Während die Road To WrestleMania beim Royal Rumble am vergangenen Sonntag eröffnet wurde, laufen hinter den Kulissen der WWE zumindest organisatorisch bereits die Vorbereitungen auf WrestleMania 31. Der große Pay Per View wird bekanntlich in Santa Clara, Kalifornien stattfinden. Wie nun berichtet wird, möchte die WWE aus WrestleMania im kommenden Jahr aber eine noch exklusivere Veranstaltung machen, indem man verhindern möchte, dass andere Events während des letzten März-Wochenendes in der Umgebung stattfinden.
Es hat sich mittlerweile zu einer kleinen Tradition entwickelt, dass diverse Independent-Ligen aus den USA die internationale Reichweite von WrestleMania nutzen, um sich ihren Teil vom Kuchen zu holen. So veranstalten sie im Umfeld von WrestleMania einige Shows. Dies ist zum Beispiel bei
Ring Of Honor,
Dragon Gate USA oder
EVOLVE Wrestling der Fall. Dazu kommt eine Messe-artige Veranstaltung namens "WrestleCon", die mit WrestleMania Axxess verglichen werden kann. Dort gibt es verschiedene Programmpunkte, Autogrammstunden und alles Mögliche rund ums (Independent-) Wrestling.
Die WWE möchte dies nun verhindern, indem sie sich vertraglich zusichern lässt, dass alle anderen Veranstaltungshallen der Stadt und große Hotelketten keine Deals mit anderen Promotions eingehen dürfen. Es ist also unwahrscheinlich, dass es im kommenden Jahr viele andere Independent-Veranstaltungen im Umfeld von WrestleMania geben wird, auch die WrestleCon ist durch diese vertragliche Situation sicher stark gefährdet.
Was man von der ganzen Sache halten mag, ist jedem selbst überlassen. Auf der einen Seite ist es das gute Recht der WWE, Exklusivverträge auszuhandeln und vor allem ist sie in der Position, mit einem Event, der 70.000 bis 80.000 Fans in die Stadt lockt, eben solche Bedingungen zu fordern. Auf der anderen Seite ist fragwürdig, ob die WWE Geld durch diese Indy-Events verlieren würde, da die Fans ja hauptsächlich dennoch wegen WrestleMania nach Santa Clara kommen.
