Wer die jüngste Ausgabe von ECW on Sci Fi verfolgt hat, wird es mitbekommen haben:
CM Punk, seines Zeichens oberster Hoffnungsträger der Internet-Fans, hat nach dem frühen Ausscheiden in der Extreme Elimination Chamber mit seiner Einzelmatch-Niederlage gegen
Hardcore Holly einen weiteren Dämpfer erhalten. Die große Frage lautet wie immer: Warum ist das so?
Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass Punk der erste Leidtragende von der Entmachtung
Paul Heymans ist. Dies berichtet zumindest der Pro Wrestling Insider auf seiner neuesten Elite Hotline. Zu spüren bekam Punk dies schon bei December To Dismember. Laut Informationen des Insider hatte Heyman dort zwar auch nicht vor, dass Punk die Extreme Elimination Chamber gewinnen sollte – aber er wollte ihn zumindest stärker aussehen lassen. So hätte er die Idee gehabt, dass
Big Show in Punks Anaconda Vice geraten und hierdurch k.o. gehen sollte.
Hiergegen legten jedoch die Producer
Arn Anderson und
Finlay ihr Veto ein. Speziell Anderson hätte darauf beharrt, dass man sich darauf konzentrieren sollte,
Bobby Lashley stark aussehen zu lassen. Punk sei nicht over genug, um Heymans Idee zu rechtfertigen. Letztlich musste Vince den Streit schlichten und er gab Anderson und Finlay Recht.
Man sieht also, dass es außer
Stephanie McMahon auch noch weitere hochrangige WWE-Mitarbeiter gibt, die in Bezug auf Punk skeptisch sind. Und seit Heymans Fortgang hat Punk den wichtigsten Fürsprecher verloren, der diesen Stimmen Kontra gab. Heymans Nachfolger Dave Lagana ist zwar kein expliziter Punk-Gegner, aber er soll auch nicht der Typ sein, der sich großartig gegen den Strom erhebt. So ist zu erklären, dass Punks Siegesserie nun eher unspektakulär von einem Dauer-Midcarder wie Holly beendet wurde. Ursprünglich sollte Punk zumindest unfair verlieren, doch auch das wurde offenbar von den Producers zu einem fairen Holly-Sieg umgemodelt.
Quelle: PW Insider Elite Hotline
Siehe auch:
ECW on Sci Fi Report -
Personalie: CM Punk 
