Seit Jahren schon steht
John Cena als faktisch unumstrittener Topstar an der Spitze der WWE. Und seit Jahren schon hält sich bei einer größeren Anzahl von Fans das Unverständnis darüber, wieso das so ist - erntet er doch gerade bei einer hörbar großen Zahl von jungen, männlichen Fans blanken Hass. Warum sich die WWE davon überhaupt nicht beirren lässt illustriert nun eine Meldung der Wrestling Observer. Nach den Informationen des Newsletters hat Cena im gerade abgelaufenen Jahr für einen der größten Fanartikel-Umsätze gesorgt, den der Liga je ein einzelner Star beschert hat. Der einzige, der Cena in der Hinsicht je übertroffen hat, war
Steve Austin zu den Hochzeiten der Attitude-Ära. Cena ist demnach also kommerziell sogar erfolgreicher als
Hulk Hogan - wobei relativierend anzumerken ist, dass die Statistik erstens nicht inflationsbereinigt ist und die Marketing-Abteilung der WWE seit Hogans Blütezeit in den Achtzigern natürlich auch größer und effektiver geworden ist. Trotzdem wird aus dem Vergleich ersichtlich, dass es an Cenas Status in der Liga auf lange Sicht nichts zu rütteln geben wird.
Das Debüt von
Kizarny, das bei der morgigen Ausgabe von SmackDown erfolgen wird, scheint unter keinem guten Stern zu stehen. Laut dem Observer haben WWE-Offizielle schon jetzt keine hohe Meinung von dem Kanadier. Personalchef
John Laurinaitis soll sich bereits Unmut dafür zugezogen haben, dass er Kizarny verpflichtet und gefördert hat. Bei den Shows, in denen Kizarny schon angetreten ist, soll er auch sehr schlecht dargestellt worden sein. In seinen Matches gegen
Montel Vontavious Porter wurde er praktisch komplett von seinem Gegner dominiert, um dann mit einem Überraschungspin doch den Sieg einzufahren. Dass das nicht der beste Weg ist, jemanden als Publikumsliebling over zu bringen, hat schon Kizarnys Landsmann
Santino Marella erfahren.
Die WWE beginnt das Jahr 2009 mit einem Angestellten weniger: Der Producer
Barry Windham ist ab dem Neujahrstag kein Teil der Liga. Das Trennungsdatum deutet daraufhin, dass man wohl schlicht seinen Vertrag hat auslaufen lassen. Gründe für den Schritt sind noch nicht bekannt geworden.
Eine andere Personalie:
Paul Burchill und
Katie Lea sind nun offiziell Teil des ECW-Rosters. Für Burchill, der bei RAW zuletzt in der Versenkung verschwunden ist, scheint es aber auch bei der Diensttagsshow keine großen Pläne zu geben. In seinem ersten Match legte er sich erst einmal für seinen englischen Landsmann
DJ Gabriel hin.
Quelle: Wrestling Observer, PW Insider