Kofi Kingston

Es ist sicher nicht der erste Gewinn des Intercontinental Titels für Kofi Kingston, doch dieser Titelgewinn trug eine besondere Note. The Miz warf Kofi Kingston vor, dass er niemals die Erfolge feiern konnte wie er selbst, weil Kingston zwar den Leuten immer ein Lächeln aufs Gesicht zaubern könne, aber es bei ihm so niemals zum großen Wurf reichen würde. Kingston antwortete bei Monday Night RAW #1012 mit einem brutalen Trouble In Paradise, in Folge dessen Miz in einem Non-Title Match gegen Kingston verlor und zusätzlich genäht werden musste. Zwei Tage später stand bei WWE Main Event #3 das Titel Match der beiden an und in einem starken Match war es erneut Kofi Kingston, der nach dem Trouble In Paradise triumphieren konnte. Somit durfte sich Kingston zum vierten Mal den Intercontinental Titel umschnallen.

Nach seinem Draft zu SmackDown ist Kofi Kingston scheinbar kaum noch aufzuhalten. In seinem ersten Match nach dem Draft besiegte er Chris Jericho, woran sich der Sieg im Turnier um den vakanten Intercontinental Titel anschloss, in dem er Dolph Ziggler und Christian besiegen konnte. Obwohl Drew McInytre den Titel kampflos zurück erhielt, gab Kofi nicht auf, schlug zunächst bei SmackDown den amtierenden World Heavyweight Champion Jack Swagger und konnte schließlich bei Over The Limit die 161 Tage dauernde Regentschaft McIntyres beenden.

Als Kofi Kingston vor rund einem Monat bei WWE Bragging Rights 2009 in das Match zwischen Cena und Orton gegen die Viper eingegriffen und Legacy verjagt hat, hat kaum jemand geahnt, was sich daraus entwickeln würde. Doch in der Folge hat Kingston gegen Orton überzeugen können, unter anderem dessen Auto zerstört und sich in Brawls immer wieder behauptet. Nun hat Kingston dies mit einem tollen Brawl bei RAW im MSG und einer starken Leistung in einem traditionellen Survivor Series Match gekrönt und nach Pinfalls gegen CM Punk und Randy Orton, beides ehemalige Heavyweight Champions, als einziger seines Teams überlebt. Eine Entwicklung, die belohnt werden muss.

Was für ein Aufstieg für den Jamaikaner. Am Montag noch Edeljobber für JBL, am Dienstag dann der Sieg in der ersten großen Fehde über Shelton Benjamin, am Mittwoch der Wechsel zu RAW im Ergänzungsdraft und am Sonntag schließlich der Gewinn des Intercontinental Titles von Chris Jericho, auch wenn Shawn Michaels daran nicht unbeteiligt war. Die WWE hat Großes vor mit Kofi Kingston, das ist deutlich zu sehen.