Survivor Series 2014 endete mit einem wahren Schocker, als die WCW-Legende
Sting zum Schluss in den Main Event eingriff und dafür sorgte, dass Team Authority das Match verlor. Schnell wurden natürlich Spekulationen darüber laut, ob und wie der Stinger in der nahen Zukunft eingesetzt wird. Fakt scheint zu sein, dass dies vorerst ein einmaliger Auftritt war und er fortan nicht regelmäßig bei RAW oder SmackDown zu sehen sein wird. Denn bei der gestrigen RAW-Ausgabe war keine Spur vom sechsfachen WCW World Heavyweight Champion und auch in den nächsten Wochen sollten seine Fans mit keinem Auftritt rechnen.
Damit stellt sich natürlich die Frage: warum wählte
World Wrestling Entertainment ausgerechnet den jetzigen Zeitpunkt aus, um Steven Borden nach all den Jahren debütieren zu lassen? Dafür scheint es laut dem PWInsider wohl drei Gründe gegeben zu haben.. Erstens sollte damit signalisiert werden, dass bei der WWE und damit eng verbunden auch auf dem WWE Network jederzeit alles passieren kann. Zweitens wurde kürzlich erst das neue Videospiel der Liga WWE 2K15 herausgebracht, welches sehr stark mit der Beteiligung von Sting beworben wurde. Daher passt der Zeitpunkt für sein "richtiges" Debüt natürlich auch sehr gut. Und drittens darf nicht außer Acht gelassen werden, dass die Ikone inzwischen 55 Jahre alt ist, weswegen hier ganz klar das Motto galt: wenn nicht jetzt, wann dann?
Die Entscheidung, Sting bei der Survivor Series auftreten zu lassen, soll dabei laut Mike Johnson wohl am vergangenen Donnerstag gefällt worden sein. Im Anschluss unternahm man alles, um dies vor der breiten Öffentlichkeit geheim zu halten. So wurde er unter anderem auch nicht nach St. Louis eingeflogen, sondern in die rund 250 Meilen entfernte Hauptstadt von Missouri Kansas. Nichtsdestotrotz wurden bereits vor dem Pay Per View Meldungen laut, die einen Auftritt Stings vorhersagten, weshalb man wohl sogar noch kurzfristig überlegt haben soll,
Randy Orton statt Sting im Main Event herauszuschicken, um die Internet-Fangemeinde wieder einmal an der Nase herumzuführen. Bekanntlich entschied man sich dann doch anders.
Doch wo führt der Weg des Mannes aus Omaha, Nebraska nun hin? Langjährige Fans träumen nach wie vor noch immer von einem großen WrestleMania Match gegen den
Undertaker. Unmöglich scheint dies nach wie vor nicht. Doch nach Sonntagabend scheint der erste Sting-Gegner in einem WWE-Ring eher
Triple H zu werden. Da bis WrestleMania XXXI allerdings noch ein paar Monate Zeit ist wäre es gut möglich, dass man diesen Kampf bereits für den Royal Rumble bucht. Somit könnte man die Möglichkeit nutzen, um Sting auch dem Publikum vorzustellen, welches ihn aus seinen WCW-Zeiten eben noch nicht erkennt, was bei dem hohen Anteil an jungen Zuschauern sicher ein nicht zu unterschätzender Faktor sein dürfte. Anschließend könnte er dann, wie bereits so oft gerüchtet, immer noch gegen den "Deadman" antreten.
Während also alles darüber spekuliert, wie es mit Sting in den kommenden Monaten weitergeht, stellte sich bei
AJ Lee die Frage, ob sie überhaupt eine unmittelbare Zukunft bei der WWE hat. Nicht nur aufgrund des Abganges ihres Ehemannes
CM Punk gab es in letzter Zeit vermehrt Meldungen, dass die inzwischen dreifache WWE Divas Championesse künftig außerhalb des Seilgeviertes ihr Glück versuchen wolle. Bei der Survivor Series wurde dabei noch zusätzliches Feuer ins Öl gegossen, als AJ ihren Titel in rund einer halben Minute an
Nikki Bella abgeben musste.
War dies also ein weiter unrühmlicher Abgang einer WWE Diva, wie ihn schon
Lita,
Mickie James oder auch
Kaitlyn erleben mussten? Aktuell scheint die Frage eher mit "nein" beantwortet werden zu können. So trat die 27-Jährige auch gestern bei RAW auf, wo sie gegen
Brie Bella verlor. Gleichzeitig gab der PWInsider bezüglich des Matchendes beim Pay Per View Entwarnung. So sei dieser Angle schon lange genauso geplant gewesen und hätte nichts damit zu tun gebabt, dass sich die junge Frau aus New Jersey bald von der McMahon-Promotion verabschieden wöllte. Entwarnung also für alle Fans der Diva, AJ Lee scheint uns wohl auch in Zukunft noch erhalten zu bleiben.
