Five Way No Disqualification Match: John Cena (c) vs. Bobby Lashley vs. King Booker vs. Mick Foley vs. Randy Orton

Links Of Interest:

- Der Showstop für den Champ? - Cena vs. Michaels
- Der Tod und das Tier: Undertaker vs. Batista
- Der Kampf der Milliardäre: Trump vs. McMahon
- ECW World Heavyweight Title Tournament

Quartal III – Rey Mysterio & Triple H kehren zurück, The Great Khali gewinnt Titelgold

Zwei Topstars der WWE feierten im August ihr lange erwartetes Comeback. Triple H kehrte nach 7 Monaten ins aktive Geschehen zurück und startete direkt eine Fehde mit King Booker, welcher ihm seine Rolle als King of Kings streitig machte. Beim WWE SummerSlam konnte The Game seinen Status deutlich unter Beweis stellen und King Booker besiegen, welcher kurz darauf die Promotion auch verlassen sollte. Der zweite Rückkehrer war Rey Mysterio, welcher seit Ende Oktober 2006 nicht mehr aktiv für die WWE angetreten war. Auch er bestritt beim WWE SummerSlam ein erstes Match und besiegte dort Chavo Guerrero. Ausgerechnet den Mann, welcher ihn storylinetechnisch erst in die Auszeit geschickt hatte.

Edge schaffte im vorherigen Quartal den Sprung zurück an die Spitze der WWE. Dort durfte er allerdings nicht sehr lange verweilen. Auch er zog sich eine Schulterverletzung zu und sollte für einige Monate ausfallen. Die World Heavyweight Championship wurde in einer Battle Royal ausgefochten und zum Ärgernis vieler Fans wurde tatsächlich The Great Khali neuer World Heavyweight Champion. Dabei konnte der indische Riese zunächst Batista und Kane in einigen Auseinandersetzung hinter sich lassen. Erst bei WWE Unforgiven gelang es Batista Khali zu besiegen und erneut World Heavyweight Champion zu werden.

PPV-Buyrates:

WWE Great American Bash: 230.000
WWE SummerSlam: 537.000
WWE Unforgiven: 210.000

Längste PPV-Matches:

WWE Great American Bash: WWE Heavyweight Title Match: John Cena (c) vs. Bobby Lashley (14 Minuten, 53 Sekunden)
WWE SummerSlam: WWE Heavyweight Title Match: John Cena (c) vs. Randy Orton (21 Minuten, 18 Sekunden)
WWE Unforgiven: ECW Heavyweight Title Match: CM Punk vs. Elijah Burke (11 Minuten, 54 Sekunden]

Anzahl der teilnehmenden Wrestler:

WWE Great American Bash: 23 Aktive
WWE SummerSlam: 27 Aktive
WWE Unforgiven: 21 Aktive

PPV-Main-Events:

WWE Great American Bash: WWE Heavyweight Title Match: John Cena (c) vs. Bobby Lashley
WWE SummerSlam: WWE Heavyweight Title Match: John Cena (c) vs. Randy Orton
WWE Unforgiven: Mark Henry vs. The Undertaker

Links Of Interest:

- Drei Könige sind einer zuviel
- Jenseits von Gut und Böse: Punk vs. Morrison
- Zur Hölle mit ihm: The Undertaker vs. Edge

Quartal IV – Rated-RKO führen die Brands getrennt voneinander an

Im Herbst des Jahres 2007 keimte auch wieder die Frühjahresfehde um die World Heavyweight Championship zwischen Batista und The Undertaker auf. Bei WWE Cyber Sunday konnte sich Batista durchsetzen und im Folgemonat bei der WWE Survivor Series stand ein erneutes Aufeinandertreffen an. Diesmal als Hell in a Cell Match. Am Ende sah fast alles nach einem Titelgewinn des Deadman aus, als plötzlich der zurückkehrende Edge im Ring war und den Undertaker mit einer Kamera niederschlug. Batista blieb somit vorerst Champion. Das Szenario führte zu einem Triple Threat Match bei WWE Armageddon. Mithilfe seiner neuen Edgeheads, Curt Hawkins & Zack Ryder sicherte sich Edge am Ende tatsächlich erneut das Titelgold und führte den SmackDown Brand zum Jahreswechsel an.

