Während es nicht im entferntesten die Ausmaße annimmt wie im Jahr 2000, als gleich 26 Wrestler
All Japan Pro Wrestling verließen, um wenig später
Pro Wrestling NOAH zu gründen, so sind die Meldungen um Wrestler, die All Japan seit Mitte des Jahres verlassen, angesichts der Größe des Rosters und der Promotion selbst besorgniserregend. Der neuste Wrestler, der All Japan verlassen wird, ist der nun ehemalige World Junior Heavyweight Champion
Kotaro Suzuki.
Nachdem
KENSO zum 1. August Freelancer wurde und
Go Shiozaki im September um Freigabe aus seinem Vertrag bat, bestritt auch
Akebono, bis zum 01.11. noch Triple Crown Champion, am 15.11. sein letztes Match als Vollzeit-Wrestler für All Japan. Hinzu kommt un Kotaro Suzuki, dessen Vertrag laut der Meldung auf der AJPW Homepage am 30.11. ausläuft.
KENSO und vermutlich auch Akebono werden weiterhin als Freelancer für All Japan antreten, doch da in der gleichen Mitteilung darüber informiert wird, dass Suzuki auch gleich seinen Junior Heavyweight Titel zurückgab, scheint es so, als werde Suzuki im neuen Jahr nicht mehr für All Japan aktiv sein.
In einer Pressekonferenz sagte Kotaro Suzuki, dass er die kommende Tour, die bis zum 6. Dezember geht, aus Dankbarkeit gegenüber
Jun Akiyama noch komplett bestreiten wird, dann scheint er All Japan aber komplett zu verlassen. Ein äußerst interessantes Detail, das Suzuki in dieser Pressekonferenz nannte ist, dass er Ende Juli einen Einjahresvertrag unterzeichnete, der in der Zwischenzeit aber bereits zwei Mal geändert wurde. Da Dave Meltzer im aktuellen Wrestling Observer von einer schwierigen finanziellen Situation schreibt, fällt es nicht schwer, diese Vertragsänderungen mit den finanziellen Problemen in Zusammenhang zu bringen.
