Wie zuletzt bereits vermutet haben nach der Sumo Hall Show von
All Japan Pro Wrestling am letzten Sonntag mit
Masakatsu Funaki,
Shuji Kondo,
Kaz Hayashi,
KAI,
Ryota Hama,
Masayuki Kono,
Yasufumi Nakanoue,
Seiya Sanada,
Minoru Tanaka und
Hiroshi Yamato 10 Wrestler die Promotion verlassen und sind somit dem ehemaligen Präsidenten
Keiji Muto gefolgt, der nicht mehr länger mit dem neuen Mehrheitseigner von All Japan, Nobuo Shiraishi, zusammenarbeiten wollte.
Nun berichtet Tokyo Sports, wie kostspielig der Weggang für diese 10 Wrestler werden könnte, denn Shiraishi verlangt nun wegen angeblichen Vertragsbruchs hohe Geldstrafen. Für die 10 genannten Wrestler beläuft sich die Summe demnach auf das zweifache ihres Jahresgehalts, was bei All Japan laut Berichten durchschnittlich etwa 60.000 Dollar beträgt. Von Keiji Muto jedoch verlangt Shiraishi das sechsfache seines Jahresgehalts. Zudem kämen für Funaki, Hayashi und Kondo eine Strafe von 6 Millionen Yen (weitere 60.000 Dollar) hinzu, da es die Verträge dieser drei nicht erlauben, während der Laufzeit zu einer anderen Promotion zu wechseln. Somit könnte sich die Gesamtsumme, die All Japan von den Abgängen verlangt, auf etwa 200 Millionen Yen (ca. 2 Millionen Dollar) belaufen.
Inwieweit dies haltbar ist und welche Vertragsstrafen letztlich tatsächlich geltend gemacht werden können, ist indes – wie so vieles bei All Japan in den vergangenen Wochen – ungewiss. Außerdem erscheint es fraglich, ob die zusätzlichen Strafen für Funaki, Hayashi und Kondo geltend gemacht werden kann, denn bis zum heutigen Tage haben die drei sich keiner neuen Promotion angeschlossen.