Sein Teampartner aus dem Vorjahr, Randy Orton, profitierte seinerseits von einer schwerwiegenden Schulterverletzung von John Cena. Dieser musste seinen Titel für vakant erklären und bei WWE No Mercy schoben sich Orton und Triple H den Titel in mehreren Matches Hin Und Her. Am Ende hatte der ehemalige Legendkiller das bessere Ende auf seiner Seite. Auch die folgenden Fehden gegen die zurückkehrenden Shawn Michaels und Chris Jericho konnte Orton für sich entscheiden und somit als Champion des Raw Brands das Jahr 2007 beenden.

PPV-Buyrates:

WWE No Mercy: 271.000
WWE Cyber Sunday: 194.000
WWE Survivor Series: 341.000
WWE Armageddon: 237.000

Längste PPV-Matches:

WWE No Mercy: WWE Heavyweight Title Last Man Standing Match Match: Triple H (c) vs. Randy Orton (22 Minuten)
WWE Cyber Sunday: World Heavyweight Championship: Batista (c) vs. The Undertaker (17 Minuten, 25 Sekunden)
WWE Survivor Series: Survivor Series Five On Four Handicap Elimination Match: Big Daddy V, Finlay, Montel Vontavious Porter, Ken Kennedy & Umaga vs. Jeff Hardy, Kane, Rey Mysterio & Triple H (22 Minuten, 9 Sekunden)
WWE Armageddon: Jeff Hardy vs. Triple H (15 Minuten, 22 Sekunden)

Anzahl der teilnehmenden Wrestler:

WWE No Mercy: 17 Aktive
WWE Cyber Sunday: 14 Aktive
WWE Survivor Series: 32 Aktive
WWE Armageddon: 19 Aktive

PPV-Main-Events:

WWE No Mercy: WWE Heavyweight Title Last Man Standing Match Match: Triple H (c) vs. Randy Orton
WWE Cyber Sunday: World Heavyweight Title Match: Batista (c) vs. The Undertaker
WWE Survivor Series: World Heavyweight Title Hell in a Cell Match: Batista (c) vs. The Undertaker WWE Armageddon: World Heavyweight Title Match: Batista (c) vs. Edge vs. The Undertaker

Links Of Interest:

- The Age Of Orton
- Jeff Hardy schnuppert an der Spitze
- Save us, Y2J: Die Wiederkehr Chris Jerichos

Kurzer Statistiküberblick

Im WWE-Jahr 2007 bestritt Randy Orton die meisten Matches auf PPV-Ebene. Insgesamt 15 mal stieg die Viper in den Ring. Auf dem geteilten zweiten Platz mit je 14 Kämpfen folgen ihm Batista und Jeff Hardy. Bei den meisten PPV-Siegen des Jahres 2007 sieht das Bild jedoch schon wieder ganz anders aus. John Cena steht mit 10 Erfolgen deutlich an der Spitze. Ihm folgen Jeff Hardy (8 Siege) auf Platz 2, sowie vier Superstars mit je 6 Erfolgen auf dem geteilten dritten Rang. Dabei handelt es sich um Batista, CM Punk, Matt Hardy & Triple H.

Auch bei den Main-Events steht der Chaingang Soldier an der Spitze. Mit 9 Main-Events platzierte sich John Cena eindeutig auf Platz 1. The Undertaker (6 Main-Events) und Randy Orton (5 Main-Events) komplettieren das Podest. Bei den Openern geht es etwas enger zu. Die Hardy Boys, Jeff & Matt, teilen sich mit je 6 Openerteilnahmen den ersten Platz. Auf dem alleinigen dritten Rang landet John Morrison mit 4 Eröffnungskämpfen.

In punkto längste Matchzeit bei den PPV’s konnte Randy Orton seinen ersten Platz deutlich unter Beweis stellen. Der ehemalige Legendkiller stand 3 Stunden und 51 Minuten im Ring. Ihm folgen Batista (3 Stunden, 24 Minuten) und Jeff Hardy (3 Stunden, 10 Minuten) auf den Rängen 2 und 3. Die Top 5 werden von John Cena (2 Stunden, 53 Minuten) und Shawn Michaels (2 Stunden, 47 Minuten) vervollständigt.
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